Sonntag, 30. Juni 2013

Sommerpause......

....wobei die Betonung auf Pause liegt, nicht auf Sommer.

Sven und ich (Kay) fuhren heute zusammen mit Erhard und Karen eine schöne Runde über Schneverdingen, Egestorf Funkturm, Toppenstedt, Horster Mühle und Eckel zurück nach Buchholz.

In Niedersachsen begannen unter der Woche die Schulferien, so dass das Team in den nächsten Wochen nicht in der gewohnten Stärke zum Training erscheinen wird.

Heute kamen über 3,5 Std. nochmal trockene aber windige 106 Kilometer zusammen. Unterbrochen wurde die Runde lediglich hin und wieder, als Erhard seine linke Kurbel verlor und wieder anschrauben musste......

Sonntag, 23. Juni 2013

RTF Durch Auen und Moore

Heute hatten wir mal die Möglichkeit das Trainingsgebiet von Christian zu erkunden.

Die RV Germania Hamburg hatte kurzfristig die RTF Durch Auen und Moore in Norderstedt auf diesen Sonntag verschoben. Die letzten beiden Rennen des Weser Ems Pokals lockten zwar auch, aber eine Anreise am Wochenende nach Leer und Emden wollten wir uns dann doch nicht antun. Ausserdem waren Hübi, Sven und ich (Kay) diese RTF noch nie gefahren.

Also den Wecker rechtzeitig gestellt und auf der Autofahrt bei Regen auf besseres Wetter gehofft. Thomas Hü. und Sven trafen kurz nach mir ein und Christian hatte natürlich die absolut kürzeste Anreise. Pünktlich um 9.00 h wollten wir uns dann an den Start stellen. Aber halt, irgendwas stimmte nicht. Es wurde nicht in Gruppen gestartet, sondern jeder konnte losfahren, wie er wollte. Also sind wir mit ein paar anderen Fahrern langsam losgerollt. 

Zum Glück blieb es die ganze Tour trocken. Nur ein strammer Wind blieb als ständiger Begleiter. Auf der zweiten Hälfte leider großteils als Gegenwind. Trotzdem gab es ein paar Tempoverschärfungen und hin und wieder eine Windstaffel zu überstehen.


Nach etwas über 3 Stunden waren die 115 km geschafft. Im Ziel gab es noch Kaffee und Kuchen, bevor wir die Heimreise antraten.


Es war eine schöne RTF mit einer guten Streckenführung, bestem Asphalt und leckeren Frikadellen an K2!

Freitag, 21. Juni 2013

Mont Ventoux - we did it

We did it... und Markus gleich drei mal an einem Tag, le Mont Ventoux. Der Berg ist schon beeindruckend und die Strasse zieht sich über 20 km fast ohne Kehren bergauf.
Die letzten Tage war es hier sehr heiss, darum sind wir richtig früh um 7.30 gestartet.Immerhin hatten wir knapp 45 km Anfahrt.
In Bedoin trennten wir, d.h. Andrea, Iris und Dirk uns und jeder fuhr in seinem Tempo. Andrea und Iris haben stolz, wie Oskar, mindestens 20 Leute überholt. Dabei waren einige mit richtig dicken Waden.
Ich, Dirk landete nach 1:47 auf dem 800. Platz der Gesamtwertung aller hochgefahrenen. Oben machte der Berg seinem Namen alle Ehre. Nebel zog auf und es war stürmisch und kalt.
Wir haben nur kurz die obligatorischen T-Shirts gekauft und uns sofort wieder bergab gestürzt. Sollte jemand mal einen richtig schönen Ausgangspunkt für Kultur, Märkte, Lavendel und richtig tolle Rennradtouren suchen: die Provence können wir bedingungslos empfehlen.

Ein Bericht von Andrea und Dirk

Sonntag, 16. Juni 2013

Unsere Frauen...

... machen nicht nur auf dem Bike eine gute Figur! Alex, Antje und Ilona waren heute über jeweils 5,3 km beim Buchholzer Stadtlauf am Start. Während  Ilona als Schlussläuferin der Teamstaffel ihrer Firma zügig unterwegs war, gingen Alex und Antje einzeln in den Jedermann-Lauf und wurden mit dem Altersklassentreppchen belohnt.

Herzlichen Glückwunsch!
Ach ja... ich war auch auf der 5.3 km Strecke unterwegs und konnte einen 6. Platz AK erlaufen. Gesehen haben wir auch noch Lucca Horn, der mit seiner BFC-Staffel einen super 10. Platz von über 40 Staffeln erlaufen hat.

Velo Challenge Hannover 2013 - Ein Kampf mit dem Wind

Am Sonntagmorgen um 6:00 war der Wagen fertig gepackt und wir, das waren Tanja, Onandes und ich (Mike) konnten pünktlich Richtung Hannover starten.
 
Die Autobahn war herrlich frei und ein zügiges fahren lud praktisch dazu ein, was aber nicht immer gut sein muß. Kurz vor Hannover wo 80 vorgeschrieben war habe ich noch gesagt: „Lieber etwas langsamer fahren!“ Gesagt getan, aber zu spät. „BLITZ“ Denn den festen Blitzer habe ich nicht mehr auf dem Schirm gehabt. Mist!!! Aber ich glaube Tanja und ich haben ganz freundlich geguckt.
Am Maschsee angekommen haben wir auch gleich einen guten Parkplatz gefunden, direkt am Ufer. Jetzt hieß es Startunterlagen holen und fertig machen. Schnell noch ein paar Runden fahren damit die Beine wach werden und hin zur Startaufstellung in Block B.
Punkt 9:00 fiel der Startschuß für Block A und 4 Min. später für Block B und ab ging die Lutzi. Schnell bildete sich eine Gruppe von ca. 15 Fahrern die mit zügigem Tempo starteten, da hin ich mich gleich ran. Schnell merkte ich, dass es nicht nur darauf ankam schnell zu fahren, sonder mehr wo ich fahre. Der Wind war so stark, das ein leichtes von der Gruppe Abweichen mit dem Abriss bestraft wurde. Ich aber bin ja schlau und wusste mich immer gut zu positionieren, so  das ich gut in der Gruppe fahren konnte. Schnell haben wir die ersten Gruppen aus Block A eingeholt, alles lief super bis km 22. denn dort kam der erste Anstieg der mir ein mithalten der Gruppe nicht ermöglichte. Ein rankommen an die Gruppe war nicht mehr möglich, also hieß es erst mal ein Stück alleine weiter und mich so langsam zur nächsten Gruppe beißen. Es war echt nicht schön so alleine im Wind, aber Gott sei Dank kamen 2 Fahrer von hinten wo ich erst mal wieder Kräfte sammeln  konnte.
Zu dritt haben wir uns dann zur nächsten Gruppe gekämpft und es ging wieder zügiger voran. Ab ca. km 45 fingen meine Beine an zu schmerzen, aber ich mußte an der Gruppe bleiben sonst wäre nichts mehr gegangen. Also Kopf in den Nacken und durch. Als die letzten 10 km begannen, wurde das Tempo noch mal erhöht und ich dachte mir „OK, dann mal los“. Auf der Zielgeraden habe ich noch ein paar Körner gesucht aber leider keine mehr gefunden, aber ich habe mir gedacht das ich wenigstens für das Zielfoto aus dem Sattel kommen muß, was ich gerade noch so geschafft habe.
Im Ziel angekommen brauchte ich nicht schauen ob meine Beine noch dran sind, denn die haben sehr geschmerzt. Aber egal, ich habe es geschafft.
Ein letztes lächeln für das Foto und ab an die Tränke.
Nachdem ich mich umgezogen und alles wieder verstaut hatte, sind Tanja, Onandes und ich mit einem schönen Eis ein Stück am Maschsee gegangen, bevor wir in vorgeschriebener Geschwindigkeit die Heimreise angetreten sind.
Es war zwar ein hartes Rennen aber mal wieder ein schönes, nur schade, dass ich die Teamfarben alleine vertreten mußte.

 
 


Samstag, 15. Juni 2013

RTF Todtglüsingen

Für dieses Wochenende hatte ich mir fest vorgenommen, auf meiner ersten RTF 2013 die 111 km Runde in Todtglüsingen zu fahren. Vom Team-Mainplan habe ich Thomas getroffen, mit dem ich aus dem 3. Startblock gestartet bin. Bei sonnigem, windigen Wetter fuhren wir mit ungefähr 50 Fahrern los. Im flotten Tempo fuhren wir in Richtung Osterwede und trafen unterwegs  Dirk, der unserer Gruppe aber nicht folgen konnte. Da alle Fahrer an der ersten Verpflegungsstelle anhielten machten wir ebenfalls eine Pause. Für Thomas war es eine Premiere, denn es war der erste Halt für ihn auf einer RTF an der ersten Kontrollstelle.
Gemächlich fuhren wir unserer Gruppe weiter Richtung Schülern. Dann wurde das Tempo angezogen und wir fuhren mit 6 Fahrern nur noch in einer Reihe. Da ich wenig den Windschatten ausnutzen konnte, musste ich die Gruppe fahren lassen. Als Thomas mein Fehlen bemerkte hat er auf mich gewartet und wir fuhren die letzten Kilometer alleine ins Ziel.
Obwohl ich kaputt war, war es für mich eine schöne erste RTF dieses Jahr und es wird nicht die letzte gewesen sein....  

Ein Bericht von Bernd


10. Sachsenring Nachwuchs Cup

Christian und ich (Kay) haben heute unsere Rennserie weiter ausgebaut. In Osterholz Scharmbeck lockte uns der 10. Sachsenring Nachwuchs Cup. Eine flüssige Strecke von einem Kilometer Länge in einem Industriegebiet sollte 40x umrundet werden. Das Rennen gehört zur Rennserie Weser-Ems-Cup.

Christian holte mich ab und es fing bei einem kurzen Gewitter ordentlich an zu regnen. Da dachte ich noch, dass die RTF Todtglüsingen am Vormittag vielleicht doch die bessere Alternative gewesen wäre. Aber kurz vor Bremen wurde der Himmel wieder blau, so dass die einstündige Anfahrt sich gelohnt hatte.

Ca. 50 Fahrer standen an der Startlinie. Und es ging gleich mit Tempoverschärfungen los. Eine 6 köpfige Gruppe konnte sich in den ersten Runden nicht entscheidend lösen, so dass das Hauptfeld zusammenblieb. Christian und ich hatten den Sprung in diese Gruppe auch verpasst. Kontinuierlich wurde dann das Hauptfeld immer kleiner, nach Kurven folgten harte Antritte und ein starker Wind auf der Gegengeraden sorgte für weitere Selektion.

Bildquelle: Andis Radsportfotos
 
So dauerte es bis zur ersten Sprintwertung, als die späteren Solofahrer den Sprint einfach länger zogen und mit einem weiteren Fahrer eine Aussreisergruppe bildeten. Es waren die Seriensieger der Hobbyrennen vom Team Citec Röltgen. Als das Feld keine Anstalten machte nachzuführen versuchte ich nochmal das Loch von inzwischen 200 m zuzufahren. Aber die Dreiergruppe arbeitete zusammen und ca. 50 m hinter der Spitze lief mein Motor heiß. Ich nahm auch wieder raus und ließ mich vom Hauptfeld schlucken. Der dritte Fahrer der Spitzengruppe konnte das Tempo dort auch nicht mehr mitgehen und wurde kurz darauf von uns eingeholt.

Bildquelle: RSC Vegesack e.V.

Die zwei Seriensieger waren auf und davon. Hoffnungen auf einen Zusammenschluß musste man sich da auch nicht mehr machen, dafür sind die Fahrer in der Hobbyklasse zu überlegen.

Christian und ich hatten dann wenigsten noch unsere Teilerfolge. Christian gewann die erste Sprintprämie des Rennens und ich gewann eine ausgerufene Doppelprämie 10 Runden vor Schluß. Diesen Sprint hätte ich auch fast mit meinem Abriss aus dem Hauptfeld bezahlt, denn ab da wurde nochmal richtig Tempo aufgenommen.

Es blieb keine Zeit, um den Puls wieder aus dem roten Bereich zu holen. Christian sah ich in der Spitze, wie er sich in aussichtsreicher Position platzierte. Immerhin ging es noch um Platz 3 im Zielsprint. Leider konnte ich von meiner Position Christian nicht mehr unterstützen. Christian ärgerte sich hinterher umso mehr, hatte er gar nicht mitbekommen, dass noch um den dritten Podiumsplatz gesprintet wurde.

Das Ergebnis war bei Christian der 7. Platz, ich folgte auf Platz 12 dahinter.

Es war ein super Rennen, aber auch hart zu fahren. Wenn man bedenkt, dass die zwei Sieger sich das Feld trotz eines 44er Schnitts vom Hals halten konnten, kann man nur gratulieren. Christian und ich waren mit unserem Rennen zufrieden.

Reichlich Fotos gibt es bei Andis Radsportfotos!

Freitag, 14. Juni 2013

Berlin - Nachlese

Nachdem unsere Radler in Berlin hervorragende Zeiten und Platzierungen eingefahren haben, lud unsere Top-10-Fahrerin Ilona uns Radmädels am Montagabend auf einen Prosecco zu sich ein.

Neben den „Berlin-Fahrerinnen“ kamen auch die daheim gebliebenen „Daumendrückerinnen“ um auf die Erfolge anzustoßen, jedoch wurde erst einmal das Glas erhoben, dass alle Mainplaner und Team-Freunde heil und gesund im Ziel angekommen sind.
Anschließend wurden die Köpfe zusammengesteckt, Fotos vom Rennen auf dem PC geguckt, Renngeschichten ausgetauscht und viel gelacht:

Antje:
Sie war so im Rennwahn, dass sie gar nicht bemerkte, wie sie ihren eigenen Mann auf der Strecke überholte und stumpf an ihm vorbeifuhr: „Jendrik, es tut ihr sehr leid!“

Daniela:
Daniela hatte Schwierigkeiten mit ihrem Transponder und wurde daher zu schnell gestoppt. Erst nach Gesprächen mit der Rennleitung wurde dies geändert und ihre korrekte Zeit im System erfasst. Schade, aber der zuerst ausgeworfene Schnitt von 40 km/h ist nächstes Jahr locker drin Daniela!

Nadine:
Mal ehrlich … wer sich die Rennbilder von Nadine im Internet in Ruhe anguckt, der sieht sie überall den Fotographen und Zuschauern zuwinken. Nie hat sie mal beide Hände am Lenker - Nadine war in Berlin wohl auf einer reinen Presse-Tour. Ich wünsche dir weiterhin so viel Spaß am Radfahren!

Ilona:
Ihr neuer Spitzname ist „Rennfuchs“ (von Kay). Auch dieses Mal hat sie clever gute Hinterräder finden können und die Kunst diese dann zu halten, die hat unser Rennfuchs drauf wie keine Zweite. Im Ziel ist sie dann auch wieder die erste, die ganze Sätze von sich geben kann. Herzlichen Glückwunsch zu Platz 9!


Ich wünsche mir, dass wir auch weiterhin viele schöne Rennen und RTF´s haben und tolle gemeinsame Abende verbringen - für ein Glas leckeren Prosecco kann man ein Mainplan-Girl hinter jedem Ofen hervorlocken.

Ein Bericht von Der Alex

Die Qual der Wahl...

Nach dem erfolgreichen Wochenende beim Garmin Velothon in Berlin stehen an diesem Wochenende zwei Radrennen in unserem Kalender. Aufgrund verschiedener weiterer Sportveranstaltungen (wie z.B. den Buchholzer Stadtlauf und die RTF der RG Hamburg) haben wir bislang nur wenige Voranmeldungen, aber vielleicht gibt es ja noch kurzentschlossene FahrerInnen...?


Viel Glück und Erfolg allen Radfahrern und Läufern!

Dienstag, 11. Juni 2013

Garmin Velothon 2013 in Berlin

Ein Highlight unseres Rennkalenders war der Garmin Velothon in Berlin - die Vorfreude auf das Rennen und vor allem auf das Treffen der Teammitglieder war entsprechend groß.
In diesem Jahr haben sich die meisten Teammitglieder entschieden, bereits am Samstag anzureisen und im Novotel Berlin Mitte zu übernachten. Sogar das CANYON Messeteam samt Materialwagen hatte im Novotel eingecheckt...

Wir trafen uns fast vollzählig gegen Mittag am Potsdamer Platz um den Anreisehunger zu stillen und dann gemeinsam zur Akkreditierung zu gehen. Dort erfuhren wir, dass die Messe wegen eines Bombenalarms geschlossen war und der ADAC Kids Velothon abgesagt werden musste.



Der inzwischen einsetzende Kaffeedurst und weitere bei der Akkreditierung getroffene Teammitglieder und Freunde trieb uns zu Starbucks, wo wir Sonne tankten und Pläne für den gemeinsamen Abend schmiedeten.

Nachdem uns die Nachricht erreichte, dass es sich bei der vermeintlichen Bombe glücklicherweise um einen Fehlalarm handelte, machten wir uns nochmal auf den Weg zur Messe, um neben prominenten Gesichtern auch interessante Bikeparts zu begutachten.
Jörn, Jara, Tobias, Rico, Mike, Tanja, Kay, Daniela, Ilona, Nadine und Domenik
Nach dem gemütlichen Abendessen im Le Jardin des Novotel wurden die letzten Vorbereitungen für den Renntag getroffen. Wir verabredeten uns für das gemeinsame Frühstück um 6 Uhr um danach gemeinsam in die Startaufstellung zu fahren, während sich die 120km Starter noch einmal im Bett umdrehen konnten...


Kay, Daniela und Nadine (die nach mehreren OPs am Knie endlich wieder dabei war) starteten aus Block B, direkt dahinter folgten Antje, Jendrik (ihr Mann), Mike, Peter, Dirk und Rico.
Ilona und ich gingen aus Block A auf die Strecke.

Nach dem Startschuss für die VIPs folgte noch eine Minute Gänsehaut, bevor es auch für mich und Ilona und die allgemeine Suche nach dem perfekten Hinterrad losging. Meine noch kalten Muskeln wollten das von Beginn an hohe Tempo eigentlich noch gar nicht leisten, und die ersten kleinen Steigungen fühlten sich noch unangenehm an, zwischen Charlottenburg und Spandau lief der Motor dann aber richtig... In einem relativ großen Feld ging es vorbei am Wannsee nach Zehlendorf und Steglitz. Die eine oder andere Kurve und Strassenverengung zogen das Feld in die Länge und ich nahm mir fest vor, mich bei der Anfahrt zum Tempelhofer Flughafen in eine bessere Position zu bringen, als in den beiden Jahren zuvor.
Mit überraschend gut funktionierenden Beinen und der Hilfe einiger schnellerer Fahrer aus dem B-Block konnte ich über Friedrichshain bis zur Friedrichstraße noch einige Fahrer überholen. Dort zog das gesamte Feld aber an und ich konnte nur noch mitfahren, mehr war für mich nicht mehr machbar... Auf der Zielgeraden bekam ich dann wieder Gänsehaut. Ganz viele Zuschauer, Beifall und das Gefühl es geschafft zu haben... unbezahlbar!

Direkt nach der Transponderrückgabe kamen auch schon Ilona und direkt danach Kay und Daniela.


Auch der Rest des Teams kam in den nächsten Minuten sturz- und pannenfrei ins Ziel... Rico, gefolgt von Peter und Mike, Dirk zusammen mit Antje und schließlich auch Jendrik als Ersttäter.

Hier Antje und Mike - stellvertretend für wohl alle Teilnehmer - wie man sich über die Zieleinfahrt und das anschließende Hefeweizen freuen kann:



Noch während wir die Erlebnisse der letzten 90 Minuten austauschten, gingen bereits die 120km Starter auf die Strecke.


Aus gesundheitlichen bzw. persönlichen Gründen konnten Michael K., Robert und Nikolai nicht starten. Thomas Hü. war als Safer Cycling Guide unterwegs, dazu kamen noch Tobias Kroug und Matthias G., der bei diesem Rennen noch unter anderer Flagge fuhr... Olli Hü., Jörn und Uwe gingen aus den vorderen Startblöcken auf die Strecke...
Wir 60er entschlossen uns ins Hotel zu fahren und geduscht zum Zieleinlauf der 120er wieder zurück an der Strecke zu sein. Unsere Eile wurde auch belohnt, denn Olli Hü. kam in sensationell kurzem Abstand zur Spitze als 119. der Gesamtwertung (50. AK) ins Ziel... Kurze Zeit später folgten dann Matthias G., Jörn und Uwe mit guten Platzierungen.



Es war nach unserem Trainingslager auf Mallorca mal wieder ein wirklich tolles Teamevent - Sport, gutes Wetter, nette Leute und viel Spaß... was will man mehr?

An dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank an das Team vom Novotel und die Helfer und Organisatoren des Garmin Velothon, die dieses Wochenende zu einem echten Erlebnis gemacht haben.


Unsere Ergebnisse

Platz Pl.AK Name   Fahrzeit km/h
9 5 Scheller, Ilona (GER) 60km 01:37:51 38,02
20 13 Petersen, Daniela (GER) 60km 01:37:55 38,00
174 58 Frings, Antje (GER) 60km 01:50:04 33,80
583 217 Fichtner, Nadine (GER) 60km 02:07:05 29,27
347 128 Scheller, Oliver (GER) 60km 01:35:17 39,04
565 203 Petersen, Kay (GER) 60km 01:37:55 38,00
649 206 Wenterodt, Rico (GER) 60km 01:38:38 37,72
1620 555 Lenz, Peter (GER) 60km 01:44:55 35,46
1642 564 Kulow, Mike (GER) 60km 01:45:00 35,43
3111 167 Stoklasa, Dirk (GER) 60km 01:55:47 32,13
3586 1229 Frings, Jendrik (GER) 60km 02:00:40 30,83
119 50 Hüsing, Oliver (GER) 120km 02:41:59 42,08
1296 556 Grimm, Matthias (GER) 120km 02:56:07 38,70
1849 523 Vopat, Jörn (GER) 120km 03:01:18 37,60
1882 533 Perthen, Uwe (GER) 120km 03:01:32 37,55
1978 199 Kroug, Tobias (GER) 120km 03:02:19 37,39


In der Teamwertung haben unsere Mädels das Treppchen nur hauchdünn verpasst, die 60km - Männer belegen Platz 52. und landen damit im ersten Viertel der Teams.

Ilona fährt in die Top 10 der Gesamtwertung und auch Daniela wäre wohl dort gelandet, wenn sie in Block A gestartet wäre. Antje fährt mit wenig Rennrad-Training einen 34er Schnitt und Nadine trotzt ihrer Kniebeschwerden und legt erstmals seit zwei Jahren eine 60km lange Strecke zurück. Mädels... mega Respekt!

Montag, 10. Juni 2013

Velothon Berlin....

Der Velothon sollte mein erstes Rennen nach fast 2 Jahren sein. Durch die ganze Reha war ein Training kaum möglich. Aber ich war ganz guter Dinge. Es war das Ziel, ich schaffe die 60km.
Als ich dann mein Startunterlagen in der Hand hatte, kamen dann doch die ersten Zweifel...

War das vllt. doch zu früh?
Schaff ich das wirklich?
Und ich sollte belohnt werden :-)
Morgens um halb sechs hieß es dann raus aus den Federn und ab zum Frühstück. Wie immer bekam ich kaum etwas runter.
Pünktlich um kurz nach sieben standen Kay, Daniela und ich in Block B. Noch kurz Rico, Mike, Ilona und Olli viel Glück gewünscht und dann hieß es erstmal warten.

Und wieder die Zweifel... Fährst du wirklich? Schaffst du das?
Um 7:50 fiel dann auch für uns der Startschuß...
Daniela und Kay sind noch vor der Startlinie an mir vorbeigezogen.
Nochmal in Erinnerung rufen: Ankommen! Nicht gleich verheizen!
Die ersten 30km fuhr ich ein für mich sehr gleichmässiges Tempo....
Viele Streckenabschnitte fuhr ich alleine, weil die Gruppen für mich einfach zu schnell waren...
So auch Tempelhof. Die Fahrer, die mein Tempo hatten, fuhren leider hinter mir und der Rest zog wie gehabt im Affenzahn an mir vorbei.
Wieder Tempelhof und viele weitere Abschnitte ohne Windschatten.
Ärgerlich.
Von da an ging es dann doch recht schnell bis zur Siegessäule und ich dachte Endspurt und war völlig entsetzt, dass der "Endspurt" noch 2km sind. Uiuiuiui.....
500m vorm Ziel tauchten links und rechts 2 Herren auf und bedankten sich für den Windschatten und meinten ich könnte jetzt deren nutzen.
Ne so nicht! Nochmal Gas geben.
Damit waren alle Körner und Kräfte aufgebraucht.
Mit zittrigen Beinen kam ich mit einer Zeit von 2:07std und 29km/h ins Ziel.
"Nur" 13 min schlechter als 2011 aber 23 min besser als gedacht.

Da war für mich klar, ich fahre auch in Hamburg!

Ein Bericht von Nadine

Sonntag, 9. Juni 2013

Super Ergebisse beim Garmin Velothon

... unsere Mainplan Girls waren heute mal wieder in einer top Form und konnten sich in der Gesamtwertung ganz vorne behaupten. Auch die Männer fuhren auf der 60km Strecke gute Einzelergebnisse und eine vorzeigbare Teamwertung ein. Unsere Starter auf der 120km Strecke waren gesundheitsbedingt stark reduziert, nur Olli H., Jörn, Uwe und Matthias G. waren am Start. Ebenfalls gute Platzierungen aber mangels gemeinsamen Teamnamen leider keine Teamwertung...

Bei den 60km und 120km Männern waren jeweils ca. 5000 Fahrer, bei den Frauen auf der 60km Strecke ca. 1000 Fahrerinnen am Start.

Hier das inoffizielle Endergebnis:

Platz Pl. AK Dist. Name
9     5     60km Scheller, Ilona (GER)
20     13     60km Petersen, Daniela (GER)
175     59     60km Frings, Antje (GER)
582     216     60km Fichtner, Nadine (GER)
347     128     60km Scheller, Oliver (GER)
565     203     60km Petersen, Kay (GER)
649     206     60km Wenterodt, Rico (GER)
1620     555     60km Lenz, Peter (GER)
1642     564     60km Kulow, Mike (GER)
3110     167     60km Stoklasa, Dirk (GER)
3585     1228     60km Frings, Jendrik (GER)
119     50     120km Hüsing, Oliver (GER)
1294     555     120km Grimm, Matthias (GER)
1847     522     120km Vopat, Jörn (GER)
1880     532     120km Perthen, Uwe (GER)

In der Teamwertung waren 11 Frauen und 230 Männer-Teams:


Ein ausführlicher Bericht mit Fotos folgt...

Mittwoch, 5. Juni 2013

Countdown für den Garmin Velothon in Berlin




Der diesjährige Garmin Velothon in Berlin ist ein weiteres frühes Highlight in der neuen Saison unseres Rennrad Teams.

Nachdem unsere Frauen die Teamwertung in 2011 gewonnen haben und auch 2012 auf dem Podium des (damaligen) Skoda Velothon gelandet sind, nehmen dieses Jahr auch die Männer in Teamstärke am Garmin Velothon teil.

Die meisten Fahrer und Fahrerinnen haben dieses Jahr im Novotel Berlin Mitte eingecheckt und freuen sich bereits auf das vorabendliche Treffen und den gemeinsamen Renntag.

Wir starten mit diesen Fahrerinnen und Fahrern auf der 60 und 120km Strecke.

Dienstagsrunde bei angenehmem Wetter

Endlich war das Wetter mal wieder geeignet, um in kurz-kurz zu fahren. So trafen wir uns mit 10 Mann am Rathaus. Dabei waren Jörg, Jörn, Kay, Sven, Thomas Hü und ich (Volkmar) vom Team und außerdem Armin, Olli, Erhard und Peter.

Bei kräftigem Wind, der zumeist von hinten kam, fuhren wir in zügigem Tempo über Lüllau und Undeloh Richtung Egestorf. In Sahrendorf bogen Jörg und Jörn ab, weil sie wohl eine andere Runde geplant hatten. Später verabschiedete sich auch Armin, der schon ein Training hinter sich
hatte und so nicht mehr als 2 Stunden fahren wollte.

Für uns führte der Weg über Döhle ins Naturschutzgebiet, das wir zügig aber in recht gleichmäßigem Tempo durchquerten. Hier hatte ich eigentlich mehr Wind von vorne erwartet, aber der Wald hat ihn sehr gut abgeschirmt.

Kurz hinter Wintermoor verließ uns auch Kay, der bei dem schönen Wetter
noch eine Schleife anhängen wollte. Der Rest fuhr über Kampen zurück nach Buchholz, wo wir zu sechst nach knapp zweieinhalb Stunden ankamen.

Am Ende hatte ich 81 km mit 500 hm bei einem Schnitt von 33,0 km/h auf der Uhr.

Ich habe die Runde als sehr schön empfunden und habe mich auch kaum kaputt gefühlt. Am nächsten Morgen habe ich dann aber doch gemerkt, dass ich was getan habe, denn die Beine hatten keine Lust, sich auf dem täglichen Weg zum Bahnhof anzustrengen.

Dies ist ein Bericht von Volkmar.

Montag, 3. Juni 2013

RTF Vossy - im Juni...

... Temperaturen wie im Winter. 10 Grad zeigte das Thermometer, also tauschte ich mein Sommertrikot gegen das Wintertrikot, und statt Knielingen wurden die Beinlinge übergestreift. Dazu gesellte sich ein heftiger Wind. Trotz dieser nicht ganz idealen Bedingungen waren Sven, Mike, Matthias, Rico, Jörg, Dirk u. Andrea Bürger und ich (Ilona) am Start. Außer Sven, der schon mit der ersten Gruppe vor uns startete, blieben wir als Gruppe zusammen. Dazu gesellten sich noch Uwe und Sabine (aus Drestedt), sowie Iris und los ging es....


Ich weiß nicht genau, ob meine Muskeln zu kalt, der Wind zu stark, oder was auch immer es war: die erste Teilstrecke kam mir extrem hart vor. Eigentlich wollte ich heute meine Premiere feiern, d.h. das erste Mal die längere Runde von 120 km fahren. Mit jedem Kilometer mehr wurden meine Zweifel größer, doch bei der Streckenteilung ging fast die gesamte Gruppe auf die 120 km Strecke. Und da ich gerne in geselliger Runde fahre, entschied ich mich dran zu bleiben. Letzt endlich habe ich es geschafft!!!! Und Dank der tollen Arbeit von Uwe und Dirk, die konstant vorne fuhren, erreichten wir einen 30iger Schnitt.

Es war eine gelungene RTF mit schönen Strecken und super Verpflegung. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Organisatoren und Helfer.

Ein Bericht von Ilona

Sonntag, 2. Juni 2013

5. Mallißer Radrennen - Podestplätze fürs Team

Heute hatten wir zwei Möglichkeiten de Tag auf den Rennrädern zu verbringen. Entweder die beliebte RTF Vossy des benachbarten TVV Neu Wulmstorf oder mal ein neues Rennen ausprobieren. Bei Helmuts-Fahrrad-Seiten war ein kleines Jedermannrennen in Mecklenburg Vorpommern ausgeschrieben, das 5. Mallißer Radrennen. Startgebühr nur 10 EUR? Also angemeldet und sofort eine freundliche Bestätigungsmail vom Organisator erhalten. Christian war natürlich dabei und Daniela wollte ihren Einstand bei einem kleineren Straßenrennen geben. Kurzfristig meldete sich noch Daniel Rhein (TRENGA DE Master C) hochmotiviert und begleitete uns. Heike war wieder als Fan an der Strecke.

Wir waren rechtzeitig vor Ort und wurden persönlich vom Organisator begrüßt. Ungewöhnlich aber sehr nett. Es blieb nach der Transponderausgabe noch Zeit für eine gemeinsame Streckenbesichtigung. Dann nochmal kurz besprochen, dass wir versuchen wollten gemeinsam eine Fluchtgruppe zu stellen. Soweit die Theorie, waren doch eine Menge unbekannte Gesichter am Start.

Der Veranstalter war scheinbar von den gemeldeten 70 Startern und 9 Starterinnen überrascht und entschied sich für einen  fliegenden Start ausserhalb von Malliß, damit es nicht in der ersten Kurve nach dem Start zu Stürzen kommt. Vor dem Start wurden noch ausgesuchte Fahrer durch den Sprecher begrüßt. Erstaunlich war, welche Informationen zu den Fahrer scheinbar recherchiert wurden. Mit mir hatten sie angefangen und die erfolgreichsten Rennen aufgezählt. Dann wurde das Rennen gestartet und es kam auch gleich wie erwartet in der ersten Runde. Daniel attackierte auf den ersten Kilometern und löste sich mit 2 weiteren Fahrern.

Daniela hatte sich gleich mitten in das Starterfeld gestellt, um am Ende des Feldes nicht gleich am Anfang Opfer von Tempoverschärfungen zu werden. Und die Taktik ging auf. Es bildete sich hinter dem Hauptfeld eine zweite Gruppe, die gut funktionierte. Bis auf die Siegerin der Frauenwertung blieben die Konkurrentinnen nahe beisammen und lieferten sich ein abwechslungsreiches Duell auf dem Kurs. Beim letzten Anstieg zahlte sich für Daniela dann aber doch ihr Mallorcatrainingslager und das gute Frühjahrstraining aus, so dass der zweite Platz am Ende erreicht wurde. Klasse! Und eine tolle Generalprobe für nächste Woche in Berlin.

Daniela auf dem 2. Platz
 An der Spitze konnten die Ausreißer nach der ersten Runde wieder gestellt werden, ausser Daniel. Ihm war seine große Motivation anzumerken. Eine halbe Runde fuhr er ca. 50 Meter an der langen Leine vor der Spitzengruppe. Vereinzelte Nachführarbeiten wurden von dem doch sehr starken Wind behindert. Plötzlich war der Vorsprung von Daniel auf 150 m angestiegen. Das war dann doch zu weit. Ich (Kay) löste mich ebenfalls von der Spitze und versuchte den Sprung zu Daniel. Als ich merkte, dass die Spitze nicht reagiert fuhr ich Anschlag bis zum Hinterrad von Daniel. So war es zwar geplant, aber nicht bei 3,5 Restrunden. Es blieb auch nicht viel Zeit zum Verschnaufen, denn jetzt hieß es den Vorsprung halten, wenn nicht ausbauen. Der starke Wind war da nicht gerade förderlich, aber auch in der Verfolgung musste erstmal gegen den Wind gearbeitet werden.

Schnell gelang uns der Sprung ausser Sichtweite und wir funktionierten gut. Etwas über 30 Kilometer fuhren wir alleine an der Spitze. Aber Daniel war an dem Tag nicht zu schlagen. Am letzten Anstieg, der in der Spitze 6% aufwies, konnte er sich mit seinen letzten Reserven von mir lösen und fuhr ungefährdet als verdienter Sieger durchs Ziel. Wenige Meter dahinter folgte ich auf dem zweiten Platz. Christian konnte sich aus dem Hauptfeld noch den vierten Platz sichern. Toll. Wir haben es nicht bereut nach Malliß zu kommen. Daniel gewann auch noch die Bergwertung, die in der dritten Runde ausgefahren wurde, aber uns bei unserer Flucht auch nicht wirklich interessierte.

Kay auf Platz 2, Christian auf Platz 4

Das Rennen in Malliß ist eine tolle Veranstaltung von einem kleinen Verein mit viel Herzblut organisiert. Eine tolle Strecke, ein toller Veranstalter und ein tolles Publikum fanden wir in Malliß vor. Wenige Tage vor dem Rennen hatte der Veranstalter sogar noch ein komplettes Video der Strecke auf die Hoempage gestellt. Über das Rennen wurde ein Video gedreht und viele Fotos wurden geschossen. Wenn diese veröffentlicht werden, werden wir diese verlinken.

Ich denke wir werden unsere Platzierungen in 2014 verteidigen wollen.