Sonntag, 29. Juli 2012

RTF "Holsteinische Schweiz" - Dauerregen und viele Pannen...

Bildquelle: RSC Kattenberg
...kennzeichneten diese RTF. Während der Anreise nach Kaltenkirchen war im Radio von "vereinzelten Schauern" die Rede - schade nur, dass der Regen das offensichtlich nicht gehört hatte.

Die Cyclassics rücken langsam näher, mich hat eine leichte, positive Unruhe erfasst - deshalb hatte ich vorab eine "Wo stehe ich"-Strategie für den heutigen Tag entwickelt. In Kurzform: 120km - an K1 vorbeifahren - 1. Startblock - schnelle Gruppe finden - ranhängen - mithalten.

Am Start ist es noch trocken, der erste Startblock hat wesentlich mehr Fahrer (über 100 ?), als ich es von anderen RTF gewohnt bin, es geht los. Erste positive Überraschung - die Polizei sichert einige Kreuzungen im Stadtgebiet - ist das hier wirklich nur eine RTF? Alle Achtung, der RSC Kattenberg muss offenbar einen guten Draht zu den Behörden haben.
Das Feld ist ziemlich weit auseinander gezogen, ich überhole diverse Fahrer, um weiter nach vorne zu kommen. Regen setzt ein, na ja, war ja vorhergesagt...
Jetzt sehe ich vor mir die Spitzengruppe, St. Pauli ist dabei. Deren Auftritte kenne ich von anderen RTF, sie sind Garanten für hohes Tempo. Folglich dranbleiben. Es regnet immer noch, meine Schuhe sind durchnässt, ebenso natürlich die Socken. Beim Pedalieren habe ich das Gefühl, dass die Socken an den Einlagen kleben bleiben, während die Fußsohlen den Sockenkontakt verlieren. Hätte ich jetzt mit den Zehenüberschuhen (liegen im Auto!) trockenere Füße?

Plötzlich taucht der erste Kontrollpunkt vor uns auf, die Paulianer scheinen sich nicht einig zu sein, ob weitergefahren werden soll, einige stoppen. Mein innerer kleiner Schweinehund meint: "Anhalten, Weste und die Knielinge anziehen, wird ja langsam kalt..." Hmmm, verlockende Vorstellung. Währenddessen haben auch andere Fahrer aus der Gruppe etwas verlangsamt, aber ca. 10-15 Fahrer ziehen jetzt wieder an und fahren weiter. Ich denke an meine Strategie - also hinterher.

Ob ich es wahrhaben will oder nicht, es regnet dauerhaft, spielt aber eigentlich keine Rolle mehr, ohnehin ist alles an mir klitschnass und durchweicht. Bei diesen Bedingungen können jetzt aber immerhin meine vor Kurzem erworbenen Conti Grand Prix 4000 unter Beweis stellen, ob sie wirklich so regentauglich sind, wie angepriesen. Mein Urteil: Der Grip ist bisher einwandfrei, Bedenken kommen mir gerade nur wegen des für Nässe etwas zu hohen Reifendruckes, den ich heute morgen aufgefüllt habe.

Trotz der Wetterverhältnisse geht es in hohem Tempo weiter Richtung K2. Dort angekommen, zeigt der Computer nach 57 km einen Schnitt von 34,5 km/h, jetzt ziehe ich mir aber erstmal Knielinge und Weste an, um dem Wetter ein wenig mehr entgegenzusetzen. Die Verpflegung ist gut und vielfältig - ich stärke mich mit Bananen, Energieriegeln und Käsebrot.

Nächste Überlegung - wie geht es jetzt weiter. Die ursprüngliche Gruppe findet sich nicht wieder zusammen, somit warte ich auf eine neue Konstellation. Diese bietet sich, als ein Team aus Norderstedt gerade startet. Weitere Fahrer schließen sich an und nach wenigen Kilometern muss eine langgezogene Steigung bewältigt werden.

Ab jetzt fahre ich in unterschiedlichen Gruppen und zeitweise allein, der Wasserfilm auf den Straßen wird aufgrund des nun stärker werdenden Regens höher - ich denke an eine Autobahn und Aquaplaning. Als wäre dies noch nicht genug, treibt auf den letzten 50 km der Pannenteufel sein Unwesen. An den Straßenrändern, teils auch unter Carports von Anwohnern stehen reihenweise Fahrer mit Defekten an den Rädern.

Daher bin ich froh und zufrieden, nach 119,72 km mit einem Schnitt von 32,1 km/h das Ziel heil zu erreichen.

Abschließend muss ich trotz aller Widrigkeiten sagen, dass dies eine gelungene und gut organisierte
Veranstaltung mit etwa 700 Fahrern (Aussage d. Veranstalters) war. Auf dem Rückweg im Stau auf der Autobahn Höhe Stellingen war es dann trocken und die Sonne kam hervor...

Grüße
Michael

Samstag, 28. Juli 2012

Ich lebe noch.....

Tja, was soll ich euch von grossartigen Touren berichten...

 Da ich nachwievor noch stark eingeschränkt bin (11 Wochen Post Op) kann ich nur von einem sehr tristen Training berichten...

In der letzten Woche, als uns die Sonne die Haarwurzeln wegbrannte....saß ich auf der Rolle.....Shit....3 Tage ca je 1,5-2 Std fahren.

1 Tag Pause. Und das gleiche wieder von vorn...

Mädels, ich muss echt bald wieder auf den Asphalt!!

Liebe Grüsse an alle Nadine

Mittwoch, 25. Juli 2012

Safer Cycling Guides bei Vattenfall Cyclassics

Safer Cycling bei den Vattenfall Cyclassics
Nach tollen Einzelplatzierungen in der Vergangenheit unter den Top 3 und erfolgreichen Teamauftritten werden Thomas Horn, Sven und ich (Kay) dieses Jahr mit ca. 100 anderen Fahrern an dem Projekt Safer Cycling Guides teilnehmen. Als Botschafter dieser Kampagne setzt sich Erik Zabel ein.

Ausserhalb einer Wertung startend hoffen wir, dass wir zu einer erfolgreichen und sturzfreien Durchführung des Rennens beitragen können.

Erstmals wurden die Guides dieses Jahr beim Skoda Velothon Berlin eingesetzt und nach Schätzungen von Upsolut sollen ca. 30% weniger Stürze gemeldet worden sein.

Wir freuen uns nach zahlreichen Teilnahmen das Rennevent einmal als Teil des Veranstalters von einer anderen Seite zu begleiten.

Sonntag, 22. Juli 2012

RTF/Marathon Oberharzer Adlerrunde

Der erste Marathon und dann gleich in den Bergen, ein zwischenzeitiges "warum?" "was mach ich hier?" wurde durch viele angenehme Eindrücke widerlegt.

Eine sehr gut organisierte RTF gestartet in Goslar und mit erleichterter Zielankunft nach 220 Kilometer ebenfalls in Goslar — schließlich wollte man das Ziel schon in der ein oder anderen Ortschaft zuvor entdeckt haben. Kontrollstellen ansteuern war ein wichtiges Kriterium heute für die Nahrungskette, dies war nicht zu unterschätzen.

Welche Eindrücke bringt man mit: Anstiege, die einen an die Alpen erinnern, es sollen wohl so ca. 3500 hm gewesen sein, eine wunderbare Landschaft mit zum Teil Schildern wie, Rodelbahn Pfeil Rechts oder Skilift Pfeil Links; hätte ich hier umsteigen können?

Vom Radsteigen hätte ich am vorletzten Anstieg können, mit powerbar Energie gab es dann aber noch einmal einen Schub für die letzten Kilometer. Vielen Dank für die Versorgung an einen Mitfahrer. 260 kilom. wäre die Königsetappe gewesen auf der sich wohl aber nur drei Fahrer hin verirrt haben sollen. Dies aber auch sehr erfolgreich. Die sportliche Herausforderung dieses Wochenende hat es also in sich gehabt. Nicolai hat seinen Sturz gut überwunden - der nächste Marathon wird bereits angestrebt. Ich habe vergessen die Punkte-Sammelkarte abknippsen zu lassen, also zurück in den Harz.

Alle anderen sind hoffentlich auch wieder gut zu Hause eingekehrt. Allen noch einen schönen Sonntag eine gute Woche. Kette rechts gestern heute und morgen.

Ein Bericht von Olli Hüsing

RTF Alma Mater



Bildquelle Radsport-hh.de
Es ist Sonntagmorgen, für meine Verhältnisse mitten in der Nacht, nämlich 6:00 Uhr und der Wecker reisst mich aus meinem Wochenendschlaf. Als erstes ein Blick aus dem Fenster gen Himmel - na ja, sieht nicht sooo schlecht aus, ergo auf geht's. Mein Müsli habe ich, weise, wie nun mal bin, bereits am Samstag Abend vorbereitet und nun ist es so richtig durchgeweicht (..auch die Rosinen) und rutscht entsprechend angenehm durch die Kehle. 6:15 h Zeit für eine kleine zusätzliche Verdauungs-Schlafrunde. Meine Katzen leisten mir gern noch eine gute Stunde Gesellschaft. 7:20 h - endgültig aufstehen und Zeit für die Morgentoilette. Jackson (..unser Parson Russel Terrier) empfängt mich bereits in der Halle schwanzwedelnd - soll heissen - gern erst mal eine Runde Gassigehen und die bei ihm aufgestauten Überreste der letzten Mahlzeit vom Vortag entsorgen. Der Himmel hat sich zwischenzeitlich ein wenig verdunkelt und ich schwanke zwischen Weiterschlafen oder Versprechen einlösen gegenüber Peter Lenz, mit dem ich mich zur RTF Alma Mater in Harburg verabredet habe.

Bildquelle HFS Forum
Also Alter, reiss Dich zusammen und packe das Bike in den Kofferraum. Bedenke das Deine derzeitige Form für die Vattenfall Cyclassics noch überhaupt nicht ausreichend ist (..da ich ja bekennender Schönwetterfahrer bin, gab es bisher für mich nicht viele Möglichkeiten ein entsprechendes Trainingspensum zu absolvieren). Also los! Es ist schon fast 8:30 h und es wird Zeit in die Puschen zu kommen. Der Audi spürt das und legt gleich richtig los. Rauf auf die Autobahn Richtung Harburg! Der erste Regenschauer erwischt mich. Allerdings sieht es von Weitem über Harburg vielversprechend aus und ich stimme mich langsam ein. Erste bekannte Gesichter sind bei der Anmeldung zu sehen. Gute Laune allenthalben - ist richtig ansteckend! Ich begrüsse Kay, Olli Scheller, Ralf, Peter und sehe von weitem Sven und Hübi (..die natürlich bei den Rennern in der ersten Reihe starten). Auch Sandra ist vor Ort. Wir begrüssen uns und danach habe ich sie nicht mehr gesehen. Da ich das Formblatt für die Anmeldung bereits zuhause ausgefüllt hatte und € 12,00 abgezählt dabei habe geht die Registrierung recht zügig. Peter hilft mir beim Anbringen der Startnummer auf meinem Trikot und dann geht es auch schon los. Kay hat sich entschlossen diesmal nicht rennmäßig unterwegs sein zu wollen und bleibt in unserer kleinen Gruppe.

Bildquelle HFS Forum


Bei trockenem und verhalten sonnigen Wetter geht es auf die Strecke. Natürlich für meine Verhältnisse bereits viel zu schnell. Dennoch bleibt die Gruppe zusammen und es macht richtig Spass fünf Mainplaner in geschlossener Formation über die Strecke "fliegen" zu sehen (..mit gut 30 Sachen). Die Gruppe hatte sich für die 80 KM Distanz entschieden und so führte die Strecke uns von Harburg über Langenrehm, Buchholz nach Klecken zum ersten Verpfegungsplatz. Da ich in dem Gewusel von Bikern Helmut (..von Helmuts Fahrradseiten)erspähte, war ein kleiner Plausch angesagt und über gemeinsame Bekannte hergezogen. Dabei verlor ich leider den Kontakt zu meiner Gruppe und es war mir nur unter schier unglaublichen Anstrengungen möglich den Anschluss wieder herzustellen (..dabei war mir ganz sicher das Erreichen der Verpflegungs- stelle in Klecken behilflich). Nach dem Genuss von allerlei Rosinen- Käse und anderen Broten und einem damit einhergehenden Meinungsaustausch über den bisherigen Streckenverlauf ging es schon weiter. Diesmal hatte ich mir vorgenommen den Anschluss nicht wieder leichtfertig aufs Spiel zu setzen (..es sei hier bereits zu vermelden - es ist mir gelungen!) Über Bendestorf ging es nach Jesteburg und Asendorf dann im grossen Bogen über Brackel, Ohlendorf, vorbei an der Horster Mühle über Helmstorf wieder nach Klecken zum Essen fassen. Was sich hier so leicht schreibt ist mir auf dem Bike allerdings nicht so leicht gefallen. Wir hatten bis zum Schluss der RTF ca. 800 Höhenmeter zu überwinden, die mich teilweise echt gefordert haben und meinen Puls manchmal in den Bereich von 165-170 katapultierten. Nach der Theorie von Helmut müsste ich eigentlich tot vom Bike gefallen sein (..220 minus Lebensalter 66 bedeutet Maxpuls 154). Theorie eben... ich lebe ja noch und fühle mich richtig gut!
Bildquelle HFS Forum
Auf dieser Etappe und bis zum Schluss blieb die Gruppe geschlossen (mal ein wenig auseinandergezogen aber immer wieder - auch dank dem unermüdlichen Einsatz von Kay - kam man zusammen - einfach nur schön und richtig erhebend! Die restliche Strecke führte uns über Hittfeld und Tötensen wieder zurück nach Harburg.

Unser Autor - Dirk - bei den Cyclassics
Es war letztlich eine tolle RTF ohne Pannen, Verletzungen, Unfällen etc. und hat sicherlich allen viel Spass bereitet. Bei trockenem Wetter werde ich unbedingt bei der nächsten RTF wieder dabei sein - hoffentlich in einer so netten Gruppe wie heute. Durchschnittwerte - unwichtig. Spassfaktor - riesig.

So long - Dirk

Samstag, 21. Juli 2012

Dextro Energy Triathlon Hamburg

Heute war es endlich soweit: Der Dextro Energy Triathlon Hamburg wartete! So entspannt bin ich bisher in keinen Wettkampf gegangen. Ich musste ja auch "nur" 22 km Radfahren. Das das beim Triathlon etwas ganz anderes ist, als in einem reinen Radrennen war mir zwar theoretisch bewusst, aber die Praxis hat mich dann doch überrascht!

Rechtzeitig um 11.30 Uhr fuhr die ganze Familie gen Hamburg. Guten Parkplatz in der Banksstraße gefunden und gleich noch den Chef der Staffel eingesammelt. Unser Schwimmer kam standesgemäß in Flip Flops aus dem Auto gesprungen. Nach einem kleinen Fußmarsch zum Eingang der Wechselzone, trafen wir auch unsere Läuferin. Sie war ziemlich aufgeregt, da sie noch nie an einem solchen Großevent teilgenommen hatte. Sie unkte schon, dass wir sicherlich den letzten Platz belegen würden. In der Wechselzone zu unserem Erstaunen alles ganz entspannt. Wir schoben uns zu unserem Block Ö ganz am Ende der Zone und wurden permanent von Schwimmern oder Radfahrern überholt. Das hatte ich mir viel stressiger vorgestellt. An unserem Platz angekommen, richteten wir uns ein und hatten noch viel Zeit, mit anderen Teams zu reden und viele Kollegen anzufeuern.

Erstaunt war ich dann, als ich ein Mainplan-Trikot 10 m neben uns entdeckte und noch erstaunter dann, als ich sah, dass es sich um Svend handelte. Er half bei einer Staffel ebenfalls als Radfahrer aus.
Irgendwann war es dann endlich soweit, dass sich unser Chef in seinem todschicken Trisuit mit meiner Kollegin als Beistand zum Schwimmen begab. Auch ich machte mich langsam fertig und musste leider die langen Klamotten ausziehen. Es war gestern recht kühl und leider sehr windig. Den Wind sollte ich auf der Radstrecke noch ausgiebig zu spüren bekommen. Alex kam nach dem Schwimmen auch bei mir mit ihrem Rad vorbeigelaufen und ich konnte sie noch anfeuern. Nach einer gefühlten Ewigkeit (waren nicht alle anderen Radfahrer aus unserem Startblock schon unterwegs?), kam Chef leicht orientierungslos durch die Wechselzone gelaufen und dank meines wilden Winkens hat er mich dann auch irgendwann erkannt. Irgendwas von "schweinekaltes Wasser" wurde noch gefaselt, schnell Transponder getauscht und rauf auf's Rad. Ach ne, falsch, das Rad muss ja hier geschoben werden! Gerade noch rechtzeitig bemerkt und schiebenderweise losgelaufen. Gott sei Dank standen wir ganz am Ende der Wechselzone und ich musste nur 100 m laufen. An der Linie natürlich noch die Luftpumpe aus dem Trikot verloren. Das ging ja gut los. Schnell eingesammelt und dann aber los. Pulsmäßig sofort am Anschlag gewesen, und das hat sich bis zur Zielankunft auch nicht mehr geändert (O-Ton Kay zu Hause bei der Auswertung des Fahrradcomputers: Schatz, die rote Linie ist aber sehr konstant! Welcher Wert ist das?) Durchschnittspuls am Ende satte 174 :-) So ein Einzelzeitfahren ohne Windschatten ist schon etwas ganz anderes, als ein normales Radrennen.
Bei km 8 sah ich Svend auf der Gegenspur schon den Rückweg antreten und ich glaube Alex schrie mir unterwegs auch einmal etwas zu. Es war extrem windig auf der Strecke und sehr einsam. Ich konnte einige Fahrer überholen und wurde insgesamt nur 3 Mal selber überholt (naja, nach uns kam ja auch kaum jemand mehr, wir waren der letzte Startblock gestern).

Nach 43:14 Min. war ich wieder in der Wechselzone. Vom Rad steigen und dann laufen ging motorisch fast gar nicht. Möchte gar nicht wissen, wie das aussah. Nur mit äußerster Willenskraft liefen die Füße einen Schritt nach dem anderen vorwärts. Wie in aller Welt kann man vorher noch Schwimmen und hinterher Laufen??? Die Alex wird es noch berichten. Ich übergab nun schnell den Transponder an meine Kollegin. Und ab!

Ich brauchte einige Zeit, mich zu erholen und das Gefühl der sich andeutenden Wadenkrämpfe ließ auch langsam wieder nach. Von wegen mal eben 22 km Radfahren...Waren es nur die 4 Wochen krankheitsbedingter Trainingsrückstand oder ist das wirklich so anstrengend?

Nun konnten Chef und ich langsam Richtung Ziel gehen, um dort unsere Läuferin in Empfang zu nehmen. Wir durften dafür sogar bis an die Ziellinie vorgehen. Nach 29 Minuten kam sie dann auch angerannt und nahm für uns drei die Medaillien in Empfang.

Unsere Gesamtzeit lag bei 1:33:09, wir belegten Platz 47 von 69 in der Firmenwertung und wurden somit nicht Letzte. Das hat echt Spaß gemacht, aber zur Triathlethin werde ich glaube ich in diesem Leben nicht mehr!
Im Zielbereich trafen wir dann noch auf Antje, die wir während unseres Wettkampfes leider nicht gesehen haben, da sie schon recht früh gestartet war. Sie und auch Alex beendeten mit super Zeiten den Triathlon. Hut ab, wer alle drei Disziplinen auf sich nimmt!


Das ist der Bericht von Daniela



Gegen den Wind...und die Kälte!

In diesem Jahr startete ich (Alex) das 3. Mal beim Hamburg-Triathlon in der Sprintdistanz (500m Schwimmen / 22 km Radfahren / 5 km Laufen).

Als ich kurz vor 14 Uhr nervös am Schwimmstart wartete, rief mir Antje vom Anleger aus noch etwas zu, was ich leider nicht verstehen konnte, und drückte mir kräftig die Daumen. Sie hatte ihren Triathlon bereits hinter sich gebracht und ist mit einer super Zeit von 1:35,55 im Ziel gewesen.
Herzlichen Glückwunsch, Antje!!!

Ohne Schwimmtraining stand ich also im kurzen Neoprenanzug am Start und schaute erstmal zu, wie die Anderen nach und nach ins Wasser sprangen. Sie tauchten motzend wieder auf: „Scheiße, ist das kalt!“ war überall zu hören. Ich Frostbeule kletterte daher erst kurz vorm Startschuss über eine Leiter ins 17 Grad kalte Wasser und schon ging es los. Während des Schwimmens froren mir nicht nur die Gliedmaßen, sondern auch das Gesicht ein. Ich war so froh, als ich endlich am Rathaus aus dem Wasser klettern durfte, wo Nadine, Jörn und Yara mich jubelnd in Empfang nahmen: „Man, hast du da fertig ausgesehen!“.

Das Schlimmste ist geschafft und nun schnell zum Rad, Neo aus- und Radschuhe anziehen, dann das Rad schnappen und dies erstmal durch die ganze Wechselzone zum Radstart schieben. Am Ende der Wechselzone feuerte mich noch Daniela kräftig an, die auf ihren Einsatz in der Staffel wartete. Schon saß ich auf dem Sattel und strampelte gegen den Wind. Erstmal galt es die Glieder zu erwärmen und dann meinen Rhythmus zu finden. Immer wieder dachte ich: „…da geht noch was...“, verfiel dann aber wieder meinem Trott. Auf dem Rückweg mit Schiebewind war es leichter und so hatte ich noch die Kraft Daniela anzufeuern, die mir auf der anderen Straßenseite mit dem Rad entgegen kam.

Nadine, Jörn und Yara hatten sich vor der Wechselzone dort positioniert, wo alle vom Rad absteigen mussten und haben (wie ich finde) ein tolles Foto von mir geschossen, wie ich gerade mit dem Rad in die Wechselzone schiebe. Der nächste Wechsel verlief reibungslos und nun waren nur noch 5 km zu laufen. Beim Laufen war ich kräftig am überholen und so hangelte ich mich durch das Teilnehmerfeld bis ich nach 1:36,30 das Ziel durchlief.

Während ich im Wasser und auf dem Rad bei Gegenwind immer dachte: „Das mach ich nie wieder!“, war bereits nach einem Erdinger Alkoholfrei klar – ich bin im nächsten Jahr wieder dabei! Und wenn ich genau genug zugehört habe, dann könnte der eine oder die andere Mainplaner(in) wenigstens in einer Staffel auch dabei sein!

Dies ist ein Bericht von Alex

Freitag, 20. Juli 2012

Vorbericht Dextro Energy Triathlon Hamburg

Am kommenden Samstag und Sonntag steht Hamburg ganz im Zeichen des Dextro Energy Triathlons. Drei Mädels halten die Fahne für Mainplan in den Wind und nehmen teil.
Antje und Alex zum wiederholten Male auf der Sprintdistanz und ich (Daniela) werde bei der Sprint-Staffel mit zwei Arbeitskollegen teilnehmen und dort natürlich den Radpart übernehmen. Drückt bitte alle die Daumen, dass es trocken bleibt und kein Starkregen mehr vom Himmel kommt.

Ein Bericht folgt selbstverständlich...

Sonntag, 15. Juli 2012

Endlich mal kein Regen

Man ist ja schon mit wenig zufrieden. Wenig ist dann trockenes Wetter zum Training. Fehlen nur noch sommerliche Temperaturen. Aber wir nehmen es, wie es kommt.

Einige Fahrer hatten sich aus terminlichen Gründen um 12.00 h für eine Runde an die Elbe verabredet. Um 10.00 h starteten Thomas, Thomas, Thorsten, Lars-Oliver, Alex und ich (Kay) zusammen mit unseren in letzter Zeit immer häufigeren Begleitern Helmut und Matthias. In Holm-Seppensen überholten wir noch Antje, die auf dem Weg zum Badeteich war, zur Vorbereitung des Triathlons nächste Woche.


Richtung Schneverdingen ging es verkehrsberuhigt über Borstel i.d. Kuhle an Bispingen vorbei, um dann nochmal eine Schleife durch das Naturschutzgebiet zu drehen. Die Lederstrumpfallee wurde komplett neu asphaltiert und lädt jetzt noch mehr dazu ein, die Laufräder ordentlich rotieren zu lassen. Über Wintermoor und Welle ging es zurück Richtung Buchholz. Helmut hatte dann noch ein paar Kilometer alleine bis Winsen vor sich. Vielleicht hat er ja noch die 12.00 h Truppe getroffen?

Das war eine schöne Runde bei endlich mal trockenem Wetter.

Tour: 104 km, 3:22 Std., 450 Hm

Montag, 9. Juli 2012

5.RTF Alpe d´Seevetal in Meckelfeld

Am Sonntag fuhren wir (Ilona und Olli) zur 5.RTF Alpe d'Seevetal nach Meckelfeld. Dank des Bekanntheitsgrades und des (zumindest für den Vormittag) angekündigten, guten Wetters, fanden sich entsprechend viele Teilnehmer gleich um 09:00 Uhr zum Start ein. Der Ausrichter TV Meckelfeld war bestens vorbereitet und verteilte gut 1000 Teilnehmer auf die ausreichend zur Verfügung stehenden Parkplätze.

Nach der Anmeldung und der Montage unserer Teamräder trafen wir auf dem Weg zum Start noch Kay, Sven, Armin, Michael und Ralf.
Auch Jörn und Thorsten wurden zwischenzeitlich gesichtet, am Start haben wir uns aber leider nicht mehr getroffen.

Der TV Meckelfeld berichtet in seiner Streckeninfo: "Die ersten 20 km rollen wir im Bereich der Elbe flach ein, erreichen dann mit optimaler Betriebstemperatur die ersten kleinen Wellen."
So fühlte sich das für uns allerdings nicht wirklich an - wir (Ilona, Ralf, Michael und ich) starteten mit einem Tempo jenseits der 35-er Marke und fuhren auf Nebenwegen zur Elbe. Dort mußten wir dann das Führungsquintett in den Wind ziehen lassen. Michael ließ sich zurückfallen und so fuhren wir mit einem großen Gefolge über Over und Stelle. Die erste Verpflegung K1 passierten wir ohne Stop - unser Anhang wechselte hier und die frisch verpflegten Fahrer folgten uns Richtung K2 auf der 123-er Runde. Im zweiten Teil dieses Abschnitts übernahm eine Gruppe vom TVV Neu Wulmstorf die Führung und fuhr mit uns zur wohlverdienten Verpflegung.

Ilona und ich entschieden uns direkt über einen Teil der 87-er Strecke zur K4 nach Gödenstorf zur fahren und dort auf Ralf und Michael zu warten, die an der K4 die 123-er Strecke weiter fuhren (nochmal vielen Dank an Ralf und Michael, die bis dahin die überwiegende Führungsarbeit leisteten).

Der Weg dorthin war (gefühlt) schnell abgeradelt und nach der K4 erwarteten uns nur noch 34km bis zum Ziel. Das anfängliche Gefolge hatte sich auf dem Weg nach Ohlendorf in ein Hauch von Nichts aufgelöst und wir kamen zufrieden und bei Sonnenschein wieder beim Gymnasium Meckelfeld an.

Bild aus dem HFS-Forum
Nachdem die Räder verstaut waren, trafen wir uns zum After-RTF-Drink und plauderten noch eine Weile... Das Gewitter kam dann auch erst auf dem Rückweg, als wir schon im Auto saßen.

Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung, die nächstes Jahr mit Sicherheit wieder im Kalender stehen wird. Die Organisation des TV Meckelfeld und die Verpflegung waren super - sogar ein Dutzend Physiotherapeuten stand bereit, um den Radsportlern die strapazierten Muskeln durchzukneten.

Tourdaten: 31 km/h auf über 100km mit bis zu 800hm

RTF Alpe d`Seevetal (1)

Bild aus dem HFS Forum
Rechtzeitig vor dem Start der RTF Alpe d' Seevetal trafen sich Ilona , Oliver, Michael und ich(Ralf). Wir hatten allerdings mit einer noch größeren Beteiligung gerechnet. Vor dem Start wurden dann auch noch Thorsten und Jörn gesichtet, aber leider fanden Sie nicht den Weg zu uns vieren. Kay und Armin habe ich auch gesprochen, aber ich denke ihre Ambitionen lagen nicht so in unserem Geschwindigkeitsbereich. Wir standen wie üblich in der Startbox und warteten den Start ab. Um ca. 9:20 Uhr ging es dann los. Weil wir vier uns noch nicht so richtig über die Länge der Tour einig waren, vermutete ich eine relaxte Startphase, doch weit gefehlt. Es kam wieder einmal anders. Mit frischer Kraft liessen wir uns mitreißen in einem Tempo jenseits der 35-iger Marke. Die Tour führte uns über Maschen in Richtung Over(Elbe). Noch hielten wir uns im Windschatten anderer Fahrer auf. Doch konnte Ilona das hohe Tempo nicht so lange mithalten und wir beschlossen etwas zu reduzieren. Jetzt ging es mit gemütlichen 32-35 Km/H weiter in Richtung Stelle/Holtorfsfloh mit dem Resultat, das wir vier Mainplaner an der Spitze fuhren und sich hinter uns eine längere Saugschwärle bildete. Michael, Oliver und ich wechselten so immer wieder den vordersten Platz ein um uns ein wenig Zeit zum Energie sparen zugeben. Vor Holtorfsloh beschlossen wir ohne Pause weiter zu fahren. Schon war die Saugschmärle verschwunden. Jetzt ging es in Richtung Brakel/Hanstedt weiter und die nächste Entscheidung stand an. 87 oder 123 Km Strecke? Nachdem uns gerade eine riesige Gruppe Radfahrer/-fahrerinnen mit gleichem Dress überholten, nahmen wir die Gelegenheit wahr, uns dranzuhängen. Das machte uns die Entscheidung für die 123-iger Strecke ein wenig leichter. Mit hohem Tempo jenseits der 30-iger Marke ging es wieder weiter über Hanstedt, Dierkshausen, den Berg hoch Richtung Schierhorn mit teilweise 28 Km/h, weiter über Wesel bis Undeloh. Hier am K2 Stützpunkt machten wir erst einmal eine kurze Erholungspause. Kohlehydrate und Getränke nachfassen. Die Organisation war Klasse. An dieser Stelle schon mal ein Dankeschön an die Veranstalter. Hier gesellten sich jetzt zwei Bekannte dazu. Silvia und Lars fuhren mit uns vieren zusammen nach Sahrendorf / Egestorf. In Egestorf beschlossen Ilona und Oliver die zweite Schleife  der 123-iger Strecke nicht mitzufahren und nahmen den direkten Weg Richtung Lübberstedt / Göderstorf zum Kontrollpunkt K4. Dort verabredeten wir uns zu einem gemeinsamen Tourende.
Michael, Silvia , Lars und ich fuhren weiter über Evendorf, Raven, Putensen, Eyendorf zum K4. Dieses war so ziemlich die anstrengenste Phase der Tour. Diverse Steigungen und vor allem die Wärme setzten uns kräftig zu. Lange Zeit sind Michael und ich alleine gefahren und wir beschlossen, uns öfter an der Spitze abzulösen. Das klappte hervorragend. Am K4 angekommen trafen wir Ilona und Oli wieder. Kurze Zeit später erschienen auch Sylvia und Lars am K4. Nach dieser Pause machten wir uns gemeinsam auf die letzten 35 - 40 Km. Es bildete sich wieder eine kleiner Gruppe hinter uns. Aber auch diesmal überlies man uns Mainplaner die Führung. Erstaunlich war, dass wir trotz der bereits über 80 km langen Strecke das Tempo noch über 30 Km/H halten konnten (ausgenommen die Steigungen). Hier wäre jetzt wie im letzten Jahr eine größere Mainplaner Gruppe von Vorteil gewesen. Vielleicht klappt es ja bei der nächsten RTF? Der Rest der Strecke war uns bekannt, da wir diese Route oft als Trainingsstrecke benutzen. Also über Salzhausen, Garstedt, Tangendorf, Ramelsloh und Maschen im Wechsel an der Spitze zum Ziel. Jeder hat seine letzte Kraft eingesetzt. Selbst Oliver hat trotz des wenigen Trainings das Tempo immer bis an die Schmerzgrenze hochgehalten. So kamen wir unter 4 Stunden im Ziel an. 
Ilona und Oliver 100 Km, ca. 31 Km Durchschnitt, ca. 600 Hmtr.
Michael und Ralf 116 Km, ca. 31 Km Duirchschnitt, ca 780 Hmtr.

Ein Bericht von Ralf

Sonntag, 8. Juli 2012

RTF ohne Höhenmeter

Im Rahmen des Deutschland Cup habe ich mich heute entschieden unsere Farben im Süden Brandenburg in der Lausitz auszufahren. Bei 27° konnte ich sogar die obligatorische Winterjacke durch unser Langarmtrikot ersetzen. Die Landschaft ist durch den Braunkohle Tagebau zur DDR-Zeit gekennzeichnet. Viele Flächen sind schon renaturiert, oder der Prozess läuft noch. Dabei ist eine ganz neue Seenlandschaft entstanden. Start war am F60, das war in den 80er Jahren eine der grössten Stahbaubaustellen Europas. Dieser Schaufelradbagger wurde wegen der Wende weder fertiggestellt. Heute ist es ein Museum. Ich kann jedem nur empfehlen wenn er einmal auf der A 13 von Berlin nach Dresden unterwegs ist dieser Abstecher lohnt sich und man hat eine tolle Aussicht. Insgesamt beeindruckend.

Die Veranstalter hatten etliches aufgeboten, Musik in der Startphase, gute Verpflegung und ein Ziel mit Volksfestcharakter. Die Streckenführung war schön, da es um die entstandenen Seen neue Radwege gab. Da es in der Region in den letzten Tagen heftige Unwetter gab, in erster Linie wurde von denen aus Sachsen berichtet, dies war aber nur 50km vom RTF entfernt, war in den Wäldern bisweilen einiges an Blättern und Geäst auf den Wegen. Am Ende waren es 210 km mit weniger als 300hm!!!! Ich habe es heute als sehr mühsam empfunden, es lag wohl an der Wärme, später brannten mir die Füsse. Aber es waren viele nette Leute, auch Norddeutschland war gut vertreten: Fahrer aus Kaltenkirchen, Eutin und Lübeck, die ich schon kannte.

Es war Sonne satt, ein Teil von Deutschland, den ich noch nicht kannte und eine Landschaft, die erstmal künstlich wirkt.

210km, 30,5kmh

Nikolai

Samstag, 7. Juli 2012

Vorankündigung RTF Alpe d´Seevetal - Meckelfeld

Bei der Tour de France geht es am Wochenende erstmals in die Berge. Auch auch wir können bei uns im Norden am Sonntag Höhenmeter sammeln. Das Wetter soll klasse werden, die Mitglieder vom TV Meckelfeld haben stets eine interessante Strecke im Angebot und für viele ist es nochmal die Möglichkeit vorm Urlaub an der Form zu arbeiten.

Zur Auswahl stehen die Streckenlängen 47 km (226 Hm), 88 km (520 Hm), 123 km (906 Hm) oder 159 km (1.158 Hm).

Streckeninfos gibt es hier. Wer ist dabei?

Donnerstag, 5. Juli 2012

Grundlagentraining nach der Tour

Was gibt es besseres? Erst den Sprintsieg von Andre Greipel auf der 5. Etappe bewundern und dann selber bei warmen Temperaturen aufs Rad. Genauso ging es heute Thomas, Sven, Robert, Dirk St., Erhard von Blau-Weiß, Karsten vom Cycle Team, unserem neuen stetigen Gast Mike, Luis Pechtl vom Stevens U19 Racing Team und mir (Kay).

Über die Horster Mühle, Stelle, Hoopte, Laßrönne, Borstel, Ramelsloh ging es im gleichmäßigen Tempo an die Elbe und zurück. Es war windstill und mit 22 Grad Celsius angenehm warm. Durch regelmäßige Wechsel in der Gruppe fährt man dann auch im Grundlagenbereich als große Gruppe einen 33er Schnitt. Nach 2,5 Stunden waren wir wieder zurück in Buchholz.

Am Sonntag werden wir uns hoffentlich mit einer großen Gruppe auf der RTF Alp d´Seevetal in Meckelfeld zeigen können. Genauso hoffen wir, dass sich die Wettervorhersage für Sonntag noch etwas positiver gestaltet.

76 km, 2:19 Std., 320 Hm

Mittwoch, 4. Juli 2012

Gemütliche Runde durch die Nordheide


Heute traf sich um 18.00 Uhr am Treffpunkt Taubenweg eine große Gruppe bestehend
aus: Alex, Antje, Ralf, Michael, Jörn, Mike, Gastfahrer Frank dazu noch Karsten vom Cycle Team und ich (Thorsten).

Unsere Runde führte über  Holm-Seppensen, Wesel, Undeloh Richtung Egestorf. Dann über Garlstorf, Toppenstedt,
Tangendorf, Ohlendorf, Ramelsloh weiter nach Maschen-Horst. Hier haben wir einen kleinen Abstecher
zur Eisdiele in Maschen gemacht. Nach einer kleinen Stärkung sind wir an der Horster Mühle vorbei,
Hundefriedhof, Eckel, Vaensen zurück nach Buchholz gefahren.

Da Alex durchgängig geschnattert hat, kann das Tempo nicht sehr hoch gewesen sein ;-)

Am Sonntag planen wir unsere Teilnahme bei der RTF Alp d‘ Seevetal.
Ich hoffe, dass wir dort wieder zahlreich daran teilnehmen werden.

Fazit:    Wieder einmal eine tolle kommunikative Tour, in einer großen Gruppe, bei sehr schönem warmen Wetter.
            So macht Radeln richtig Spaß.

Tourdaten: 71 km , 26,3 km/h

Dienstag, 3. Juli 2012

"schnelle Luft"

Heute trafen sich um 18:00 Uhr Kay, Sven, Erhard, Karsten vom Cycle Team, Dirk ein Gastfahrer und Thomas H. am Treffpunkt. Wir entschlossen uns eine flache Runde über Finteln zu fahren  - die optimalen Bedingungen und die Wahl der Strecke ließen die Gruppe gut laufen. Erhard wollte wegen seiner Erkältung nur bis zur Sparkasse mitfahren - hat ihm dann wohl so viel Spass gemacht, dass er sogar an der Sparkasse in Finteln ohne Stopp vorbeigefahren ist :-) Unser polnischer Gastfahrer ist richtig  super mitgefahren, ich hoffe er kommt mal wieder zum Training - die meisten unserer Teamfahrer schwächeln ja ein wenig und schwänzen das Training!

ca 85km 34,5 km/h

Team 2012



Montag, 2. Juli 2012

Nordcup Marathon - Rund um die Schlei

Gestern hieß es wieder um 5 Uhr aufstehen und nach kurzem Früstück ins gepackte Auto steigen. Im Rahmen der Nordcup-Radmarathon Serie war diesmal Schleswig das Ziel: Rund um die Schlei… Dies war die 6. von 8 Veranstaltungen, es folgen noch Kaltenkirchen und Rostock. Start ist immer bereits um 7.30 h, um 8.30 h starten dann die anderen RTF Distanzen.

Es war eine tolle Strecke, Angelner Hügellandschaft satt, Blick auf die Schlei bei idealen Temperaturen um 20° C. Es waren über 100 Marathonis und die Strecke war mit den anderen Distanzen so kombiniert, dass sich ab der 2. Verpflegung das Feld mit den RTFlern schön mischte. So war es gut möglich immer eine passende Gruppe zu finden. Denn neben reichlich Natur gab es auch reichlich Wind. So kam es, dass es am Ende bei 210km und 1.600 hm ein Schnitt von 29 km/h waren. Am Ende ist dann doch das Ankommen das schönste.

Es war für mich ein sehr schönes Erlebnis, zumal ich endlich mal wieder mit meinem Teamrad nach langer Reparatur unterwegs war. Dies ist schon für mich als Bergschnecke für die Adlerrunde im Harz am 21.07. mit bergfähiger Übersetzung umgerüstet worden. Vielleicht hat ja ausser Olli Hüsing noch jemand Lust diese RTF über 220km zu fahren.

Nikolai Kroug

5. RTF " Auf der Fährstraße " in Stade

Nachdem der Wetterbericht endlich wieder etwas Sonne angekündigt hatte, machte ich (Michael) mich heute auf den Weg zur RTF nach Stade. Aus dem zweiten Startblock ging es auf die 119 km Strecke, für die ich mich u.a. wegen der Fährüberfahrt über die Oste entschieden hatte.

Im ersten Abschnitt durch das Kehdinger Land kamen mir einige Straßen noch von einer früheren Radreise bekannt vor, das änderte sich jedoch, als die Strecke westlich Richtung Osten verlief. Osten ist ein kleiner Ferienort mit einigen sehenswerten Fachwerkhäusern. Überhaupt gibt es in dieser Region viele schöne Fachwerkhäuser, zum Teil reetgedeckt.
In wechselnden Gruppen - Teams aus Bremerhaven, Hemmoor und Himmelpforten waren darunter - fuhr ich immer schön gegen den Wind, der meist schräg von vorn wehte. Hinter Osten folgten wir auf schmalen Wegen dem Verlauf des Deiches, bis wir die Oste über eine Brücke überquerten und die Wingst erreichten.

Weiter ging es über sehr verkehrsarme Straßen (nur gelegentlicher Gegenverkehr durch Trecker) in Richtung des Highlights dieser RTF, der Fahrüberfahrt über die Oste nach Gräpel. Vor der Fähre warteten schon viele Fahrer, die Fähre bot allerdings für alle Platz, war dann aber auch komplett belegt. Unsere Überfahrt fand nun unter den wachsamen Augen des sogenannten "Osteguckers" statt, einer Holzstatue, die am gegenüberliegenden Ufer in Gräpel steht, und als Schutzpatron der Schiffer gilt. Dort angekommen, stärkte ich mich erstmal am reichhaltigen Verpflegungsbuffet.

Für die letzte Etappe zurück nach Stade sammelte sich eine recht große Gruppe, in der gleichmässig unter regelmässigem Führungswechsel gefahren wurde. So wollte ich eigentlich das Ziel erreichen, leider bekam ich nach etwa 103 km Oberschenkel- und Konditionsprobleme. Deshalb musste ich mich aus der Gruppe lösen und zunächst allein weiterfahren. Es ergab sich jedoch noch die Gelegenheit, im Windschatten eines weiteren Einzelfahrers in's Ziel zu gelangen.

Fazit: Eine sehr gut organisierte RTF, mit teils gesicherten Kreuzungen durch die Feuerwehr, übersichtlichen Abzweigschildern und einer tollen Landschaft. Einziger kleiner Wermutstropfen: Die vielen unterschiedlichen Straßenbeläge waren an vielen Stellen, u.a. durch Rollsplit, in einem Zustand der hohe Konzentration beim Fahren abverlangte.

Trotzdem:
Stade steht im nächsten Jahr wieder in meinem Radkalender.

Tourdaten: 114,7 km, 29,97 km/h.

Ein Bericht von Michael Kreutzmann