Sonntag, 29. Mai 2011

VOSSY RTF Neu Wulmstorf

Mit diesem Bericht darf ich mich aus meiner Urlaubspause zurück in den aktiven Radsport melden. Vorweg: es war ein harter Wiedereinstieg. Doch der Reihe nach.

Die Wettervorhersagen für heute sind von Tag zu Tag schlechter geworden; beim Aufbruch in Buchholz fielen sogar ein paar Tropfen Regen bei Temperaturen um 13°C. Die Anreise nach Neu Wulmstorf war schön kurz, so dass ich um kurz nach acht am Start war, wo aber bereits Thomas, Kay und Mike an den Anmeldetischen warteten. Kurz darauf traf Stephan ein, der sich angesichts seines Lieblingswetters sichtbar wohl fühlte. Als nächster traf Uwe Vahrenkamp ein, der sich erst mal mit einem Brötchen stärkte. Wie gewohnt kam Erhardt per Rad aus Buchholz. Torben Eisenschmidt und sein Kollege aus dem Fahrradcentrum Buchholz vertraten die Trengafarben. Als letzter erschien Jörn mit seinem nagelneuen Fahrrad, dass erst gestern abend fertig zusammengebaut wurde. Insgesamt war die Zahl der Starter sehr überschaubar; kein Vergleich zum letzten Jahr bei strahlendem Sonnenschein.

Die Kleiderfrage - kurz mit Ärmling oder Lankarmtrikot- wurde angesichts des Wetters unterschiedlich beantwortet. Die ersten Kilometer ging es noch recht ruhig zu, so dass wir langsam auf Betriebstemperaturen kommen konnten. Allzu lang dauerte diese Phase aber nicht. Das Tempo zog stetig an und angesichts des doch deutlich spürbaren Wind, der natürlich wie immer von vorne kam, war die Belastung recht hoch. Die erste Verpflegungsstelle in Neukloster wurde wie üblich nicht angesteuert; es ging zügig weiter. Uwe versuchte immer wieder, die Gruppe zum Kreiseln zu bewegen, was aber nur bedingt geklappt hat. Dafür haben sowohl Thomas als auch Uwe durch harte Antritte immer wieder für Tempoverschärfungen gesorgt.

Ich persönlich war dann auch froh, als es hieß, dass wir an der nächsten Kontrolle in Königsmoor anhalten wollen. Der Andrang war gering, die Verpflegung vielfältig und ausreichend, so dass wir frisch gestärkt mit der gesamten Gruppe, die zu dieser Zeit noch 12 Fahrer groß war, über gewohntes Terrain den nächsten Abschnitt angingen. Noch immer war das Tempo recht hoch und um die Belastung zu steigern durften wir in Holm Seppensen nach Sprötze abbiegen und die "Schwarzwaldhochstraße" genießen. Mein Puls war hier am Anschlag, aber die Gruppe blieb zusammen. Ab Drestedt merkte ich, dass ich bei hoher Belastung Krämpfe im Oberschenkel bekam, so dass ich mich ein bisschen mehr im Windschatten aufgehalten habe und froh war, die Verpflegung in Hollenstedt genießen zu können.

Von dort ging es, endlich mit Rückenwind, in gutem, aber gleichmäßigem Tempo etwas lockerer dem Ziel entgegen. Unsere Gruppe, in der außer Mike und Jörn, alle oben genannten Fahrer noch vertreten waren, kam geschlossen in Neu Wulmstorf an.

Für mich war die Tour sehr anstrengend; ich bin 40% der Zeit im Entwicklungsbereich gefahren. Danke an das Team, dass ich heute mehr von Eurem Windschatten profitieren konnte. Ich hoffe, dass das in Winsen bereits besser gehen wird.

Am Ziel gab es die gewohnteBelohnung in Form von Kaffee und Kuchen bzw. Bratwurst.

Das Wetter hielt sich insgesamt gut: es blieb trocken und die Temperatur lag im Schnitt bei 15°C. Es war dann doch noch eine gute Veranstaltung geworden.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Die Mädels sind im Challenge-Magazin

Die tolle Leistung als erste Siegerinnen der neu eingeführten Frauenwertung beim Velothon Berlin hat Wolfgang Schaaf im Challenge-Magazin gewürdigt.

Den Bericht findet Ihr hier.

Sonntag, 22. Mai 2011

Team-Mainplan Girls gewinnen die Teamwertung beim Velothon Berlin über 60 km !!!!


WAS FÜR EIN RENNWOCHENENDE!!!
Samstag morgen starteten wir - Alex, Sandra, Nadine und Jörn, Ilona und Olli, Mike mit moralischer Unterstützung seiner Frau Sylvia und ich (Daniela) Richtung Berlin. Nachdem wir erstaunlich gut durchgekommen sind, machten wir uns auf den Weg zur Akkreditierung. Dort trafen wir noch Dirk mit Tochter Simone, Nikolai und Sohn Tobias und gingen nach Abholung der Startunterlagen bei schönstem Wetter gemütlich einen Kaffee trinken. Die Unterlagen von Svend und Uwe holten wir mit ab, da die beiden erst direkt am Sonntag morgen anreisen wollten.
Abends ging es noch kurz zur Pasta-Party ins KU64 und dann natürlich relativ zeitig zurück ins Hotel - wir 60er mussten schließlich bereits ab 7.00 Uhr in den Startblöcken antreten.
Nach einer wie vor Rennen meist üblichen
eher unruhigen Nacht und schnellem Frühstück fuhren wir dann alle bei schönstem Wetter und wenig Wind zum Start. Dirk und ich starteten aus Startblock B und die anderen Mädels und Olli als "Berlin-Ersttäter" aus Startblock E.
Pünktlich um 7.50 Uhr ertönte dann auch der Startschuss. Dirk und ich wollten versuchen gemeinsam zu fahren, aber in dem riesen Pulk verlor Dirk mich leider gleich zu Beginn und konnte mich zwar lange Zeit sehen, aber nicht wieder aufschließen. Ich hatte Glück gleich eine schnelle, ca. 100 Fahrer starke Gruppe gefunden zu haben und so ging es auch gleich mit über 40 Sachen aus Berlin raus Richtung Grunewald. An den leichten "Steigungen" hatte ich mehrmals Mühe an der Gruppe dran zu bleiben, konnte bergab aber immer wieder aufschließen. Nach 20 km hatten wir einen Schnitt von über 40 km/h und ich dachte erst, der Tacho sei defekt!
Am Flughafen Tempelhof kam er dann doch - der fiese Seitenwind von vorne rechts und man musste verdammt aufpassen, dass man nicht abgeschossen wurde. Niemand wollte rechts fahren und die Gruppe zog stetig unruhig nach links an den Fahrbahnrand. Aber auch diese 4 km haben wir alle heil überstanden. Dann, als wir gerade vom Flugfeld wieder zurück auf breitem Asphalt waren, krachte es direkt vor mir. Ca. 5 Fahrer fielen übereinander und nur durch ein abruptes Brems- und Ausweichmanöver konnte der Rest noch ausweichen.
Trotzdem wurde danach sofort wieder Tempo aufgenommen
und weiter ging es durch die Stadt und scharfe Links- und Rechtskurven. Ich fuhr wirklich die ganze Zeit am Limit und stand einige Male beim Antritt nach den Kurven kurz vor Wadenkrämpfen, die zum Glück dann doch nie ganz durchkamen. Toll waren dann Ausrufe von Seiten der Zuschauer wie "Guck mal, da fährt 'ne Frau und da, noch Eine!" So etwas spornt an - wir waren mindestens 4 Frauen in dieser Gruppe und fuhren immer eng beieinander.
Ca. 5 km vor dem Ziel gab es natürlich noch die übliche Tempoverschärfung und leider kam es 200 m vor der Ziellinie erneut zu einem richtigen Massensturz direkt rechts vor mir. Mindestens 10 Fahrer krachten in- und übereinander und ich sah aus dem Augenwinkel nur noch einen Fahrer direkt auf mich zufliegen. Er fiel mir direkt ins Hinterrad und ich wurde nach links gedrängt, konnte aber das Touchieren der Bande und der Eisenfüße gerade noch verhindern und mich ins Ziel retten. Was für ein Rennen!
Ich bin, glaube ich, das erste Mal ein Rennen gefahren, wie es sonst unsere Männer immer tun. In einer ständig mindestens 50 Fahrer zählenden Gruppe mit Leuten vor, links und rechts neben und hinter mir - das war Adrenalin, Konzentration und Spaß pur - ansonsten hätte ich den Schnitt von über 37 km/h sicher nicht fahren und mich im Vergleich zum letzten Jahr um genau 11 Minuten verbessern können!
Nach meiner Zielankunft fieberte ich nun den Anderen entgegen
und es dauerte auch nicht lange, bis Alle wohlbehalten im Ziel ankamen. Innerhalb von nur 1:30 Minuten Fahrzeit waren alle Mädels da und fuhren ebenfalls super Zeiten ein. Sandra hatte dabei noch fast einen Sturz als der Fahrer neben ihr direkt in Sandras Vorderrad fuhr und stürzte. Dabei verzog sich ihr Lenker und sie musste den Rest des Rennens mit schiefem Lenker und eierndem Vorderrad weiterfahren. Alex und Ilona fuhren direkt hintereinander ins Ziel und freuten sich richtig über ihre Zeiten. Insbesondere freut uns, dass Ilona wieder voller Energie steckt! Nadine hatte leider zu Beginn des Rennes den Anschluss verloren und musste dann lange Zeit alleine fahren. Umso mehr ist ihre Leistung zu würdigen, dass sie fast zeitgleich mit allen Anderen im Ziel ankam und sich wieder rangekämpft hat.
Und dann hat Olli natürlich in seinem ersten Rennen überhaupt gleich eine super Zeit gefahren und ist sieben Sekunden vor mir durch's Ziel gesprintet.
Genüsslich tranken wir bei der Wärme das
kostenlose Erdinger-Alkoholfrei und fuhren dann langsam zu Starbucks, um das Rennen Revue passieren zu lassen. Leider konnte Dirk nicht mehr dabei sein, da er nachmittags bereits wieder Besuch in Buchholz empfangen wollte - sehr schade!
Bei Kaffee, Frappuccino und kleinen Magenfüllern fiel uns dann ein, dass wir unsere Platzierung in der Frauen-Teamwertung noch gar nicht wussten (die gab es dieses Jahr erstmals in Berlin und auch bei den Cyclassics kommt es zur Premiere). Alex fragte kurzerhand bei Hans-Peter - der als Helfer beim Rennen fungierte - nach. Sie grinste nur breit, hielt den Daumen hoch und wir konnten es erst gar nicht glauben: Die Team-Mainplan-Girls hatten tatsächlich die Frauenteamwertung für sich entscheiden können! Unbändiger Jubel brach aus und die anderen Gäste mussten sich wahrscheinlich die Ohren zu halten.
Nun rief auch unsere Winter-Fitness-Trainerin
Andrea Varenkamp an und lotste uns zum Zielbereich, da wir dort gleich als Siegerinnen verkündet werden sollten. Wir schafften es auch gerade noch rechtzeitig und erneut brachen wir in frenetisches Geschrei aus (wie halt üblich für Mädels!). Das setzte dem Renntag natürlich zu den Top-Einzelergebnissen noch die Krone auf!
Da ja auch einige Team-Fahrer auf der 120er Strecke hatten gingen wir nun - nachdem wir uns wieder einigermaßen beruhigt hatten - zurück zum Zielauslauf. Dort konnten wir auch nacheinander Svend, Nikolai, Uwe, Jörn und Mike in Empfang nehmen. Nikolai und Svend mit einem über 40er Schnitt waren sehr zufrieden (insbesondere Svend nach nur wenig möglichem Training) und auch Uwe strahlte über das ganze Gesicht. Jörn und Mike sind dieses Jahr das erste Mal die lange Strecke gefahren. Jörn war mit seiner Zeit sehr zufrieden, da er beruflich bedingt nicht soviel trainieren konnte, wie er eigentlich wollte. Mike hingegen war eher enttäuscht - er hatte während des Rennens 45 min. mit Magenkrämpfen zu kämpfen. Danach lief es zwar super, aber die verlorene Zeit konnter er natürlich nicht wieder einholen.
Insgesamt aber ein wirklich super Renntag bei allerfeinstem Wetter

Unsere Zeiten und Platzierungen im Einzelnen:

60 km

Daniela Petersen 1:44:10 ( 30. Platz gesamt, 14. Platz AK - 37,1 km/h)
Alexandra Nagorny 1:51:04 ( 95. Platz gesamt, 38. Platz AK - 34,8 km/h)
Ilona Scheller 1:51:23 ( 104. Platz gesamt, 43. Platz AK - 34,7 km/h)
Nadine Fichtner 1:52:10 ( 114. Platz gesamt, 48. Platz AK - 34,5 km/h)
Sandra Dehl 1:52:32 ( 126. Platz gesamt, 44. Platz AK - 34,4 km/h)

Oliver Scheller 1:44:03 ( 794. Platz gesamt, 254. Platz AK - 37,2 km/h)
Dirk Stoklasa 1:52:31 (1909. Platz gesamt, 79. Platz AK - 34,4 km/h)

120 km

Nikolai Kroug 2:55:04 ( 338. Platz gesamt, 153. Platz AK - 40,4 km/h)
Svend Andersen 2:56:09 ( 504. Platz gesamt, 218. Platz AK - 40,1 km/h)
Uwe Perthen 3:06:58 (1352. Platz gesamt, 430. Platz AK - 37,8 km/h)
Jörn Vopat 3:16:29 (2191. Platz gesamt, 685. Platz AK - 35,9 km/h)
Mike Kulow 3:46:36 (4188. Platz gesamt,1763. Platz AK - 31,2 km/h)

Samstag, 21. Mai 2011

Fiefbergen: Sven 2. Im Sprint

Am Donnerstag nach dem Training schien Sven der einzige zu sein der die Team-Mainplan Farben vertreten sollte, aber es kam anders… Thomas Horn und ich ( Thomas Hü.) entschlossen sich kurzfristig die Escorte zu bilden und es hätte auch fast um Haaresbreite geklappt. Schon die Fahrt ins schöne holsteinische Fiefbergen mit Thomas am Steuer versprach genug Adrenalinausstoß, spätestens als uns ein baugleicher Multivan überholte und einfach davon fuhr, im Rennen sollte uns das aber nicht mehr passieren. Dank Thomas und dessen Charme konnten wir noch knapp vor dem Start nachmelden. In der Aufstellung dann mit ca 150 weiteren Startern planten wir den Ansatz einer Teamstrategie, die auf einen Massensprint ausgerichtet war. Der Kurs, eine 18,8 km Rundstrecke musste 3 mal
durchfahren werden. Direkt nach dem Start fuhren nach etwa 6 km in einem unübersichtlichen Terrain mit sehr schmalen Straßen wo es permanent hoch und runter ging 4 Fahrer vorn raus, von denen 3 auch nie wieder gesehen wurden…. das roch doch sehr nach Absprache schon vor dem Start. Mit einem 40iger Schnitt im Feld hingegen versuchte jeder eine günstige Position im vorderen Drittel zu ergattern, was in der 1. Runde zu großer Nervosität führte, viele enge Kurven schlauchten an den Kräften und ein permanenter Seitenwind machte taktisches Fahren erforderlich. Also hielten wir uns zurück und rollten alle 3 Runden immer unter den ersten 20 mit. Auf den
letzten Km versuchten immer wieder Fahrer davon zu springen aber Thomas und ich hielten das Feld zusammen und fuhren die Löcher zu, um Sven in eine aussichtsreiche Position zu bringen, was mit dem 3. Platz im Sprint des Hauptfeldes und auch dem 2. Platz in der AK 40 belohnt wurde. Für mich war es das erste Rennen dieser Art und ich bin überglücklich mit dem Verlauf und das alle heil geblieben sind. An dieser Stelle auch ein Dank an die Veranstalter, die ein perfektes Rennen organisiert haben, super Fiefbergen, nächstes Jahr kommen wir wieder….

Ein Bericht von Thomas (Ronny) Hübner

Gesamtergebnisse:
6. Sven Wentzien (2. Platz AK)
15. Thomas Horn (5. Platz AK)
35. Thomas Hübner (14. Platz AK)

Hier gibt es Fotos auf der Seite des Veranstalters.

Freitag, 20. Mai 2011

Wieder ein Highlight: Velothon Berlin

Am Wochenende ist es endlich soweit - wir starten zu einem weiteren Highlight der Saison zum Velothon nach Berlin.
Wir, das sind Nadine, Ilona, Alex, Sandra und ich (Daniela) als Frauenteam auf der 60er Runde. Mit uns die kleine Runde fahren Dirk und Olli Sch.
Auf der 120er Runde toben sich am Sonntag Svend, Jörn, Mike, Nikolai und Uwe aus.
Insbesondere wir Mädels sind gespannt, welche Platzierung wir bei der ersten Frauenteam-Wertung erreichen können.
Am Samstag Abend werden wir noch unsere Kohlehydrat-Vorräte auf der Pasta-Party bei KU64 auffüllen - Dank an dieser Stelle an Mike, der das Ganze für uns organisiert hat!

Drückt uns die Daumen am Sonntag für ein schönes, erfolgreiches und hoffentlich für alle sturzfreies Rennen!

Mittwoch, 18. Mai 2011

Der Himmel auf Erden

Heute hatte ich frei. Das ist der Vorteil, wenn man im Einzelhandel arbeitet. Von den Guides hatte keiner Zeit, also bin ich mit der Wanderkarte allein los. Schon nach kurzer Zeit traf ich auf einen netten älteren Herrn (mit einem schönen Specialized Roubaix). Schnell war klar dass wir zusammen fahren werden. Da ich von einem gestrigen Sprint noch dicke Beine hatte war es mir ganz recht mal eine lockere Tour zu machen. Ich hatte einen super Guide erwischt der zu fast jedem Haus eine Geschichte zu erzählen hatte ( er war ja auch schon über 70! da weiß man viel). Er zeigt mir auch das Häuschen wo "Der Bulle von Tölz'" gedreht wurde und verriet mir die besten Wohnlagen Münchens mit Blick über die Isar bis hin zu den Bergen und natürlich die besten Biergärten der Umgebung. Über viele kleine Wege mit Blick auf die Berge ... ach war das schöööön... fuhren wir eine gemütliche kleine Runde durchs Bayrische Oberland. Ja die Zeit blieb heute nachmittag für ein paar Stunden stehen. Genuß pur :-)

Tourdaten: 65 km, Schnitt: egal, Zeit: 2:52:15 Hm: 432

Sonntag, 15. Mai 2011

RTF Lüneburg - Pannen, Regen & Wind

Es gibt Tage, da bleibt man besser auf der Couch! Thomas, Jörn und ich (Kay) fuhren heute morgen nach Lüneburg. Es war ungemütlich kalt und windig. Zudem versprach die Wettervorhersage auch mögliche Regenschauer. Also alles anziehen, was man mit hat. Das hielt Jörn trotzdem nicht von kurz/kurz ab.

Am Startbereich war es recht übersichtlich. Scheinbar schreckte das Wetter heute viele Radfahrer ab. Das Tempo wurde trotz welliger Streckenführung angezogen, als die Jungs von St. Pauli ein bischen Arbeit im Wind verrichteten. Als Thomas und ich ebenfalls an der Spitze mitfahren wollten hatte ich kurz vor der ersten Kontrolle einen Plattfuß im Hinterrad. Also links raus und schnell den Schlauch gewechselt. Einige Gruppen mußte ich passieren lassen, aber Jörn kam gerade vorbei, als ich fertig war. Also zu zweit wieder Tempo aufgenommen, und kurz vor dem Kontrollpunkt kam uns Thomas entgegen und suchte uns. Am Kontrollpunkt habe ich dann erstmal die Standpumpe genutzt, um den Reifendruck wieder zu optimieren. Und dann wieder mit einer Gruppe los.

Als es nach knapp einem Kilometer etwas bergauf ging wollte ich schalten. Es gab nur einen Ruck und der Schaltzug hatte sich vom Schaltwerk gelöst. Die Kette blieb rechts. Wieder zurück zum letzten Kontrollpunkt und nach einem passenden Multitool gefragt. Als die Schaltung wieder funktionierte waren alle größeren Gruppen weg. Wir überlegten kurz auf die kürzere Strecke zu wechseln. Wer weiß, was noch kommt an so einem Tag. Aber es sollten doch die 120 km sein. Zu zweit hielten wir das Tempo hoch. Aber Spaß machte es nicht mehr. An der Elbuferstr. sammelten wir vereinzelte Fahrer ein. Am dritten Kontrollpunkt fuhr bei unserer Ankunft gerade eine größere Gruppe los, der wir uns dann anschlossen. In der Gruppe wurde auch wieder fürs Tempo gearbeitet.

Als wenn die Pannen nicht schon gereicht hätten kamen dann tatsächlich Regenschauer und starker Wind auf. Wir waren wirklich froh, als wir wieder in Lüneburg ankamen. Das hat leider heute keinen Spaß gemacht. Ab Dienstag werde ich endlich komplett aufs Teamrad wechseln und dann das A:XUS Duran fahren.

Tourdaten: 120 km, 3:36:55 Std., 34 km/h, 770 Hm

Freitag, 13. Mai 2011

Die ersten Teamräder sind fast fertig !! AXUS Duran

Es wird überall geschraubt, montiert und feinjustiert. Die ersten Teamräder sind fast fertig. Die Jungfernfahrten stehen unmittelbar bevor.

Jetzt dürfte nur das Wetter nicht schlechter werden.

Dienstag, 10. Mai 2011

Die Teamrahmen sind da !!!

Thomas Horn und Armin Raible sind heute morgen um 5.00 h Richtung AXUS Headquarter in Regensburg aufgebrochen. Unsere Teamrahmen waren fertig und warteten auf uns. Das waren schlappe 700 Kilometer hin und wieder zurück. Es wurde alles ins Auto geladen. 10 Rahmen, Laufräder und diverse Komponenten. Nach einem gemeinsamen Essen ging es zurück in die Heimat.

Währenddessen haben wir natürlich trainiert. Training hieß heute die Beine ausschütteln und noch das Rennen in Göttingen gemeinsam analysieren. Es wurde eine gleichmäßig ruhige Runde über Fintel. Jens Schulte führte uns wieder über diverse Landwirtschaftswege.

Nach der Rückkehr in Buchholz gab es kein halten mehr. Ab zu Thomas hieß die Parole. Dort trafen wir auch schon Svend, der mit seinem Rahmen unterm Arm entgegen kam. Was für ein Bild. Ein Kombi voller identischer Rahmen.

Danke Thomas, danke Armin, danke AXUS.

In den nächsten Tagen (manch einer vielleicht sogar diese Nacht schon) wird fleißig geschraubt, montiert und eingestellt. Wir werden das Ergebnis kurzfristig präsentieren.

Montag, 9. Mai 2011

Trainingstreff wieder am Rathaus/Kirche

Wir treffen uns bis auf weiteres Dienstags und Donnerstags entgegensetzt der letzten Wochen ab sofort wieder am Treffpunkt Kirche/Rathaus.

Sonntag, 8. Mai 2011

Das war die Tour d´Energie in Göttingen 2011

Bei bestem Wetter machten wir uns heute um 6.15 h auf den Weg nach Göttingen. Die Fahrräder waren schnell in den Bussen von Thomas und Lars-Oliver verstaut und ab ging es. Wir wählen für Göttingen extra so eine frühe Anreisezeit, um das angebotene Frühstücksbuffett noch in Anspruch zu nehmen. Gute Parkplätze waren auch schnell gefunden, so dass wir uns optimal vorbereiten konnten.

Insgesamt war es ein toller Tag. Fast alle Fahrer konnten ihre Vorjahresergebnisse verbessern. Das Training scheint also nicht ganz verkehrt zu sein. Trotzdem merken wir, dass unsere Stärken mehr bei flacheren Rennen liegen.

Aus Block A startend hatte
ich (Kay) mir vorgenommen lange an der Führungsgruppe zu bleiben. Die Vorbereitung der letzten Wochen war gut, aber im Rennen kommt es immer anders. Gleich nach dem "scharfen Start" wurde das Tempo durch die Spitze so hoch gesetzt, daß sich bedingt durch die langgezogene Steigung am Anfang und dem Wind die Spitzengruppe sofort aus dem Block absetzen konnte. Mein Rennen ist dann kurz erzählt. Die verbliebene Gruppe lief gut und einzig am Brahmwald und Hohen Hagen hieß es auf die Zähne zu beissen. Uwe Varenkamp von Team Merkur war auch in meiner Gruppe gelandet und machte in den Anstiegen am Kopf der Gruppe ordentlich Tempo. 2 Kilometer vor dem Ziel löste sich Uwe mit einem weiteren Fahrer aus der Gruppe. Mit dieser Attacke kamen sie mir zuvor, jedoch konnte ich noch das Hinterrad von Uwe erreichen. Ein wirklicher Zielsprint war durch viele Fahrer der kleineren Runde nicht möglich. Trotzdem habe ich mich im Gegensatz zum letzten Jahr um ca. 100 Plätze und 2 Minuten verbessert. Ich war sehr zufrieden. Zumal vor dem Rennen Spitzenfahrer interviewt wurden und von bisherigen 10.000 Jahreskilometern berichteten.

Dahinter gingen Stephan (als Ersttäter in Göttingen), Thomas Ho. und Sven ins Rennen. Sven und Stephan konnten sich von Thomas absetzen und kamen gemeinsam ins Ziel. Hatte Sven sich erst auf der flachen Strecke von Stephan absetzen können, konterte dieser in den Anstiegen. Innerhalb von wenigen Sekunden kamen sie ins Ziel. Sven hat sich auch zum letzten Jahr um 5 Minuten verbessert.

Matthias hatte aus Block C startend die größte Leistungssteigerung zum Vorjahr. Um insgesamt 12 Minuten verbesserte er seine Zeit. Super.

Thomas Hü., Nikolai (der einzige Starter bei 25 Grad im Wintertrikot :-) ) Michael und Ralf kamen ebenfalls sehr gut durch. 4 Fahrer müssen noch gesondert erwähnt werden:

Olli Hüsing hat ein prima Ergebnis bei seinem ersten Start eingefahren und gleich die viertbeste Zeit im Team abgeliefert. Jörns Rennen war noch in der neutralisierten Zone beendet, als Schlauch und Mantel platzten. Das Rennen war so nach 100 Metern beendet, bevor es richtig begann. Mike schlug sich tapfer über die ungewohnten Höhenmeter und konnte das Rennen erfolgreich abschließen.

Besondere Erwähnung erhält aber Thorsten. Nach 100 Metern wurde er in der neutralen Zone von einem hinteren Fahrer abgeschossen und auf das Kopfsteinplaster geschickt. Dabei fuhr noch jemand über seine Hand, Abschürfungen waren die Folge und das Vorderrad war platt. Es folgte eine kurze Behandlung in einem Krankenwagen und dann mit absoluter Selbstverständlichkeit wieder aufs Rad. Die Strecke hat er dann fast komplett alleine bewältigt. Dabei mußte er erstmal den Besenwagen überholen. Chapeau! Das zeigt deine großartige Einstellung und Motivation.

Jetzt freuen wir uns auf die neuen Teamrahmen, die unter der Woche von Thomas Ho. und Armin in Regensburg bei AXUS abgeholt werden. Unsere Ergebnisse:





  • Kay Petersen (2:13:42 Std., 108. gesamt, 46. AK)



  • Sven Wentzien (2:14:44 Std., 160. gesamt, 51. AK)



  • Stephan Tiedemann (2:14:46 Std., 168. gesamt, 56. AK)



  • Oliver Hüsing (2:20:06 Std., 315. gesamt)



  • Thomas Horn (2:27:46 Std., 579. gesamt, 235. AK)



  • Matthias Zastrow (2:30:35 Std., 681. gesamt, 281 AK)



  • Thomas Hübner (2:34:31 Std., 838. gesamt, 345. AK)



  • Nikolai Kroug (2:35:17 Std., 873. gesamt, 360. AK)



  • Michael Weinkouff (2:38:15 Std., 968. gesamt, 399. AK)



  • Uwe Perthen (2:45:43 Std., 1.192. gesamt, 357. AK)



  • Mike Kulow (3:04:50 Std., 1.572. gesamt)



  • Ralf Krohn (3:17:57 Std., 1.650. gesamt)



  • Thorsten Horn (3:32:31 Std. 1.688. gesamt)



Hier gibt es reichlich Fotos in zwei Galerien, auf denen wir zahlreich zu sehen sind.




Und natürlich gibt es in Helmuts Fahrrad Forum Berichte und Fotos.

RTF "Heidetour" Buchholz

Während die meisten von uns sich bereits morgens um 6 nach Göttingen aufgemacht haben, fuhr der Rest von uns die heimische Rtf. Mit dem Rest meine ich..... Daniela mit Bruder, Schwager und Kumpel auf der kleinen(45) Runde. Ilona und Olli auf der mittleren(75km) Runde. Alex und ich (Nadine) auf die große(115km) Runde.

Als Alex und ich das am Freitag beschlossen haben, waren wir noch total optimistisch mit den 115km. Heute morgen sah das dann plötzlich ganz anders aus, und wir waren uns überhaupt nicht mehr sicher.

Wir fuhren erstmal zur 1. Verpflegungsstation in Garlstorf. Auf dem Weg dorthin trafen wir zwei nette Herren (Michael und Holger), mit denen wir super gut zusammen fahren konnten. Wir beschlossen an den Herren dran zu bleiben, und fuhren auch zusammen in Garlstorf wieder los. Nun mussten wir uns entscheiden, wo lang nu... Links 115km... Rechts 75km...

Als die Frage kam, überkam es mich und ich schrie von ganz hinten nur noch links... Gesagt getan... Bei Kilometer 60 dachte ich bereits, meine Beine würden gleich abfallen.... Die zweite Verpflegungsstation war dann Gott sei Dank bei Km 64 erreicht... Wir haben eigentlich die meiste Zeit mit dem Wind gekämpft, und fragten uns lange, wann er denn endlich mal on hinten kommt.... Auf den letzten Kilometer zur 3. Station haben wir dann leider Holger verloren, und warteten dort auf ihn.

Der Hammer... Dort kam es Schoko-Schaum-Küsse... Klasse... Alex und ich waren hin und weg... Wir kamen dann auch zusammen mit Holger und Michael im Ziel an. Wir waren fix und fertig, aber überglücklich, daß wir uns für 115km entschieden hatten....
Achso... Hügel und Berge... ja... davon waren genug da, so daß wir eigentlich nicht mehr den Heidekamp hochwollten....

Danke Alex, für die super geniale Ausfahrt und die Mutivation...

Tourdaten Nadine
118 km
27 km/h
4:26 reine Fahrzeit
150 Durchschnittspuls
851 Höhenmeter

Ein Bericht von Nadiné.

Heute mal nur die kleine Runde...

Wie schon erwähnt konnte ich (Daniela) zeitlich bedingt heute nur die kleine Runde fahren. Dafür nahm ich mit meinem Bruder Andreas, Schwager Eckart und einem Freund gleich drei RTF-Neulinge mit auf die Runde. Als Einzige einer großen Gruppe bogen wir in Schierhorn Richtung Wesel ab und wurden kurz danach doch noch von zwei weiteren Fahrer überholt. In Kampen kamen wir heute als erste Fahrer an der Kontrolle an und wurden mit großem Hallo von den Helfern begrüßt. Da sah ich dann erst, wer uns kurz zuvor überholt hatte: Lars Grube und Thomas "Fuzzi" Berkowski, zwei Fussballästheten und langjährige Kameraden von Kay vom TSV Buchholz 08 - irgendwann erwischt der RR-Virus halt jeden...Leider ist das versprochene Foto nichts geworden:-(
Ins Ziel kamen wir wiederum als Erste und so früh, dass die Essen- und Getränkestände noch gar nicht richtig geöffnet hatten. Nach einem gemeinsamen alkoholfreien Bierchen ging es dann heute ziemlich ausgeruht wieder nach Hause.
Alle fünf "RTF-Neulinge" waren übrigens hinterher einhellig begeistert von der Veranstaltung.

Tourdaten: 46 km, 1:44 Std., 27 km/h, 308 hm

Ein Bericht von Daniela


Muttertag, strahlend blauer Himmel und eine RTF direkt vor der Tür - was will man mehr?!
Am Start trafen wir (Ilona und Olli) Nadine, Alex und Daniela mit ihrem Bruder, Schwager und Kumpel. Daniela nahm die drei Männer auf die 45 km ins Schlepptau, Alex und Nadine hatten nur begrenzt Zeit und waren sich zunächst unsicher, die 115 km wirklich zu fahren... Wir nahmen uns die 75 km im gemäßigtem Tempo vor. Nachdem wir die Lohbergen durchfahren hatten, begleitete uns der Gegenwind bis zur ersten wohlverdienten Pause in Garlstorf. Dort schmierte Dirk Rosinenstullen im Akkord
und versuchte zusammen mit den anderen Helfern die schon recht lang gewordene Schlange zu verpflegen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, schlossen wir uns einer kleinen Gruppe der RSG Nordheide um Lorraine Schröder an und flogen mit dem Wind im Rücken von Undeloh nach Wesel und schließlich zur zweiten Kontrollstelle nach Kampen. Gut gestärkt vergingen die letzten 15km dann wie im Flug...
Es war eine schöne und sonnige RTF, auf der wir allerdings unsere "Göttinger" schon ein wenig vermisst haben ;-)
Einen besonderen Dank an dieser Stelle auch noch an Blau-Weiss und alle Helfer, die einen wirklich guten Job gemacht haben!

Tourdaten: 73 km, 26,5 km/h, 500 hm

Das ist ein Bericht von Oliver Scheller.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Gute Besserung Michael !

Endlich war es mal wieder windstill und die Temperaturen waren auch wieder angenehm gestiegen. Für eine letzte Runde vor Göttingen trafen sich dann Stephan, Olli Hüsing und ich (Kay). Dazu kam noch Frank, der in letzter Zeit häufiger mitgefahren war. Über Jesteburg, Marxen wollten wir Richtung Stelle oder Salzhausen fahren. Am Bossardweg in Jesteburg trafen wir Michael Sch. von der RSG Blau-Weiß Buchholz, der sich uns anschloss.

Im gleichmäßigen Tempo ging es dann auch durch den Landkreis, bis wir in Wulfsen an die 90 Grad Kurve auf der Dorfstraße kamen. War es der Blütenstaub, oder eine rutschige Fahrbahnmarkierung? Michael kam in der Kurve zu Fall und rutschte über den Asphalt. Da Michael im letzten Jahr fast zur gleichen Jahreszeit folgenschwer gestürzt war, fühlte er es sofort wieder. Es scheint wieder das gleiche Schlüsselbein gebrochen zu sein. Eine nette Anwohnerin half mit einer Wolldecke aus, um die Wartezeit bis zur Ankunft der gerufenen Hilfe zu überbrücken. Zum Glück stürzte Michael nur leicht auf den Kopf.

Wir alle wünschen Michael eine gute und schnelle Genesung. Diese Ausfahrt hat uns aber auch mal wieder gezeigt, dass auch bei ruhigen Ausfahrten ein Helm auf den Kopf gehört.

Tourdaten: 78 km, 2:37 Std., 30 km/h, 470 Hm

Montag, 2. Mai 2011

Startaufstellung in Göttingen - Tour d´Energie 2011

Startblock A: Kay Petersen

Startblock B: Thomas Horn, Svend Andersen, Sven Wentzien, Stephan Tiedemann
Startblock C: Matthias Zastrow

Startblock D: Mike Kulow, Jörn Vopat

Startblock E: Michael Weinkouff, Thomas Hübner, Uwe Perthen, Thorsten Horn, Christian Heppner, Ralf Krohn, Nikolai Kroug

Sonntag, 1. Mai 2011

RTF Has und Igel - Buxtehude

Eine Woche vor dem Rennen Tour d´Energie in Göttingen nutzten wir heute nochmal die RTF Has und Igel in unserer unmittelbaren Nachbarschaft Buxtehude zum letzten Formtest. Wir starteten heute in 4 unterschiedlichen Gruppen.

Daniela, Nadiné und Alex gingen auf die 86er Runde und sammelten an der ersten Verpflegung noch Peter Lenz von der RSG Buchholz zur Verstärkung ein. Der Wind war heute auf allen Strecken der schwerste Gegner. Durch ständige Richtungswechsel der Strecken konnte man sich schwer windgeschüzt positionieren. Trotzdem kam diese Gruppe mit einem 29er Schnitt ins Ziel.

Als kleinere Gruppen gingen Dirk und Ralf auf
die Strecke und blieb komplett zusammen. Gemeinsam erreichten auch sie einen 29er Schnitt. Olli Hüsing und Uwe gingen ebenfalls zusammen auf die 115er Runde und holten sich den letzten Schliff für Göttingen. Der Wind war dabei heute der Ersatz für Berge. Uwe kam direkt von der Nachtschicht. Hut ab.

Mit der ersten Gruppe gingen Thomas Ho., Dieter, Sven, Matthias, Stephan, Kay, Thomas Hü. auf die Runde. Mit dabei waren noch Uwe Varenkamp vom Team Merkur und Torben von Trenga. Nach einer kurzen Aufwärmphase wurde das Tempo auch unter unserer Initiative immer wieder angezogen. Häufig mußte man hart an der Windkante kämpfen. Bei der zweiten Verpflegungsstelle kochte dann auch bei vielen der Helm.
Die Hälfte der Spitzengruppe entschied sich für eine Pause. Dieter und Stephan fuhren weiter. Zu dem Zeitpunkt lag der Schnitt über 38 km/h. Und das bei dem Wind. Nach kurzer Pause bildete sich leider keine richtige Gruppe mehr. Ich bin dann alleine wieder zur ersten Gruppe aufgeschlossen. Bei dem Wind ein großer Kraftakt. Bis zum Ziel wurde die Gruppe kleiner und die Motivationen zur Führungsarbeit war bei allen gesunken. 6 Kilometer vor dem Ziel nutzte ich nochmal eine Möglichkeit der Flucht und fuhr als kleine Gruppe mit Uwe Varenkamp und einem Bremer Fahrer ins Ziel.

Das war eine anstrengende RTF. Anstrengend weil der Wind auch noch die letzten Körner aus den Beinen gezogen hatte. Umso beindruckender, dass Stephan nach gestriegen 130 km und 2.000 Hm im Harz bis zuletzt in der Spitze dabei war. Nach unbestätigten Meldungen ist Nikolai heute den Tine Marathon in Husum gefahren. Unser Fokus gilt jetzt dem Nahziel Göttingen und der Ankunft unserer Teamräder.

Hier gibt es noch einen tollen Bericht bei Helmuts-Fahrrad-Seiten mit wirklich reichlich Fotos von uns.