Freitag, 31. Dezember 2010

Mittwoch, 29. Dezember 2010

2010 - Team Mainplan auf Erfolgskurs

Das Jahr 2010 endet genau so, wie es begonnen hat: zwei Monate extremer Winter mit tiefen Temperaturen und hohem Schnee. Erinnern wir uns zurück an den Januar und den Februar, so sehen wir die gleichen Bilder vor uns wie jetzt im Dezember. Und trotzdem haben wir auch unter diesen Bedingungen schöne Touren mit dem MTB unternommen, an denen viele Teammitglieder teilgenommen haben. Erst am 27. Februar konnten wir im Blog schreiben: „die Straßen sind endlich schneefrei“ und eine Tour mit dem Rennrad durchs Naturschutzgebiet Niederhaverbeck starten, die Stephan spontan zu höchstem Tempo animierte.

Zwischen diesen beiden Winterblöcken jedoch ist verdammt viel passiert !

Erster Höhepunkt war unser gemeinsames Trainingslager auf Mallorca, zu dem wir am 5. März mit 9 Personen aufbrachen. Die Flucht vor dem Winter gelang allerdings nur bedingt: schneebedeckte Palmen, Schneekettenpflicht im Tramuntana Gebirge sowie die gesperrte Passstraße über den Puig Major zeugten auch auf Malle vom Winter. Trotzdem kamen wir während der 10 Tage auf unsere Kilometer (ca. 850), bezwangen einige Anstiege (Randa, Kloster Lluc, Orient) und hatten auch ansonsten viel Spaß und dank des guten Hotels, in dem wir die ersten Gäste des Jahres waren, auch Urlaubsfeeling.

Die erste der zahlreichen RTF`s fand am 11. April in Nortorf statt. Sie war geprägt von Regen, Wind, Pannen und einem trotzdem hohen Tempo.
Ganz anders eine Woche später: die Rudi Bode RTF in Hamburg Hamm, zu der wir mit 7 Teammitgliedern gemeinsam angereist waren, fand bei strahlendem Sonnenschein statt. Leider hatte Daniela hier einen Sturz, bei dem sie sich leicht verletzte.

Diese beiden RTF´s dienten der Vorbereitung auf das erste Rennen der Saison: die Tour d` Energie am 25. April in Göttingen. Der Reiz dieses Rennens liegt in zahlreichen Anstiegen, deren Krönung der „Hoher Hagen“ (480 m in Dransfeld) ist. Team Mainplan war mit insgesamt neun Fahren am Start ! Bei super Wetter hatten wir einen schönen (Renn)tag. Gute Einzelergebnisse und ein daraus resultierendes, entsprechendes Teamergebnis (27. Platz) waren die Folge.

Es folgten zahlreiche weitere RTF`s, auf die ich hier nicht im Einzelnen eingehen möchte. Zu jeder Veranstaltung lässt sich eine kleine Geschichte erzählen, aber die Berichte sind ja im Blog nachzulesen. Einige möchte ich jedoch ganz subjektiv hervorheben:

die Heide Tour in Buchholz, weil sie einfach unheimlich schön ist.
die Vossy RTF des TVV Neu Wulmstorf, weil sie dieses Jahr erstmalig stattgefunden hat.
die Meckelfelder RTF, weil sie die Heißeste des Jahres war (26°C um 9:00 Uhr).
die RTF in Walsrode, weil sie für uns neu und sehr überraschend war.
die Weserbergland RTF in Lauenau, weil sie die Krönung in Sachen Landschaft und Höhenmeter ist.
die Kalle Bäcker RTF in Heide (Wessels), weil sie kulinarisch ganz vorne liegt.
leider die RTF in Hittfeld, weil Bernd beim Queren der Schienen vor Hützel stürzte und sich schwere Verletzungen zugezogen hat. Er ist aber wieder gesund und wir alle hoffen, Ihn nächstes Jahr wieder bei uns zu sehen.

und ganz besonderst die


RTF auf der Fährstraße am 4 Juli in Stade. Die war insofern einmalig, weil wir die gesamte Tour geschlossen in einem großen Team, bestehend aus 3 Mädels und 6 Jungen, gefahren sind. Ich finde, dass war eine super Tour, die allen viel Spaß bereitet hat (es gibt auch nette Erlebnisse an der Verpflegungsstelle) und hoffe, dass wir das im nächsten Jahr (öfter ?) wiederholen werden.

Neben den RTF`s gab es natürlich noch unsere Großveranstaltungen, die Jedermann-Rennen. Nach dem Auftakt in Göttingen folgte am 30. Mai die erste Massenveranstaltung, der Skoda Veloton in Berlin. Wir waren mit 7 Fahrern/innen am Start. Hervorragend der 83. Platz von Daniela in der Gesamtwertung. Svend, Sven und Thomas Hübner kamen innerhalb von 2 Minuten ins Ziel und belegten sehr gute Plätze (284, 293, 464 Gesamtwertung). Alle Fahrer blieben von Stürzen verschont und kamen gesund ins Ziel.

Es folgte am 27. Juni eine weitere Premiere: die VELO Challenge in Hannover. Eine landschaftlich sehr schöne Strecke, gespickt mit einigen anspruchsvollen Anstiegen. Kay, Thomas und ich sind die Strecke eine Woche vorher bereits einmal abgefahren; seitdem besitzt Thomas eine weitere, neue Radhose. Am Start waren wir mit insgesamt 9 Fahrern/innen. Wir hatten uns für dieses Rennen sehr hohe Ziele gesetzt: ein Podiumsplatz war der große Traum. Es lief anfangs auch ganz hervorragend. Mit fünf Fahrern waren wir in der Spitzengruppe. Bei km 65 gab es leider einen Massensturz, der die Gruppe (und einige Räder) etwas zerriss und bei dem ich (und weitere fünf Fahrer) auf der Strecke blieben; das erste Mal im gut gefüllten Besenwagen über die Ziellinie! Aber trotzdem: wir erreichten einen hervorragenden vierten Platz als Team und Spitzenplätze in der Einzelwertung der AK (Kathrin: 8. ; Daniela: 12. ; Stephan: 15. ; Kay: 20. ; Svend: 23. ; Sven: 26. ; Thomas Horn: 71. ; Thoms Hübner: 86. ) Der Erfolg spiegelte sich auch medial wieder: im Challenge Magazin.

Am 15. August war es wieder mal so weit; das absolute Highlight des Jahres fand statt: die Vattenfall Cylassics in Hamburg. Unser Team Mainplan war mit insgesamt 19 (in Worten: neunzehn !) Fahrern/innen am Start. Das allein ist schon eine klasse Leistung. Aber auch die Ergebnisse können sich sehen lassen :
6. Platz in der Teamwertung
Die Plätze 44, 45 und 50 in der Einzelwertung Männer 100 km (Thomas, Kay, Sven)
Und das sind nur die Vordersten; auch alle anderen Fahrer/innen erzielten sehr gute Platzierungen.
Unvergessen bleibt das gemeinsame Photo unseres Teams mit Ete, Eule und Rolf Aldag auf der Mönckebergstrasse. Eine schöne Erinnerung.
Auch hier blieben wir dieses Jahr von Stürzen verschont. Pech hatte nur Jörn, der wegen technischem Defekt in Buchholz abbrechen musste. Erwähnt werden müssen auch die begeisterten Mainplan Fans, die in Höhe Schmiedeberg allen Fahrern motivierenden Ansporn gaben.

Eine Rennveranstaltung der ganz besonderen Art folgte am 22 August: der Kleine Preis von Buchholz. Hier stand unser Nachwuchs im Mittelpunkt. Grün/Orange war an diesem Tag die dominierende Farbe. Insgesamt 16 Kinder starteten für unser Team. Es scheint also doch ein Leben neben dem Radsport zu geben. Alle Kinder haben alles gegeben. Die ebenfalls zahlreich vertretenen grün/orangen Eltern waren mit Stolz geschwellter Brust und Beifall klatschend an der Strecke zu finden. An dieser Stelle ein herzliches Danke an die RSG Blau Weiss Buchholz, die mit Ihrer Arbeit eine solche Veranstaltung erst möglich gemacht hat.

Der Saisonabschluss fand –fast schon traditionell- am 3. Oktober statt: der Münsterland Giro.
Trotz einiger Ausfälle waren wir noch mit 9 Fahrern/innen am Start. Und das obwohl wir bereits um 4:30 Uhr in Buchholz gestartet waren. Die Streckenführung war in diesem Jahr neu und zeichnete sich durch für das Münsterland untypische Anstiege aus. Das Wetter wurde pünktlich zum Start sonnig, so dass wir ideale Bedingungen hatten. Auch hier konnten wir sehr gute Plätze (AK) belegen:
14, 15 und 38 bei den Mädels (Daniela, Nadine, Sandra)
6, 78, 83, 84, 145 und 281 bei den Jungens ( Dieter, Thomas Hü, Thomas Ho; Hans Preuss, Kay, Jörn)
Für mich persönlich brachte die Tour nicht nur ein gutes Ergebnis, sondern auch zahlreiche Nebenwirkungen, resultierend aus der STVO, mit sich.

Was gab es sonst noch aus sportlicher Sicht?

Kathrin und Stephan haben am 11. Juli am Maratona dles Dolomiti teilgenommen. Ein unvergessliches Event für beide; jedoch aus völlig unterschiedlichen Gründen.

Alex und Philipp haben am 18. Juli am Dextro Energy Triathlon in Hamburg teilgenommen und bewiesen, dass sie nicht nur auf dem Rad schnell voran kommen, sondern auch im Wasser und sogar zu Fuß. Beide belegten sehr gute Plätze in Ihrer AK: Alex den 72. und Philipp den 13. Glückwunsch hierzu !

Ein ebenso neues wie ungewöhnliches Event fand am 4. September in Henstedt Ulzburg statt: das HU-Sun Race bestehend aus einem Straßenrennen und einem Jedermann Paarzeitfahren. Auf Intervention unseres Alterspräsis Dirk wurde extra für Ihn die neue Altersklasse Ü100 (nein - schon für beide zusammen) eingerichtet. Zusammen mit Svend absolvierten er den 5 km Rundkurs 7 mal in 1:00:43 und belegten einen hervorragenden Platz 49 in der Gesamtwertung. Dirk, vielleicht klappt es ja nächstes mit uns beiden.

Allein diese Aufzählung zeigt, dass wir in diesem Jahr recht aktiv waren, an vielen Veranstaltungen teilgenommen und dabei, jeder für sich, tolle Erfolge erzielt haben.

Daneben sind aber auch andere Aspekte bemerkenswert. Die Anzahl der Teammitglieder ist im Jahr 2010 um 11 Personen auf aktuell 33 gewachsen. Toll finde ich, dass der Anteil der Mädels stark angestiegen ist und das viele Partner/innen und Freunde/innen zum Team gekommen sind. Ich habe den Eindruck, das sich alle „Neuen“ gut und schnell in das Team eingelebt haben und dieses verstärken.

Der gewachsenen Mitgliederzahl haben wir auch dadurch Rechnung getragen, dass wir nochmals ein Foto Shooting in den Hallen der MDS Messebau organisiert haben. Die Ergebnisse können sich (im Blog) sehen lassen. Danke an Karsten und seine Helfer.

Es ist gelungen, auch in diesem Jahr alle Teammitglieder kostengünstig mit neuer Teambekleidung auszustatten. Hierzu gehören Sommer- und Wintertrikots, Hosen, Winterjacke, Windweste, Ärmlinge und Mütze. Im November haben wir - ganz neu - einheitliche Trinkflaschen organisiert, die zu einem Spottpreis erstanden werden können. In Kürze wird das Equipment durch Socken und Helmmütze in Teamfarben ergänzt. Anfang kommenden Jahres wird die Ausrüstung durch einheitliche Helme in Teamfarben gekrönt. All das ist nur möglich, durch die Unterstützung unserer zahlreichen Sponsoren sowie dem Engagement einzelner Mitglieder. Exemplarisch möchte ich hier Thomas Horn, Kay Petersen und Thomas Hübner erwähnen. Das wird schon ein toller Anblick, wenn wir nächstes Jahr in voller, einheitlicher Montur in großer Gruppe am Start stehen werden. Danke an alle, die das ermöglichen !

Als Team sind wir inzwischen über die heimatlichen Grenzen hinaus bekannt. Das zeigt nicht nur die stolze Zahl von über 62.000 Klicks auf unserer Blogseite, sondern auch die vielen Gespräche, die wir mit „Fremden“ auf diversen Veranstaltungen führen und bei denen wir auf unser Team angesprochen werden.

Das alles zeigt mir, dass wir mit unserem Team auf dem richtigen Weg sind. Die Struktur im Team stimmt. Wir können es unterschiedlichen Gruppen recht machen; sowohl den Tempobolzern, als auch denen, die den Genuss in den Vordergrund stellen. Hier freut mich ganz besonders, dass unsere Mädels unheimlich aktiv sind und sowohl im Training als auch bei RTF`s und Rennen zahlreich vertreten sind. Ich meine, das ist auch ein toller Erfolg des Teams. Nicht zu vergessen die diversen Aktivitäten außerhalb des Radsports.

Natürlich gibt es bei dieser Größe auch einzelne Teammitglieder, die etwas weniger aktiv sind und/oder ihre individuellen Wünsche über den „Teamgeist“ stellen; aber auch das ist normal und kann vom Team verkraftet werden.

Sehr gefreut hat mich, dass wir im Training einen größeren „Kern“ haben, der fast immer dabei ist; egal wie (schlecht) das Wetter ist. Auf diesen aufbauend hatten wir dann sehr häufig sehr große Gruppen im Training. Ergänzt wurde die Gruppe immer wieder von gern gesehenen „Gastfahrern“.
Überhaupt das Training: ich meine, dass wir dieses Jahr effektiver trainiert haben als sonst. Das Grundtempo war deutlich niedriger, die Tempo- und Bergeinheiten dafür umso härter. Bei etwas weniger Jahreskilometern haben viele von uns insgesamt eine bessere Form und dadurch bessere Erfolge erzielt. Das sollten wir beibehalten und noch bewusster gestalten.

Eine Neuerung gab`s noch im Training und im Rennen: wir haben zwei Kameras im Einsatz, deren Ergebnisse ebenfalls im Blog und auf YouTube zu bewundern sind.

Sehr gefreut hat mich, dass Matthias, einer der beiden „Gründungsmitglieder“, nach erfolgreicher Familiengründung wieder aktiv ins sportliche Geschehen eingreift. Die Wirkungen werden wir nächste Saison spüren.
Traurig macht mich, das ein Wunsch vom letzten Jahr nicht in Erfüllung gegangen ist: die gemeinsamen Touren mit Karsten haben leider nicht statt gefunden. Wie schaut`s in 2011 ?

Am Herzen liegt mir noch immer das Schicksal von Nils. Leider weiß ich von keiner positiven Entwicklung seinen Gesundheitszustand betreffend zu berichten. Erwähnen möchte ich aber, das wir am 25. Mai die stolze Summe von € 11.633,18 in einem Sparvertrag bei der Generali zu Gunsten von Nils Sohn anlegen konnten. Dieses Geld kam zusammen aus vielen einzelnen Spenden, Sammlungen bei Veranstaltungen und dem Verkauf von Trinkflaschen. Allen, die aktiv oder als Spender zu diesem Erfolg beigetragen haben, möchte ich hier nochmals ein ganz herzliches Dankeschön sagen.

Ich bin überzeugt, dass sich unsere positive Entwicklung auch im nächsten Jahr fortsetzen wird. Wenn ich die Zeichen richtig deute, sind (fast) alle sehr heiß auf die neue Saison, was sich sowohl im Training als auch in den Rennen wider spiegeln wird. Mal sehen, wer die Wette der Gewichtsklassen gewinnt ? Unser Terminkalender ist jedenfalls schon wieder sehr gut gefüllt.

Ich freue mich bereits jetzt (jedes Mal, wenn ich aus dem Fenster schaue) auf ein sonniges Trainingslager auf Malle (am 4. März geht`s los) und ganz besonders auf mein persönliches Saison Highlight: die erstmalige Teilnahme an dem Maratona dles Dolomiti zusammen mit Thomas, Stephan und Kathrin.

Euch allen einen guten Rutsch, ein erfolgreiches, unfallfreies, gesundes Jahr 2011 und viele gemeinsame, erlebnisreiche Kilometer auf dem Fahrrad.


P.S.: Dies ist mein ganz persönlicher Rückblick. Für alles, was ich nicht oder nicht korrekt wieder gegeben habe, übernehme ich persönlich die Verantwortung. Entsprechende Anmerkungen bitte direkt an mich.

Dienstag, 28. Dezember 2010

Spinning Marathon am 08.01.2011 in Scheeßel

Mike hat für den Winter eine Herausforderung gefunden. Er hat sich für einen Spinning-Marathon in Scheeßel angemeldet und sucht noch Mitstreiter.

Er hat das Werbeplakat kurzerhand mit dem Handy fotografiert. Wer nähere Infos wünscht oder Interesse hat kann sich bei Mike melden.

6 Stunden Spinning wird eine Herausforderung.

Montag, 27. Dezember 2010

Schnee, Schnee und nochmal Schnee

Das hat es in zwei Jahren Team-Mainplan noch nicht gegeben. Ein Teamtraining ist derzeit schwer aufrechtzuhalten. Das Wetter ist selbst bei uns in der Nordheide zu extrem. Die Schneehöhen lassen weder eine Nutzung der Radwege, noch der Straßen zu.

Also helfen wir uns mit Indoortraining und der Vorfreude aufs Trainingslager im März 2011 auf Mallorca.

Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten !


Das Team Mainplan wünscht allen ein frohes Fest und besinnliche Feiertage.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Das Wetter läßt uns keine Wahl

Das Wetter ließ uns keinen Spielraum andere Strecken zu wählen, als wir gestern bereits gefahren waren. Auch im letzten Winter konnten wir über Wochen lediglich eine Runde über Holm Seppensen, Wörme, Handeloh, Wesel, Undeloh, Ollsen, Hanstedt, Schierhorn und zurück nach Buchholz fahren. Wir wechselten nach den jeweiligen Bedingungen zwischen Radweg und Straße.

Die Straßen waren heute alle wenig befahren. Der Verkehr war kein Problem. Wahrscheinlich befanden sich viele beim Tannenbaumkauf. Auf dem Bild sieht man, wie es auf den meisten Radwegen aussieht. Der Schnee ist so hoch, dass Sven nur wenig Magie aufbringen mußte, um das Rad zum Stehen zu bringen.

Nächsten Sonntag sind Feiertage und wir werden sehen, was für ein Training stattfinden wird. Heute trafen sich Dieter, Sven, Jörn, Mike und Erhard und Rudi mit seinem nagelneuen MTB vom Fahrradprofi Scheeßel. Ein sehr schöner Carbonrahmen von Univega. Erhard hatte keine Lust Radwege und Straßen zu nutzen und fuhr eine eigene Runde. Mike und Jörn drehten ebenfalls für eine kürzere Runde ab. Wir anderen fuhren unsere Runde zu Ende.

Jetzt ist das Radsportjahr 2010 auch fast vorbei. Die Planungen für 2011 laufen auf Hochtouren. Das erste Highlight wird im März unser Trainingslager sein. Zugesagt aus dem Team haben derzeit Thomas Horn, Dieter, Svend, Sven, Jörn, Oliver, Kay, Robert und noch 3 Freunde von Robert.

Tourdaten: 54 km, 2:54 Std., 19 km/h, 370 Hm, (-8 Grad Celsius)

Samstag, 18. Dezember 2010

Abenteuer Radweg

Wenn das Fahren auf nordeutschen Radwegen zum Abenteuer wird und das nicht wegen der aus Einfahrten kommenden Autos, sondern wegen des Wetters, dann muss dann schon extrem sein.

Heute war wieder so ein Tag, an dem ich ohne Team nicht gefahren wäre; auch wenn wir nur das kleinst mögliche Team gebildet haben: Kay und ich. Als ich am Taubenweg auf Kay wartete gingen mir Gedanken durch den Kopf, die nur ein Ziel hatten: das warme Wohnzimmer. Aber das konnte ich natürlich nicht zugeben, als Kay zu mir stieß.

Das Fahren ging heute nur auf geräumten Radwegen oder der Straße; ansonsten war der Schnee so hoch, dass radeln nicht möglich war. Die Eskimos sollen ja rund ein Dutzend Wörter für Schnee haben. Nun haben die dabei sicher an alles mögliche gedacht, nur nicht ans radeln, aber ich stelle fest, dass ich als winterlicher Radfahrer den Untergrund Schnee auch immer mehr differenziere. Von der gut befahrbaren festen Schneedecke bis hin zum toten, losen Schnee, der nur sehr schwer zu handeln ist.

Unsere Strecke führte uns über Radwege
bis nach Holm Seppensen. Dort war dann Schluss, weil nicht geräumt. Also ab auf die Straße; die Autofahrer zeigten sich sogar einsichtig und rücksichtsvoll. Dann ging es über Wörme nach Inzmühlen. Hier auf den Dörfern waren die Radwege sehr gut geräumt und zu fahren. Hinter Inzmühlen wieder auf die Straße bis nach Wesel. In Wesel fuhren wir dann zum Seevetrail. dieses Stück war das Schönste der Strecke: festgefahrene Schneedecke. Unser Plan den Seevetrail zu fahren wurde durch Tiefschnee zerstört; da ging gar nichts. Also zurück nack Wesel. Von dort gings nach Weyhe, Holm, Mühle und zurück nach Buchholz.

Alles in allem eine schöne Tour durch winterweiße Landschaft bei traumhaften Wetter: windstill, Sonne, blauer Himmel und -6°C.

An dieser Stelle: Alles Gute für Lucca!!

Tourdaten: 2:45 ; 48 km; Puls 140.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Advent, Advent...

Auch am 3. Advent waren wir in einer gewohnt großen Gruppe im Training unterwegs. Gestern am Samstag war es durch Regen, Schnee und durch den starken Wind sehr, sehr ungemütlich auf dem Rennrad. Heute hatte sich das Wetter, bzw. der Wind glücklicherweise deutlich beruhigt. Ein paar Schneeschauer waren zu überstehen, aber die haben die Stimmung der großen Gruppe nicht getrübt. Thomas Horn, Sven, Jörn, Thomas Hübner, Ralf, Thorsten, Oliver, Daniela, Ilona und ich fuhren zusammen mit Rudi und Erhard über Wesel, Undeloh, Egestorf, Gödenstorf, Toppenstedt, Ramelsloh und Bendestorf zurück.

Bis auf die paar Schneeflocken und Spritzwasser blieben wir trocken. Während der Fahrt sanken die Temperaturen wieder bis zur Frostgrenze. Wir hoffen in den nächsten Wochen an den Wochenenden das Grundlagentraining umsetzen zu können. Zudem wird immer konkreter die nächste Saison geplant. Für viele Rennen konnte man sich entweder bereits jetzt oder aber ab dem Jahreswechsel anmelden. In Kürze geben wir einen Ausblick auf die ersten Planungen.

Tourdaten: 67 km, 2:40 Std., 25 km/h, 450 Hm

Sonntag, 5. Dezember 2010

Schnee von oben, von unten und von der Seite

Kennt ihr "Thomas, die sprechende Lokomotive" aus der gleichnamigen Kinderserie? Diese Lokomotive bekam im Winter immer einen Schneepflug montiert... und genau den hätten wir heute auch gerne dabei gehabt: Zum Treffpunkt kamen heute trotz ungemütlicher Wetterverhältnisse Thomas Horn, Kay, Dieter, Ralf, Jörn, Stephan, Kathrin, Daniela, Alex und Nikolai, Rudi, Erhard und ich (Ilona). Gemeinsam starteten wir Richtung Itzenbüttel.
Hier trennten sich Kathrin, Daniela und Alex von uns, um eine kleinere Runde in gemäßigtem Tempo zu fahren, die restliche Gruppe fuhr am Grünen Jäger vorbei Richtung Rüsselkäfer. Von Jesteburg aus ging es über winterliche Nebenstrecken nach Asendorf und weiter über Landwirtschaftswege Richtung Drumbergen. Ab hier wurde die Strecke schwieriger und eine immer größere Herausforderung. Wir pflügten unsere Spuren durch den Schnee Richtung Undeloh und bogen kurz vorher ab Richtung Weseler Heide.

Meine Hoffnung, nun wieder den Rückweg auf etwas besser befahrbaren Wegen einzuschlagen, löste sich in Luft auf, als die Gruppe die Fahrt Richtung Seevetrail fort führte. In Wehlen wurde an allen Reifen der Luftdruck reduziert, um noch etwas mehr Grip zu bekommen... Zumindest können wir heute behaupten, dass wir die ersten auf diesem Weg waren. Zurück ging es dann an der Bahn Richtung Buchholz.
Für mich war es zwar eine anstrengende Tour, aber sie hat riesig viel Spaß gemacht - zumal auch die Geschicklichkeit auf dem Fahrrad trainiert wurde.

(Ein Bericht von Ilona)

Tourdaten 1: 1:45 Std., 13 km/h, 22 km, 180 Hm
Tourdaten 2: 3:06 Std., 14 km/h, 42 km, 250 Hm