Sonntag, 29. September 2013

Sonnige Herbstrunde

Morgens zeigt das Thermometer nur noch Temperaturen um 5 Grad. Aber ein sonniger Tag wurde versprochen und Dirk & Andrea, Ilona, Jörg, Michael, Daniela & ich (Kay) vertrauten darauf und wurden nicht enttäuscht.

Zusammen mit Stefan und Remy von Blau-Weiß, die später für eine andere Strecke abbogen, machten wir uns auf eine gemütliche Runde durch das Naturschutzgebiet. Einzig der starke Wind störte etwas, wenn man in der Führung war. Umso schöner als wir die Richtung wechselten und den Wind von hinten genießen konnten.

So blieb genügend Luft die letzten Radsportmonate nochmal zu besprechen, den Blick jetzt schon Richtung Mallorca Trainingslager 2014 zu richten und uns erst einmal auf Mittwoch und den Zwiebelkuchen und Federweisser zu freuen.

Strecke: 79 km, 2:48 Std., 28 km/h, 509 Hm

Sonntag, 15. September 2013

Kleiner Preis von Buchholz 2013

Rennen Schülerpokal I Jg. 06/07 ohne Lizenz

Ein tolles Erlebnis auf einer neuen Strecke mit technischen Ansprüchen an alle Fahrer/innen.

York auf der Rennstrecke
Die Spannung der Kids war heute wieder sehr hoch und die Freude auf das Rennen ebenso. Auch das Fahrerfeld war gut gefüllt und so startete das Rennen. Die Fahrer waren alle hoch motiviert und sehr schnell unterwegs.

York kam gleich am Start gut weg und auch in den ersten Kurven konnte er sich behaupten. Auf den langen Geraden gelang es Ihm dann das Verfolgerfeld hinter sich zu lassen. Allerdings fuhr vor Ihm noch der Fahrer der RSG Nordheide, der in den Kurven schneller war und besser mit diesen zurechtkam.

Matz mit dem stolzen Vater
Am Ende der zweiten Runde schien es als würde der Vorsprung zum vorderen Fahrer schmelzen. Doch zum Ende wurde es dann insgesamt der 2. Platz für York. Die Rennräder wurden allerdings extra gewertet und so erreichte York den 1. Platz .

Matz, der sich völlig verausgabte und allen Respekt für seine super Leistung verdient konnte den 3.Platz erreichen.

 
 
Ein Bericht von Peter Lenz

Samstag, 7. September 2013

Ostseecup Boltenhagen - Top Saisonabschluß !!

Letztes Wochenende war leider das Elbinselrennen der RG Uni Hamburg abgesagt worden. Und dabei wollte ich (Kay) noch ein Rennen fahren. Also nach Ausschreibungen gesucht und beim Ostseecup Boltenhagen von Meinke-Sport.de fündig geworden.

Top Wettervorhersagen und ein großes Starterfeld ließen die Anspannung nochmal steigen. Auch wenn ich in den letzten Trainingseinheiten merkte, dass die Saison mit dem ersten Rennen Anfang April lang ist, wollte ich für einen positiven Saisonabschluß sorgen. Sehr schön für mich war, dass Daniela und unsere Kinder zum Anfeuern mitkamen und den schönen Tag nochmal bei 28 Grad Celsius am Strand verbringen konnten. Der Start-/Zielbereich lag auch unmittelbar am Strand.

Das Rennen war toll organisiert. Direkt am Kurhaus gab es einen großen Bezahlparkplatz, für den man als Rennteilnehmer einen Parkschein erhielt. Der Parkplatz füllte sich zusehends mit Radsportlern, denn unmittelbar vor dem Jedermann startete das absolut hochklassig besetzte Eliterennen. Alle machten sich fertig und gingen auf Streckenbesichtigung. Auf der Homepage des Veranstalters war der 60 km Kurs bereits als GPS Track zu sehen. Es war zu erkennen, dass es ein stetiges Auf und Ab werden würde. Und das bei einem teilweise starken Ostwind. Ich konzentrierte mich auf die letzten 10 Kilometer der Strecke und fuhr diese nochmal ab. Bei teilweise strammen Gegenwind waren die letzten 5 Kilometer eng verwinkelt. Ein bisschen erschrocken war ich, als ich sah, dass die Strecke auf den letzten Kilometern teilweise frisch geschottert war. Auch zum Teil in Kurven. Dazu gab es eine kurze Kopfsteinpflasterpassage als Rechtskurve 200 m vor dem Ziel. Hier war klar, dass man entweder ganz vorne dabei sein musste, oder lieber die Beine hochnimmt.

Martin Semmelrogge gibt den Startschuß
In der Zwichenzeit kam auch Olli zusammen mit Andreas Diener vom TV Meckelfeld. Der kannte aus Trainingsfahrten die Strecke sehr gut und kündigte schon an, dass es kaum Rollerpassage geben würde, auf denen sich das Rennen eventuell etwas beruhigt. Direkt vor dem Kurhaus auf der Strandpromenade wurde durch den Schauspieler Martin Semmelrogge der Startschuß gegeben und ca. 70 Fahrer wurden mit einem neutralisierten Start aus der Stadt geführt. Neutralisiert bedeutete gleich ein dichtes Gedränge hinter dem Führungsfahrzeug um die besten Positionen. Hinter der Stadtgrenze gab es gleich den scharfen Start und das Rennen ging von 0 auf 100 los. Dirk Holz war hier gleich der aktivste Fahrer und setzte das gesamte Feld von der Spitze aus auf die Windkante. In Einerreihe kämpften alle gegen den Wind um den Verbleib in der Spitzengruppe. Das sorgte gleich auf den ersten Kilometern zu einer großen Selektion. Dirk Holz konnte sich sogar ab Kilometer 6 nach vorne absetzen und ich entschied mich mitzuspringen, falls sich tatsächlich gleich am Anfang eine kleine Gruppe bilden sollte. Aber es waren noch über 50 km bei dem welligen Profil und Wind zu fahren. Bei Kilometer 12 hatte uns das Feld auch wieder geschluckt und der Puls war bis dahin komplett am Anschlag. Leider war Oliver ein Opfer der Windkante geworden und konnte die Lücke zur Spitzengruppe nicht schließen. Oliver kam dann mit der zweiten Gruppe mit einem kleinen Rückstand insgesamt auf Platz 20 ins Ziel.

Vorne wurde teilweise immer wieder das Tempo verschärft auf den kurzen Steigungen und der Windpassagen. Ab Kilometer 20 nahm ich mich erstmal weiter zurück und brachte meinen Puls mal etwas vom Drehzahlbegrenzer weg. Es gelang mir auch ganz gut wieder zu regenerieren. Die Spitzengruppe bestand zu diesem Zeitpunkt aus 14 Fahrern. Bei Kilometer 45 kam der Wind komplett von vorne und ich versuchte nochmal eine Fluchtgruppe zu mobilisieren. Aber aus dem Feld kam keine Reaktion und sie ließen mich ca. 50 m vor dem Feld an der langen Leine. Für eine Solofahrt waren die Bedingungen aber nicht optimal. Also ließ ich mich wieder zurückfallen und sparte die Kraft fürs Finish.
Wie man sieht - All out !!

Ab Kilometer 50 versuchte ich mich ständig unter den ersten 3 Positionen aufzuhalten. Das ließ mich sicher durch die Schotter- und Kurvenpassagen kommen. Hier wurde dann auch von Ulli Mehlich (Team HSW) das Tempo gleichmäßig hochgehalten. So erreichten wir das Schild mit der Zielankündigung in 500 m. Alle versuchten nochmal für die Kopfsteinpflasterpassage eine gute Ausgangssituation zu finden. Zudem war es in dem Bereich leicht bergauf gegangen. Ich fühlte mich gut und ging von Position 10 im vollen Tempo über das Pflaster in die letzte Kurve und konnte mich nach vorne absetzen. 2 Meter vor der Ziellinie schob dann doch noch Janek Möller sein Vorderrad leicht vorbei. Schade um Platz 1, aber ich hatte alles gegeben und war mit dem 2. Gesamtplatz (1. Platz Alterswertung) natürlich mehr als zufrieden. Auf dem Pflaster war mir auch noch kurz die Kette gesprungen, so dass es einmal ordentlich krachte. Aber es war gut gegangen. Nach dem Rennen ging es dann nochmal zum verdienten Chillen an den Strand.

Schade, dass wir bei dem Rennen nur zu zweit das Team vertreten haben. Auf dem Podium wurde mir dann aber noch die Zusage entlockt, nächstes Jahr die Position zu verteidigen. Dann werden wir mal ordentlich Werbung machen für 2014. Für mich war die Saison bis hierher lang, und ich werde im Training jetzt einen Gang runterschalten und Regeneration fahren, was immer deutlich zu kurz gekommen ist. Es waren tolle Rennen in 2013 und ich freue mich auf 2014.

Die Ergebnisliste gibt es hier.


Donnerstag, 5. September 2013

Abbruch der Pyrenäentour !

Christian musste seine Tour leider krankheitsbedingt abbrechen. An ein Weiterfahren ist derzeit nicht zu denken. Seine Enttäuschung ist riesen groß!

Herzliche Grüße aus der Heimat und eine rasche Genesung wünscht Dir Dein gesamtes Team.

Kopf hoch, es warten noch viele gemeinsame Touren auf uns....  :-)

Montag, 2. September 2013

Die Pyrenäen rufen...


Hallo Team,

viele Grüsse aus den sonnigen Pyrenäen. Am Samstag habe ich mit meinem Vater auf den Weg vom Bodensee in Richtung Hendaye an der französischen Atlantikküste gemacht, um ein zweites Mal nach 2009 den Pyrenäen Raid anzugehen. Eine Randonnee über 720km entlang der Pyrenäenkette von West nach Ost bis ans Mittelmeer in Cerbere. Organisiert und beschildert vom Cycloclub Bearnaise in Pau. Erreicht man den Zielort innerhalb von 100 Stunden, erhält der Teilnehmer ein Diplom und Medaille vom Veranstalter. Die Unterbringung und der Gepäcktransport erfolgen in Eigenregie.

Warum mache ich das?
Zum einen weil ich damals 2009 am Tourmalet gescheitert bin und zum anderen, weil ich diese Tour gerne für das Team Mainplan im nächsten Jahr organisieren möchte und dafür einige Hotels vorab nochmal testen wollte. Nähere Information folgen dann nach meine Rückkehr. Zunächst haben wir versucht die Strecke von Lindau durchzufahren, aber kurz vor Bordeaux ging es nicht mehr und wir suchten uns ein Hotel in Libourne an der Dordogne. Somit hatten wir am Sonntag noch Zeit einen Abstecher nach Arcachon zu machen, um dort die "Dune de Pyla" zu erklimmen, mit 110m Europas höchste Wanderdüne . Ein Naturphänomen, das ich nur empfehlen kann mal in natura zu erleben. Am Nachmittag dann Weiterfahrt an den Startort Hendaye direkt an der spanischen Grenze.



1. Etappe: Hendaye - Arette 145 km

Nach der langen Anfahrt war heute Ausschlafen angesagt und wir genossen das Frühstück auf dem Balkon unseres Hotels mit Blick auf den Hafen von Hendaye. Danach musste noch das Rad aufgebaut und Wasser organisiert werden. Start dann um 10:30 Uhr zunächst entlang der Küste Richtung Norden bevor es dann von Saint-Jean-de-Luz ins Landesinnere Richtung Berge ging. Nach etwa 20km das erst Mal bergauf auf den 180m hohen Col de Saint Ignace gefolgt vom Col de Pinodieta bei km 40, beide genau richtig zum Einrollen.

Mit meinem Vater, der mich im Auto begleitet war ich zum Mittag in Saint-Jean-Pied-de-Port, dem Startort für den Jakobsweg verabredet. Den leckeren Salat mit Meeresfrüchten sollte ich noch bereuen, denn nach der Pause ging es sehr bald auf den höchsten Punkt der heutigen Etappe den 500m hohen und 5,5km langen Col d'Osquich. Danach ging es sehr wellig weiter und der Wind machte das letzte Teilstück nicht einfacher. Nach 145km erreichte ich dann aber doch recht zeitig das Tagesziel in Arette. Morgen steht bereits die Königsetappe auf dem Programm. Von daher geht es jetzt auch in die Falle. Gute Nacht!

Ein Bericht von Christian

4. Brunsberglauf
... die Quarkbällchen waren erfolgreich!

Beim Geburtstag von Olli Scheller wurde aus einer Bierlaune heraus die Teilnahme am diesjährigen Brunsberglauf über 11,5 km beschlossen. Recht schnell bildete sich auch ein Team (4 Teilnehmer) bestehend aus Olli Hüsing, Olli Scheller, Jörn Vopat und Hans-Peter Meybauer, welches gemeinsam im Kampf gegen den Berg antreten wollte. Der Teamname wurde dann von Tanja festgelegt: Team Quarkbällchen !

Am Sonntagmorgen kamen alle Quarkbällchen müde aber lächelnd in den Startbereich auf den Sportplatz der Schule in Holm-Seppensen. Jörn humpelte, da er sich bei einem Feuerwehreinsatz am Morgen dicke Blasen an den Füßen gelaufen hatte.
Die eigens mitgebrachten „Fans“ verteilten sich per Rad und Auto an strategisch günstigen Punkten an der Strecke im Wald und dann war auch schon der Startschuss.

Zuerst durch Holm-Seppensen und dann immer schön Kilometer um Kilometer durch den Wald Richtung Brunsberg und den Brunsberg hinauf (die ersten 5 Kilometer geht es nur bergauf!). Wie ich hörte, hätte man sich oben am Verpflegungsstand auch ein Bier bestellen können, aber ich glaub dafür hat sich keiner die Zeit genommen!? Die nächsten Kilometer noch rauf und runter (hier standen die Familien Scheller und Krohn sowie Tanja und Paul verteilt an der Strecke und feuerten kräftig an) und dann weiter durch unseren schönen Wald bergab Richtung Ziel.

Alle Quarkbällchen kamen mit super Leistungen und zufrieden im Ziel an, Olli Hüsing sogar als 10. der Gesamtwertung. Sein Kommentar: „Ich wollte den Anschluss an die Spitze nicht verlieren!“.

Gemeinsam wurde noch eine Tüte echte Quarkbällchen verdrückt und dann ging es gemeinsam zu Kaffee und Kuchen in den Schafstall nach Wörme...

... hätten die Jungs bloß die Siegerehrung abgewartet, sie sind in der Teamwertung auf einen hervorragenden Silberrang gelandet!!!

 
Hier die einzelnen Ergebnisse:

Lars-Oliver Hüsing: 10. Platz (AK 3.)
Hans-Peter Meybauer: 23. Platz (AK 7.)
Oliver Scheller: 112. Platz (AK 25.)
Jörn Vopat: 217. Platz (AK 17.)

Teamwertung:
2. Platz !!! für die Quarckbällchen

Alexandra Nagorny über flache 5 km:
4. Platz (AK 1.)

Ein Bericht von Alex