Sonntag, 30. August 2009

UCI Road Masters World Championships 2009

ARMIN RAIBLE ist heute Weltmeister bei den UCI Road Masters World Championships 2009 geworden. Herzlichen Glückwunsch Armin!

Hier ein Bericht aus dem Team Corporate Training Blog
29.08.2009

St. Johann/Tirol Österreich, zum 40. Geburtstag der Master-Radweltmeisterschaften in St. Johann/Tirol gelingt Armin Raible aus dem Team Corporate Training das eigentlich fast Unmögliche, er wird Weltmeister im Einer-Straße über 120 Kilometer.
In den vergangenen Wochen habe ich bereits über seine präzise und disziplinierte Vorbereitung auf dieses Ereignis berichtet. Armin ist schon eine Woche vor dem großen Tag der Tage vor Ort gewesen, um sich zum einen in absoluter Ruhe und zum anderen intensiv mit der Strecke und den Gegebenheiten auseinanderzusetzen. Wer Weltmeister werden will, darf nichts dem Zufall überlassen, so dass er am Dienstag auf gleicher Strecke und Distanz ein Weltpokal-Rennen fuhr, um so gleichzeitig auch der internationalen Konkurrenz auf den Zahn zu fühlen. Mit einem 6. Platz am Ende hatte er ein Gefühl, wo er steht. Lockere Trainingsausfahrten, gutes Essen und viel Ruhe sollten ebenso ihren Teil zum Erfolg dazugeben. In den letzten beiden Tagen war Armin so gut wie nicht mehr ansprechbar, was für mich ein klares Zeichen von hoher Konzentration auf das Wesentliche war. Einen Tag vor seinem Start waren die Rennbedingungen für Armin optimal, er braucht hohe Temperaturen jenseits 30 Grad und am liebsten stehende Hitze. Allerdings war dies für den Samstag nicht vorhergesagt, es begann noch in der Nacht zu regnen und die Temperaturen fielen auf 10 Grad am Morgen. Die Stimmung beim Frühstück war entsprechend gedrückt, wobei sich der Buchholzer auch davon nicht aus der Ruhe bringen ließ.
13 Uhr, die Rufe ins Universum und die stillen Gebete haben offensichtlich Gehör gefunden, denn der Himmel schließt seine Pforten und zum Start trocknet sogar noch die Straße ab. Drei Runden á 40 Kilometer auf einer überaus anspruchsvollen Strecke gilt es nun für die 128 Teilnehmern aus aller Welt zu absolvieren. In gewohnter Lässigkeit fliegt Armin Raible über die Huberhöhe, dem höchsten Punkt der Strecke, und kontrolliert von der Spitze des Feldes das Geschehen. Ein Brasilianer hat sich in der zweiten Runde ein Herz gefasst und versucht es auf eigene Faust, dem Feld davonzufahren, wird allerdings nach 35 Kilometer Alleinfahrt wieder gestellt. Ein Russe und ein Fahrer aus der Tschechischen Republik attackieren in der dritten Runde an der Huberhöhe und fahren etwa 15 Sekunden heraus. Das Feld gibt sich aber nicht geschlagen und rollt das Loch auf der rasenden Abfahrt nach Schwendt zu. Genau in diesem Moment setzt Armin Raible die „weltmeisterliche Attacke“, er nutzt die Gunst der allgemeinen Verwirrung und fährt dem Feld davon. Fünf weitere Fahrer, Axel Sinske, Christian Jäger (beide Deutschland), Michel Carter (USA), Peter Schnorf (SUI) und Germona Gaggioli (I) sind ebenfalls mit von der Partie. Ein völlig überrumpeltes Feld schaut sich fragend an und unternimmt nicht sofort etwas, was die sechs Ausreißer für sich in wertvollen Vorsprung verwandeln können. Nun sind es noch knapp 30 Kilometer bis zum Ziel, die Gruppe ist sich einig und harmoniert perfekt. Mit jedem Meter machen sie wertvollen Boden gut, der Vorsprung steigt zwischenzeitlich bis auf zwei Minuten an. In Armins Kopf kreisen jetzt die Gedanken, er schaut sich seine Mitstreiter bei jeder Führung sehr genau an, denn jetzt beginnt das große Pokern. Führen alle gleichmäßig oder zeigt einer bereits Schwächen. Michel Karter (USA) ist ein solcher Kandidat, der das Pokern in allen Facetten beherrscht, das durfte Armin bereits beim Weltpokal-Rennen erfahren, bei dem er von dem Amerikaner am Ende verladen wurde. 2000 Meter noch bis zum Ziel, Axel Sinske (GER/Cottbus) versucht jetzt nochmals, der Ausreißergruppe zu entkommen, 1000 Meter vor dem Ziel, Sinske wird gestellt, jetzt ist noch eine nicht ganz ungefährliche Passage von Kurven und Verkehrsinseln zu überstehen, bevor es auf die etwa 500 Meter lange Zielgerade von St.Johann geht. Die Zuschauer starren gefesselt dem Führungsfahrzeug entgegen, endlich ist es soweit, die Fahrer erscheinen am Ende der Zielgeraden. Der Mann im deutschen Meistertrikot, Armin Raible, der sich auf seinen Spurt verlassen kann, bleibt für meine Begriffe, lange sitzen. Auf Position vier oder fünf erkenne ich ihn bei der 300 Meter Marke, als er dann seinen Turbo zündet und die Kette nach ganz rechts legt, macht er mit seinem Antritt soviel Meter gut, dass seine Konkurrenten nur sparsam schauen. Mit ca. 10 Metern Vorsprung macht Armin Raible das Unmögliche möglich und wird Weltmeister. Ich kann es kaum fassen, ein Fahrer aus unserem Team wird Weltmeister. Zweiter wird Christian Jäger und Dritter der Mann aus der Schweiz.
O-Ton Buthmann nach dem Rennen: „Mehr als 30 Jahre verfolge ich nun schon den Radsport, ich habe schon viele schöne und große Erfolge gesehen und live miterleben dürfen, dies ist aber mit Abstand das Größte. Ich freue mich für Armin, als wäre es auch mein Titel, kaum vorstellbar, wie es sich anfühlt, Weltmeister zu sein. Dies ist der größte und wertvollste Titel, den ein Rennfahrer holen kann. Dazu kommt noch, dass er bereits Deutscher Meister ist. Ich kann es kaum fassen. Armin hat es verdient, er ist ein fairer Sportsmann, den ich sehr schätze, er ist bescheiden und hat im richtigen Moment das Talent, ein Rennen zu lesen. Gratulation von deinem Mitstreiter und gleichzeitig größtem Fan.“
Ergebnisliste:http://www.masterswm.org/v4/?html/de//Ergebnislisten/Li4vMjAwOS9lcmdlYm5pcy9lcmdlYm5pc180Lmh0bWw%3D
Bericht aus dem Hamburger Abendblatt vom 03.09.2009

Samstag, 29. August 2009

Er stand nicht wieder auf

Nils. C. verunglückte bei einem Radrennen in Fischbek und liegt seitdem im Wachkoma

Von Sabine Lepél -Harburger Anzeigen und Nachrichten vom 29.08.2009-
Harburg.Auf seinen Fahrten ins rund 100 Kilometer entfernte Pflegeheim hat das Ehepaar C. aus Holm-Seppensen viel Zeit zum Nachdenken. Schrecklich viel Zeit. Denn seit fast einem Jahr fahren der promovierte Ingenieur im Ruhestand und die pensionierte Lehrerin fast täglich zweimal diese Strecke, um ihren Sohn Nils zu besuchen. Er liegt seit dem 20. September 2008 im Wachkoma. Dieser verfluchte Tag, an dem sich für den mittlerweile 41-Jährigen und seine Familie in einer Sekunde das komplette Leben veränderte. An diesem Sonnabend, an dem Nils C. sein altes Dasein verlor, an dem sein Sohn den Vater, seine Lebensgefährtin den Mann und seine Eltern den geliebten Sohn in eine andere Welt entlassen mussten, zu der sie keinen Zugang haben. An diesem 20. September 2008, an dem das Schicksal so gnadenlos zuschlug, geriet Nils C. bei einem von der RG Uni Hamburg organisierten Radrennen auf der Panzerringstraße innerhalb des Geländes der ehemaligen Kaserne Fischbek in einen Massensturz und verletzte sich dabei so schwer am Kopf, dass er seitdem im Koma liegt.
Nils C. war ein begeistertes Mitglied der Radsport-Abteilung von Blau-Weiss Buchholz. Der Suchtberater, der in einer Einrichtung der Diakonie in Buxtehude arbeitete, fand dort Gleichgesinnte, die den Radsport ebenso liebten wie er selbst. Doch diese Leidenschaft wurde ihm zum Verhängnis. Bei dem Rennen der RG Uni Hamburg stürzte ein Fahrer vor Nils C. vermutlich aufgrund einer Unebenheit auf der Betonpiste. Daraufhin kam es zu einem Massensturz, in den auch Nils C. verwickelt wurde. "Am linken Fahrbahnrand lag auf einem Grünstreifen der Geschädigte. Er war nicht ansprechbar und wurde von zwei Mitarbeitern des DRK Neu Wulmstorf beatmet. Ebenfalls auf dem Grünstreifen lagen das Rennrad des Geschädigten und sein Helm. Der Radhelm war gebrochen", heißt es in dem Polizeibericht zu dem Unfall.
"Plötzlich steht einer aus unseren Reihen nach einem Sturz nicht mehr auf", beschreibt Harry Weiland von der RG Uni Hamburg, dem damaligen Ausrichter des Rennens in der Wulmstorfer Heide, seine Gefühle auf einer Homepage, die für Nils C. eingerichtet worden ist (http://www.radsportler-helfen-nils.de/). Mit dieser Aktion soll vor allem die Ausbildung von C.s elfjährigem Sohn finanziell unterstützt werden. C. wurde nach dem Sturz mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
"Ich kannte Nils nicht persönlich, aber da hat sich einer so schwer verletzt, dass er seine Familie nicht mehr versorgen kann. Das war und ist für uns alle total schockierend", so Weiland. Gegen den Veranstalter hat es polizeiliche Ermittlungen gegeben, die mittlerweile eingestellt wurden. Ihm konnte kein fahrlässiges Verhalten nachgewiesen werden. Aus diesem Grund muss auch die Versicherung des Veranstalters nichts zahlen, der Familie C. bliebe nur der Weg, selbst Klage einzureichen.
"Ein zivilrechtliches Verfahren birgt ein hohes Kostenrisiko, und man muss einen langen Atem haben. Wir sind uns noch nicht schlüssig, ob wir das eingehen sollten", gibt Dr. Hermann C. zu bedenken.Seine Frau und er geben die Hoffnung nicht auf, dass ihr Sohn irgendwann wieder aufwacht. "Auch wenn wir nicht wissen, in welchem Zustand er sich dann befinden wird", sagt Hermann C. Sie haben das Zimmer ihres Sohnes mit Bildern von seiner Familie geschmückt, bringen ihm regelmäßig frische Blumen mit. "Wir sind nicht sicher, ob Nils das wahrnimmt", sagt sein Vater. Nils C. kann nur über die Augen mit seinen Eltern in Verbindung treten. "Wir empfinden, dass er unsere Ansprache mitbekommt. Er hat dann einen ganz offenen Blick", berichtet Hermann C. Und manchmal erleben die Eltern bei ihren Besuchen ganz besonders bewegende Momente, aus denen sich ihre Hoffnung speist: Ihr Sohn weint. "Wir spielen ihm häufig Musik vor. Soul und Blues. Das hat er früher so geliebt. Wenn er diese Klänge hört, laufen ihm die Tränen herunter", sagt der Vater. "Es hört sich vielleicht merkwürdig an, aber wir sind darüber froh. Es zeigt uns, dass Nils etwas empfindet."
Früher sei sein Sohn in seinem Beruf als Suchttherapeut aufgegangen. Durch sein berufliches Engagement habe er wenige, aber dafür sehr gute Freunde gehabt, sagt Dr. C. "Über seine Begeisterung für den Radsport hat er Gleichgesinnte gefunden."
Und die möchten nun etwas für ihren verunglückten Sportkameraden tun. "Deshalb haben wir die Homepage erstellt", so der Unternehmer und Initiator Karsten Niemann. "Nils und ich haben einige Trainingsfahrten zusammen unternommen und sind einige Radtourenfahrten zusammen gefahren. Mit Nils hat das immer viel Spaß gemacht. Er war so ein positiver Mensch, immer gut gelaunt. Mit ihm konnte man gut zusammen sein. Es war einfach schön, ihn um sich zu haben." Niemann ist selbst dreifacher Vater: "Mir ist das Risiko unseres Sports jetzt noch einmal richtig bewusst geworden. Ich bin vorsichtiger geworden." Der Buchholzer möchte mit dem Spendenaufruf insbesondere dem Sohn seines verunglückten Kollegen helfen: "Wir wollen den Einsatz der Spenden aber eng mit der Lebensgefährtin von Nils absprechen", sagt derInhaber der Firma MDS Messebau und Service. Bis gestern waren knapp 6300 Euro auf dem Konto. Einen zusätzlichen Schub erhoffen sich die Initiatoren vom Verkauf einer Trinkflasche (siehe unten).
Der Sohn von Nils C. wird im September zwölf Jahre alt. Seine Mutter und er besuchen ein Trauerseminar, denn auch wenn Nils C. nicht verstorben ist, müssen sie doch mit seinem Verlust umgehen lernen. Der Junge hat seinen Vater im Pflegeheim besucht und war sehr betroffen über die vielen Patienten in äußerst schlechtem Zustand, über ihre Gesichtsausdrücke, ihre Gestik. "Es ist für uns nachvollziehbar, dass es einem so jungen Menschen schwer fällt, den Vater in einem solchen Umfeld zu erleben. Unser Enkel möchte seinen Vater so in Erinnerung behalten wie er war: fröhlich und positiv", sagt Hermann C.
Am linken Fahrbahnrand lag auf einem Grünstreifen der Geschädigte. Er war nicht ansprechbar und wurde beatmet. Ebenfalls auf dem Grünstreifen lagen das Rennrad des Geschädigten und sein Helm. Der Radhelm war gebrochen.«

Harburger Anzeigen und Nachrichten berichten über Nils

Heute erscheint in den Harburger Anzeigen und Nachrichten (HAN) ein Artikel über Nils. Der Artikel kann auch online gelesen werden über folgenden Link:

http://www.han-online.de/Sport

Sonntag, 16. August 2009

Der Saisonhöhepunkt - Vattenfall Cyclassics

Endlich war es wieder soweit. Die 14. Vattenfall Cyclassics wurden gestartet. Das Wetter spielte mit, es war zumindest trocken und angenehm warm. Leider quälte ein unangenehm böiger Südwind die Starter. Diesem Wind ist zu verdanken, dass das Rennen in 2009 langsamer als in den Vorjahren war. Viele "Nichtstarter" aus dem Team hatten in Buchholz für eine große Unterstützung gesorgt und eine große Girlande mit Trikots aufgehängt. Am "Schmiedeberg" standen Thomas Ho. und die gesamte Familie, Dieter und Matthias mit Familie.

Super, vielen Dank für Eure Unterstützung. Wir freuen uns auf 2010 und einen gemeinsamen Start im Team.

Alle Starter sind heil und gesund ins Ziel gekommen. Zum großen Teil konnten alle Fahrer auch ihre gesetzten Ziele erreichen. Mike war nach seinen wenigen Trainingskilometern froh endlich seinen ersten Auftritt im Team gehabt zu haben. Lediglich Dirk sprach davon, dass man ihm heute einen "gebrauchten Tag" angedreht hatte. Am Nachmittag konnten wir alle noch bei dem Grillfest bei Dirk von unserem Rennen berichten. Es war schön, dass fast das gesamte Team inkl. Familien teilgenommen hatte. Vielen Dank an Dirk für den Nachmittag.

Unsere Ergebnisse über 103 Kilometer:

  • Kay Petersen 2:31,30 Std. (132. Gesamtplatz, 61. Platz AK) 40,83 km/h

  • Sven Wentzien 2:33,43 Std. (161. Gesamtplatz, 52. Platz AK) 40,24 km/h

  • Svend Andersen 2:36,32 Std. (414. Gesamtplatz, 158. Platz AK) 39,52 km/h

  • Michael Weinkouff 2:38,04 Std. (576. Gesamtplatz, 229. Platz AK) 39,13 km/h

  • Robert Hafemann 2:40,17 Std. (811. Gesamtplatz, 103. Platz AK) 38,59 km/h

  • Thomas Hübner 2:45,22 Std. (1412. Gesamtplatz, 544. Platz AK) 37,40 km/h

  • Philipp Euwen 2:54,16 Std. (3071. Gesamtplatz, 335. Platz AK) 35,49 km/h

  • Hajo Lübbermann 2:55,01 Std. (3240. Gesamtplatz, 1150. Platz AK) 35,34 km/h

  • Daniela Petersen 3:15,39 Std. (419. Gesamtplatz, 187. Platz AK) 31,61 km/h

  • Mike Jehl 3:21,41 Std. (7669. Gesamtplatz, 2390. Platz AK) 30,66 km/h

  • Dirk Stoklasa 3:35,51 Std. (8555. Gesamtplatz, 369. Platz AK) 28,66 km/h

Das Gesamtergebnis wird sicherlich noch in den nächsten Tagen bereinigt, weil einige Ergebnisse im Gesamtklassement nicht korrekt sind. Ich werde unsere Liste dann entsprechend korrigieren.

Ich habe es auf Platz 132. noch geschafft eine bessere Zeit als der Sieger zu fahren, und Sven lag mit seinem Ergebnis nur 2/100 hinter der Siegerzeit.


Hier unsere Fotos von den Zieleinläufen (Quelle Abendblatt). Leider wurden nicht alle fotografiert.


Erste Bilder von den Vattenfall-Cyclassics

Freitag, 14. August 2009

Ilona begrüßt Erik Zabel in Buchholz

Das Team hatte sich zum Rennen der YoungClassics in Buchholz an der Rennstrecke versammelt. Dort konnte man Erik Zabel nah und "zum Anfassen" erleben.

Ilona nutzte die Gelegenheit und ließ sich ihr Wintertrikot signieren.

Donnerstag, 13. August 2009

Das letzte Training vor den Cyclassics

Der Countdown läuft. Heute war nochmal eine ansehnliche Gruppe unterwegs, um sich die Beine nach den Trainingseinheiten der letzten Wochen zu lockern. Aus dem Team trafen sich Dieter, Thomas Ho., Sven, Stephan, Michael und Kay. Insgesamt trafen sich 10 Fahrer.

Über gut asphaltierte Landwirtschaftswege ging es über Schneverdingen, Fintel, über Otter (das Rennen der Youngclassics war leider vorbei) zurück nach Buchholz. Es wurden keine Intervalle mehr gefahren, so dass die Gruppe zusammenblieb und ein gleichmäßiges Tempo fuhr.

Am Freitag um 18.00 h findet das nächste Rennen der Youngclassics in Buchholz auf der GP Strecke statt. Zur Einstimmung für das Wochenende werden wir sicherlich an der Strecke zu finden sein. Zum Glück hat auch der Wetterbericht für das kommende Wochenende und insbesondere für den Sonntag gutes Wetter voraus gesagt.

Heute haben übrigens bereits die ersten Fahrer (Thomas Ho., Dieter, Kay) das Trainingslager im März 2010 auf Mallorca gebucht. Weitere Buchungen folgen sicherlich in den nächsten Tagen.

Tourdaten: 76 km, 2:35 Std., 30 km/h, 275 Hm

Sonntag, 9. August 2009

Matthias kehrt nach Babypause zurück!

Mein Freund und Gründungsmitglied Matthias hat mir heute bei einer gemeinsamen Ausfahrt
mitgeteilt, dass er ab dem nächsten Jahr wieder ins Geschehen einsteigen wird. Ich habe mich sehr über seine Entscheidung gefreut und hoffe, dass wir wieder so viel Spass haben werden wie vor seiner Pause

Gelungene Eröffnungsparty bei HP-Bikes !!

Am Samstag hatte Thomas Hü. zur Eröffnung seiner Verkaufsräume HP-Bikes eingeladen. Ein Teamfoto hängt bereits an der Wand, also haben wir ein gerahmtes Teamtrikot geschenkt. Tolle Fahrräder der Premiumhersteller stehen zum Verkauf. Alle in einem neuwertigen Zustand. Folgende Mail wird auf Wunsch von Thomas gepostet:

"Am Samstag war es dann soweit. In Klecken eröffnete offiziell der 1. Fachhandel in Norddeutschland für junge gebrauchte Rennräder.
Ich möchte hiermit die Gelegenheit nutzen, um mich für das Interesse, die Anteilnahme und die vielen Glückwünsche zu bedanken.
Über 30 Radsportler und Freunde gaben sich über den Tag verteilt die Klinke in die Hand. Ich bin überzeugt das dieses Geschäftsmodell erfolgreich am Markt bestehen wird nicht zuletzt auch Dank Eurer Mithilfe. Nochmals Vielen Dank.

Thomas Hübner "

Generalprobe auf der Südschleife der Cyclassics

Es gehört jedes Jahr zur Vorbereitung die Rennstrecke der Cyclassics ein Wochenende vor dem Start abzufahren. Gerade weil in diesem Jahr mindestens 2 Streckenänderungen zu beachten sind. Es lockte aber auch die RTF in Lohbrügge, für die Hans-Peter Mitfahrer gesucht hatte.

Es trafen sich Sven, Svend, Thomas Hü., Dieter und ich am Treffpunkt. Wir fuhren die Strecke ab Buchholz mit der neuen Streckenführung über Eckel, Nenndorf, Emsen anstatt geradeaus über Dibbersen aus Buchholz raus. Bis Moorburg blieben wir auf der Strecke Richtung Hamburg und über die Kattwykbrücke ging es auf die Strecke Richtung Süden. Leider besteht ja nicht die Möglichkeit die Köhlbrandbrücke zu befahren. Bis Hittfeld blieb es die "alte" Strecke, jedoch dort kommt es dieses Jahr ebenfalls zu einer Änderung. Anstatt direkt durch Hittfeld wird die Autobahnauffahrt Hittfeld durch eine Schleife über Lindhorst umfahren.

Über Jesteburg, Asendorf (da kam uns Dirk entgegen), Dierkshausen, Holm Seppensen ging es zurück nach Buchholz. Viele, viele Radgruppen hatten das gute Wetter zum Einfahren auf der Rennstrecke genutzt. Es zeigt sich, dass unsere Teamfahrer dieses Jahr alle in einer guten Form in das Rennen gehen. Jetzt sind wir gespannt auf die Startblöcke, denn eine gute Startposition entscheidet auch über einen guten Rennverlauf. Außerdem wünschen wir uns ähnlich gute Wetterbedingungen.

Daniela war bereits vor uns auf die Strecke gegangen und fuhr mit ihrer BSG HamburgWasser in einer Gruppe von über 30 Fahrern die Südschleife.

Tourdaten: 86 km, 2:45 Std., 31,2 km/h, 513 Hm

Samstag, 8. August 2009

Einladung zum Grillen am 16.08 um 15:00 bei Dirk

Wie schon angekündigt wollen wir nach dem Rennen noch ein wenig zusammensitzen -ein Bier trinken und eine "Wurst" grillen. Ich hoffe, dass ich euch alle am Tag der Cyclassics ohne Blessuren begrüßen kann und freue mich schon heute auf eure Berichte. Bitte teilt Dirk für die Planung schnellstmöglich mit ob und mit wievielen Personen Ihr kommt.

Donnerstag, 6. August 2009

180 km sind lang!

Hans-Peter ist in Glucksburg beim Ostseeman die 180 km Radstrecke gefahren! Hier sein Bericht:

180 Km sind lang!

Viel trainiert, das Rad gewartet und geölt, ich stehe in der Wechselzone und warte auf unseren Schwimmer Jörg. Wie geplant kommt er nach etwas über einer Stunde, der Wechsel des Transponders klappt gut, ich laufe mit dem Rad aus der Wechselzone und los geht’s! Die Radstrecke besteht aus sechs 30Km-Runden. Die Streckenführung zeigt sich als leicht wellig, kaum windanfällig und landschaftlich sehr schön gelegen. Sie ist größtenteils für den Pkw-Verkehr gesperrt und alles ist vorbildlich ausgeschildert – perfekt! Auch die Zuschauer sind klasse: in Glücksburg wahre Massen, man kommt kaum den Berg hoch und unterwegs überall Leute die uns anfeuern. Immer wieder schmunzeln muss ich an einer Feriensiedlung: da hat sich eine Rentnergruppe draussen am Zaun den Frühstückstisch aufgebaut und einer von denen spielt uns die ganze Zeit auf dem Akkordeon vor. ;-) Ich gehe die erste Runde zügig aber doch kontrolliert und pulsorientiert an. Schnell merke ich, daß ich gute Beine habe und es irgendwie kaum anstrengend ist. Trotzdem bemühe ich mich, am Anfang nicht zu viel Gas zu geben. Leider zeigen sich auch schnell die schwarzen Schafe: trotz Windschattenfahrverbotes gibt es immer wieder Zweier-Teams oder gar Gruppen. Ich stecke auch schnell in solch einer Gruppe, beschliesse aber, das nicht mitzumachen und setze mich nach vorne ab. Es läuft ganz entspannt und ich überhole viel. Auch die zweite und dritte Runde laufen gut. In Glücksburg sehe ich immer Jörg, Michi und unsere Mädels, auch sie feuern mich kräftig an. Die vierte Runde wird dann schon etwas schwieriger, bin ja auch inzwischen ungefähr bei 100 Km. Den Schnitt kann ich trotzdem gut halten, bin noch immer bei 36 km/h. Am Puls merke ich jedoch, daß ich mehr arbeiten muss. In Runde fünf geht’s dann bergab: ich kann den Schnitt nicht mehr halten, der Puls sackt ab, ich beginne, mich leer zu fühlen. Die Runde bekomme ich noch einigermaßen hin, aber in Runde sechs geht dann nichts mehr. Ich fahre zwar noch, aber von „schnell“ kann keine Rede mehr sein. Es tut nichts weh und ich bekomme auch gut Luft, aber Energie scheint keine mehr vorhanden zu sein. So schleppe ich mich über die Runde, werde natürlich auch ab und zu überholt und bete, doch endlich wieder nach Glücksburg einfahren zu können. Nach einer scheinbaren Unendlichkeit bin ich wieder da, ich fliege den Berg hoch (das ging dann mit mal wieder…) und fahre in die Wechselzone ein, die Helfer nehmen mir mein Rad ab, Michi und Jörg warten schon, Transponderwechsel und ich bin endlich erlöst. Jörg begleitet mich zum Rad und ich begebe mich dann auch direkt zur Massage. Natürlich folgt dann die übliche sportorientierte Ernährung: Cola, Eis und Kuchen! Fazit: 180 Km Zeitfahren sind lang! Obwohl ich wirklich viel trainiert habe und auch lange Einheiten gefahren bin, muss man auch diese Art des Radfahrens trainieren. Das habe ich nicht getan und das war ein Fehler. Aber gar nicht auszudenken, was man mit Training noch so erreichen kann… Es hat Spaß gemacht, die Jungs und unsere Damen waren klasse, wir kommen wieder!

Neues Teammitglied Hans-Peter !

Das Team wächst stetig und inzwischen feiern wir mit dem Zugang des 20. Teammitglieds ein kleines Jubiläum. In der Vergangenheit traf man Hans-Peter Meybauer bereits regelmäßig beim Training. Jetzt wird er das Team-Mainplan auch als Teamfahrer unterstützen.

Herzlich Willkommen.

Die Fahrervorstellung findet Ihr hier.

Montag, 3. August 2009

Neueröffnung!

Wahrscheinlich hat sich jeder schon mal gefragt: wo kann man eigentlich risikofrei ein gebrauchtes Premiumbike kaufen und das gleichzeitig auch noch die richtige Größe hat, ohne gleich 4000 € los zu werden

Am 05.08. öffnet in Rosengarten der 1. Fachhandel in Norddeutschland mit einer Auswahl an hochwertigen Rennrädern aus 2. Hand. Auf einer noch im Aufbau befindlichen Homepage werden alle Räder umfangreich beschrieben und dargestellt. Unsere Auswahl wird ständig erweitert. Auch einzelne Komponenten wie Rahmen und Laufräder werden angeboten. Alle R der laden ein zum ausgiebigen Testen und bekommen obendrein noch 1 Jahr Garantie.
Inzahlungnahme Ihres derzeitigen Rades möglich.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Thomas Hübner





Sonntag, 2. August 2009

RTF Alpe d´Hittfeld - Der letzte Feinschliff für die Cyclassics

Thomas Hü., Robert, Dirk und Philipp hatten bereits im Vorfeld ihre Teilnahme für die beliebte RTF zugesagt. Dirk natürlich, weil endlich das bereits Anfang des Jahres bestellte Cube Litening Super HPC eingetroffen war. Bereits am Samstag beim Training wurde das neue Rad dem Team vorgestellt. Allzeit gute Fahrt!!!
Sven und ich hatten uns am Abend vorher noch für eine Teilnahme entschieden. Für eine Sternfahrt reichte die Motivation nicht, so reisten alle (bis auf Thomas) mit dem Pkw an. Sven auch bereits mit seinem neuen Canyon nach dem "Crash-Replacement".

Dirk und Philipp fuhren mit ihrem Bekannten Hans die 90 Kilometer Runde. Diese Gruppe war aus einem hinteren Startbereich auf die Strecke gegangen. Trotzdem trafen Sven und ich diese Gruppe bei der letzten Verpflegungsstation in Ollsen. Mit dem Training am Samstag (auch eine 90er Runde) wurde das neue Rad ordentlich "eingeritten". Im Ziel machte die Gruppe einen zufriedenen Eindruck. Gerade in dem Moment fielen einige Tropfen vom Himmel. Also waren auch sie trocken geblieben.

Thomas, Robert, Sven und ich gingen aus der ersten Startreihe auf die 120er Runde. Ebenfalls in der Gruppe befanden sich Armin Raible im Trikot des Deutschen Meister und später als Späteinsteiger Erhard von der RSG Blau-Weiß. Das Tempo wurde auch gleich Anfangs von Armin diktiert und nach einer kurzen Aufwärmphase von 10 Kilometern deutlich erhöht. Ein starker Seitenwind und das hohe Tempo in einer Einerreihe drohte das Feld an der Windkante auseinander zu reißen. Ich befand mich im hinteren Teil der Gruppe und fuhr mit meiner Übersetzung von 52/12 mit einem Tempo von über 50 km/h gegen die Windkante. Das hatte gleich zu Beginn eine Menge Körner gekostet. Das Fahrerfeld mußte stark arbeiten. Verstecken konnte sich niemand. Ein weiterer früher Scharfrichter war der Anstieg in Scharmbeck. Nicht umsonst verdient die RTF ihren Namen. Auch hier wurde das Tempo auf der schmalen Strecke forciert. Durch abfallende Fahrer war ein Vorkommen schwierig. So war allen Fahrern im Gesicht Dankbarkeit anzusehen, als die zweite Verpflegungsstation bei Kilometer 50 von dem größten Teil genutzt wurde. Der Himmel drohte bereits zu diesem Zeitpunkt mit dunklen Wolken. Es dürften aber alle Teamfahrer trocken ins Ziel gekommen sein. Leider konnte Thomas an dieser Stelle der Gruppe nicht mehr folgen.

Das Tempo wurde sehr unregelmäßig immer wieder hoch gesetzt. Durch die vielen Anstiege wurde es so zu einer wirklich anstrengenden RTF. Ich merkte die Ermüdung aus einer trainingsreichen Woche, während Sven in den Anstiegen ständig das Tempo bestimmte und keine Zweifel an seiner guten Form aufkommen ließ. Leider verloren wir auch irgendwann Robert aus dieser Gruppe. Wir trafen uns aber in Ollsen bei der letzten Verpflegung wieder.

Die letzten Kilometer nach Hittfeld bereiteten uns keine Probleme mehr. Es reichte auch noch zu kleineren Attacken und Sprintduellen. Im Ziel habe ich selten so ein leckeres Erdinger Alkoholfrei getrunken.....Das war eine super RTF, die toll organisiert war. In der Organisation fand sich übrigens Uwe Varenkamp, der sportliche Leiter der Cyclassics und des Velothon.

Statistik: 127 Km, 3:32 Std., 36,2 Km/h, 820 Hm.