Montag, 27. August 2012

Bremen Challenge Race GCC - Start to finish



Wieder hat ein Starter ein tolles Video bei Youtube hochgeladen. Sven und Daniel sind häufig im Bild. Für HD Auflösung einfach die Qualität ändern.

Sonntag, 26. August 2012

Bremen Challenge 2012 -mit Vollspeed durch die neue Überseestadt-

Komisch, wieder einmal gestaltete sich unsere Team-Teilnahme an der Bremer Challenge schwierig, obgleich wir vom Organisator 2 Wildcards nach der letztjährigen Veranstaltung erhalten haben.

Letzendlich sind Daniel vom Trenga-Team (nach überfallartige Einladung am Samstagnachmittag) und ich (Sven) heute morgen gegen 6:30 Uhr gestartet, um uns auf die 4 x 15 km Runde zu begeben. Die 120 km Strecke wollten wir den quasi-Profifahrern der Jedermann-Teams und Ihrer Cycling-Cup Wertung überlassen.

In Bremen angekommen machten wir uns sogleich zur Nachmeldung und Einlösung unserer Wildcards auf, an dieser Stelle nocheinmal Danke an Stephan Menke von der Bremen Challenge! Aufgrund der letzjährigen Platzierung, 11.ter Platz (Sven) und 48.ter Platz (Robert), konnten Daniel und ich uns im Startblock A einreihen.
 
Sven und Daniel nach dem Start
Bildquelle weser-kurier.de
Leider war es tatsächlich ein Einreihen, da Daniel und ich die adaptierte Strecke, um ca. 5 km verlängert mit Overfly, Innenstadt Hochstraße und Auf- und Abfahrt-Spitzkehren, abgefahren sind, und uns um 8:50 Uhr in 12. -15. ter Reihe anstellen mußten. Unsere eingeschränkte Teamtaktik (einer von Mainplan und einer von Trenga) lautete heute, nicht auffalllen, vorne mitfahren, so wenig wie nötig Löcher zu zufahren und am stärksten vertretenden Team Drinkuth dranbleiben.

Kurz nach 9 Uhr ging der ca.1 km neutralisierte Startlauf los, Gottseidank, so waren wir nicht sofort gefordert komplett im hochpulsigen Bereich hinterherzupreschen. Nach 1,5 Runden befanden Daniel und ich uns in der vordersten Gruppe. Nach 2 Runden waren wir in einem guten Rhythmus, kannten die Begebenheiten und kniffligen Stellen der Strecke, z. B. die gleisquerenden U-Turns, oder die 2 Spitzkehren und die rasantschnelle 360° Kurve mit folgender Strassenverengung und anschließender Auffahrt zur Hochstrasse.
v.r. Sven und Daniel zusammen auf
einer RTF in Winsen
Bildquelle Helmuts-Fahrrad-Seiten

In der 3.ten Runde gab es dann endlich einen ersten Ausreissversuch, der jedoch wegen des recht starken Windes recht schnell verpuffte, unter anderem folgte auch Daniel der 3-4 er Gruppe.

Nach Überqueren der Start- und Ziellinie ging es in die letzte Runde, zwischenzeitlich fuhren wir einige Passagen mit über 50 km/h, mußten abrupt auf 15-20 km/h abbremsen, umso gleich wieder auf 40-45 km/h zu beschleunigen.

Auf den letzten 5 km gingen die ersten Positionskäpfe los und teilweise schien die Straße auszugehen. Bis dato war unsere minmalistische Strategie aufgegangen. Kurzfristig gingen mit Daniel seine jungen Pferde durch, d. h. im jungendlichen Leichtsinn fuhr er 1-2 Mal etliche 100 Meter im Wind, diese Körner fehlten ihm am Ende um ganz, ganz vorne mit dabei zu sein.

Die finalen 1,5 km sind schnell erklärt. Nach der letzten Spitzkehre mit Abfahrt ging die Post ab, wir konnten uns mit einer ca. 30-köpfigen Gruppe minmal absetzen. Wieder Erwarten kam schon sehr zügig die letzte Kurve und es waren nur noch ca. 300-400 m bis zum Zielbogen. Ich befand mich ca. an 4-5 letzter Position in dieser Gruppe und fand auf die Schnelle keine Chance in der Kurve links oder rechts vorbeizufahren, so hieß es kurz abwarten, und nach der Kurve mit Volldampf durch die Mitte. Na immerhin ist am Ende wahrscheinlich ein Platz unter den ersten 10-12 Fahrern herausgesprungen. Daniel ist 4-6 Sekunden nach mir über die Ziellinie gesprintet.

Daniel und mir hat es super Spaß gemacht! Die neue Rundkurs war anspruchsvoll und abwechslungsreich, partiell ein wenig hakelig wegen der Spitzkehren. Der Flyover und die innerstädtische Hochstrasse trugen zu sagenhaften 250 hm bei . Rundum eine gelungene Radsportveranstaltung. Ein großes Dankeschön an die Organisatoren und die freiwilligen Helfer an und rund um die Strecke.

LG
Sven 

Samstag, 25. August 2012

ACHTUNG: Neue Trainingszeiten und Treffpunkt

Aufgrund der immer früher einsetzenden Dämmerung macht es keinen Sinn mehr unter der Woche um 18.00 h mit dem Training zu beginnen. Wir haben uns daher entschlossen ab sofort (35. KW) Dienstags, Mittwochs und Donnerstags um 17.00 h mit dem Training zu beginnen.

Wir treffen uns hierzu nicht mehr in der Stadt, sondern Ecke Seppenser Mühlenweg/Drosselweg.

 
Wir können von hier schneller die Stadt in verschiedene Richtungen verlassen und verstopfen Mittwochs auch nicht mehr den Taubenweg.

Sonntags treffen wir uns weiterhin um 10.00 h am Rathaus/Kirche.

Mittwoch, 22. August 2012

Fix und fertig aber überglücklich!

Nachdem die Cyclassics nun gelaufen sind, fragte ich vorsichtig, ob ich (Nadine) wieder zum Training kommen kann, da ich nach den ganzen OP's in einem miserablen Zustand war...
Ein paar Stunden auf der Rolle hatte ich schon hinter mir, also los zum Mädelstreff...
Dort sammelten sich Daniela, Alex, Andrea, Thomas mit Lucca (Hut ab, Grosser), Michael, Karsten, Rico, Frank und Ich...
Und Ich hatte nun doch etwas bedenken...

Da ich noch Muskel aufbauen muss, wollte ich gerne ein paar Hügel fahren und wir fuhren Richtung Hanstedt. Zeitweilig wurde ich besorgt gefragt, "Was macht das Knie? Alles gut?".
Gesagt habe ich ja ja... Gedacht habe ich:" scheiss auf das Knie... Bringt mir ein Sauerstoffzelt...."

Zurück ging es dann über Asendorf, Jesteburg und Lüllau, wo Thomas und Lucca abbogen umd wir über Reindorf nach Hause fuhren...
Danke an alle.
Ich bin heil froh, beim Training wieder dabei sein zu dürfen...

Tourdaten: 50km,2:03 Std., fast 25er Schnitt, 330 hm, 159 ! Durchschnittspuls!

Lg Nadine Fichtner

Dienstag, 21. August 2012

Cyclassics bei perfektem Wetter

Nach einer abenteuerlichen Bahnfahrt war ich frühzeitig in meinem Startblock J aber ziemlich nervös. Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, an die 40 km/h heranzukommen, aber eher mit 38 km/h gerechnet und etwas Sorge, dass alles glatt geht. Gegen 8:05 ging es endlich los und nach kurzer Eingewöhnungsphase war auch die Nervosität weg und ich konnte das Rennen genießen. Ich kam gleich mit einer sehr großen, guten Gruppe mit einem für mich angenehmen Tempo weg.

An den Anstiegen von Köhlbrandbrücke, Ehestorfer Heuweg und nach Langenrehm habe ich festgestellt, dass ich mich gleich weiter vorne ich der Gruppe hätte postieren sollen, denn am Berg wurde es oft recht langsam und weil die Straße voll war, kam ich nicht wie gewünscht vorbei, aber ich konnte zum Glück immer den Anschluss zur Spitze halten oder wieder herstellen.

Im Bereich Buchholz erblickte ich dann etliche Mainplantrikots am Straßenrand unter denen ich auf die Schnelle Dieter und Bernd erkennen konnte. Es war ein schönes Gefühl, von den daheim gebliebenen angefeuert zu werden.

Der Rest der Strecke konnte bis auf die kleinen Anstiege und Engstellen meist mit 40 bis 45 km/h gefahren werden. Dabei habe ich ständig Fahrer aus den Gruppen I bis F überholt, musste meine Nase aber nur selten richtig in den Wind halten. Ich glaube in Harburg habe ich dann noch Antje erreicht.

Je näher ich dem Ziel kam, desto mehr Zuschauer standen natürlich auch am Straßenrand und es war ein tolles Gefühl, mit noch genügend Kraft durch die Innenstadt zu düsen und trotz defensiver Fahrweise locker 50 km/h auf der Mönckebergstraße im Zuschauerspalier zu erreichen. Im Ziel war ich glücklich und sehr zufrieden mit einem offiziellen Schnitt von 40,74 km/h. Damit hatte ich nicht gerechnet. Außerdem war das Wetter für mich perfekt: warm und wenig Wind und kritische
Situationen hatte ich auch fast gar nicht. Die Strecke war auch wieder sehr gut abgesperrt und es wurde auf die Gefahrenpunkte hingewiesen. Nur in Dierkshausen hätte ich mir vor der Kurve die Verengung der Fahrbahn etwas früher und allmählich gewünscht.

Schön fand ich auch, große Teile unseres Teams im Ziel wieder zu sehen und sich etwas austauschen zu können.
Insgesamt macht das Lust auf mehr.

Viele Grüße, Volkmar

Sonntag, 19. August 2012

17. Vattenfall Cyclassics - Eine Hitzeschlacht

Daniela und Ilona am Ehestorfer Heuweg
Bildquelle Helmuts-Fahrrad-Seiten
Heute war es wieder soweit - unser Saisonhöhepunkt die Vattenfall Cyclassics stand an. Zugleich sollte es der heißeste Tag des Jahres werden. Das versprach anstrengend zu werden. Ilona, Antje und ich standen im Frauenstartblock D, Alex wollte es aus Block N etwas ruhiger angehen lassen. Die Stimmung war gut, die Form eigentlich nicht so wirklich aber Hauptsache Spaß haben und heil ins Ziel kommen war unsere Devise.


Gestartet wurde dieses Jahr bereits um 7.40 Uhr mit angenehmen Temperaturen um die 20 Grad. Vom Start weg wurde natürlich sofort Vollgas gefahren - wie jedes Jahr wieder.
Schnell waren wir an der Köhlbrandbrücke angekommen und ich fand, wir waren auch schnell oben.
Olli (Webmaster) vor dem Start
Danach wieder eine gute Gruppe suchen und weiter Richtung Ehestorfer Heuweg. Den gesamten Rosengarten haben Ilona und ich uns ziemlich gequält und wir empfanden es bereits als extrem warm. Na, das konnte ja heiter werden...


Die Kilometer rauschten nur so an uns vorbei und nach für Ilona und mich sensationellen 2:51 fuhren wir ins Ziel.
Unser Fazit war durchweg positiv: Wir hatten immer gute Gruppen, konnten das gesamte Rennen zusammen fahren und es gab bei uns keine einzige kritische Situation.
Auch Alex und Antje waren schnell nach uns angekommen und so konnten wir in der Frauen-Teamwertung dieses Jahr den 2.Platz belegen.
Thomas, Kay und Sven waren dieses Mal als Safer Cycling Guides dabei. Sie erfuhren viel positive Reaktion seitens der Teilnehmer und hatten ebenfalls großen Spaß an der Sache.
Kay als Guide
Bildquelle Helmuts-Fahrrad-Seiten


Insgesamt sind fast alle unsere Teamfahrer heil ins Ziel gekommen. Dirk konnte leider das Rennen wegen Krämpfen in den Beinen nicht beenden und musste in Bendestorf aussteigen. Olli erlebte einen schlimmen Sturz direkt vor ihm und musste anhalten. Dabei fuhr ihm ein anderer Teilnehmer noch von hinten ins Knie. Ich hoffe, es ist alles wieder in Ordnung!


Thomas als Guide
Wir trafen uns im Ziel alle noch auf ein gekühltes Alkfreies Weizen und soweit ich das beurteilen konnte, waren doch alle Teamfahrer sehr zufrieden mit ihren Ergebnissen. Glückwunsch an Antje für ihre tolle Zeit bei der ersten Teilnahme! Olli Hü. und Volkmar hatten mit 2:28 bwz. 2:31 super Zeiten gefahren und werden nächstes Jahr dann bestimmt Thomas Hü. in Block B begleiten.


Schön fand ich auch, dass Mike und Tanja zum Anfeuern am Ziel standen und besonders schwer war es auch für Nadine von morgens bis mittags mitten im Geschehen nur Zuschauen zu dürfen. Nächstes Jahr seid ihr auch wieder dabei!

 
Antje

Vattenfall Cyclassics - Team Mainplan Girls holen Silbermedaille

Die Team Mainplan Girls belegen den 2.Platz der Teamwertung bei den Vattenfall Cyclassics 2012!
Daniela, Antje, Alex und Ilona
Herzlichen Glückwunsch!

Freitag, 17. August 2012

Vattenfall Cyclassics 2012 - Vorschau

Das kommende Wochenende steht ganz im Zeichen der Vattenfall Cyclassics in Hamburg. Wir sind dieses Mal mit drei Teams am Start und unterstützen außerdem die Kampagne "Safer Cycling", deren Botschafter Erik Zabel von Kay, Thomas und Sven Unterstützung bekommt. Erstmals wurden die Guides dieses Jahr beim Skoda Velothon in Berlin eingesetzt und nach Schätzungen von Upsolut sollen ca. 30% weniger Stürze gemeldet worden sein.

Neben unseren Startern im Team 1 und Team 2 freuen wir uns insbesondere auf die Unterstützung durch Antje im Frauenteam.

Antje, Alex und Ilona
Nadine kann dieses Jahr aus gesundheitlichen Gründen leider nicht starten - an dieser Stelle nochmal gute Besserung! Daniela startet für ihre Firma Hamburg Wasser - wir wünschen dir und allen anderen Teilnehmern ein erfolgreiches und sturzfreies Rennen.

Mountainbiken in der Heide


Donnerstagmorgen 7.00h. Ich gucke raus. Es regnet. Meine Laune sinkt in den Keller. Entnervt lasse ich mich wieder in mein Kissen zurück sinken. Schließlich will ich abends Mountainbiken und das bei strömenden Regen? Bringt auch nicht wirklich Spaß. Im Laufe des Tages wird das Wetter immer besser, meine Laune auch und abends treffe ich 3 Leute am „Mounti-Treffpunkt“. Wir beschließen die Seevetrail-Runde zu fahren.
Es geht entlang der Heidebahn Seppensen, Holm Seppensen, Wörme und dann entlang der Seeve durch den schönen Wald. Weiter Richtung Weseler Heide. Die großartige Heidelandschaft erstreckt sich vor unseren Augen in dem Moment, als die Sonne bereits schräg am Horizont an den in der Ferne liegenden Baumwipfeln kitzelt. Ein sensationelles Licht. Und außerdem steht die Heide in voller Blüte. Während wir die Heidewege entlang fahren, duftet es verführerisch nach Honigbrot – etwas schräger Vergleich, zumindest wissen diejenigen jetzt Bescheid, die schon mal in den Genuss von frischem Brot mit Heidehonig gekommen sind. Einfach schön, unsere Landschaft vor der Haustür! Die Sonne geht langsam unter und wir treten in die Pedale, kommen in Holm aus dem „Dickicht“, und dann aber mit Hackengas ab nach Buchholz.

Während dieser Tour gab es keine Reparatur-Stündchen, dafür zwei, die das mit dem Eintauchen in die Natur besonders wörtlich genommen haben. Zunächst entschied die Schwerkraft ziemlich am Anfang der Tour, dass das MTB mitsamt dem rechts eingeklicksten Wolfgang einfach mal nach rechts umfällt. Leider auf einen Bahnübergang. (Das mit der Natur lernen wir noch…) Und im Wald waren meine Beine nebst Gleichgewicht ebenfalls ziemlich unschlüssig, in welche Richtung sie denn nun Schwung geben wollten. Also einmal Waldboden aus nächster Nähe beschnuppert. Fazit: Alles gut gegangen, und der Waldboden riecht wirklich frisch!

Allen Cyclassics Teilnehmern wünsche ich ein erfolgreiches und spaßiges Rennen! Kommt alle heile wieder! Ich verabschiede mich erst einmal in den Urlaub!
Ein Bericht von Chrissi

Donnerstag, 16. August 2012

Mittwochstraining

Heute bin ich mit Joshi und Lucca zum „Mädelstraining“ gefahren. Ich dachte mich trifft der Schlag - Während am Dienstag und Donnerstag, so kurz vor den Cyclassics,nur eine Hand voll Fahrer auftauchen, waren heute 18 Fahrer am Start – Muss wohl an den Mädels liegen J. Bis Holm Seppensen kamen wir noch mit, dann wurden wir drei abgehängt und drehten eine eigene Runde über Welle, Kampen usw.  Joshi, für den es das allererste Rennradtraining war, kam mit einem sehr zufriedenen, stolzen Gesichtsausdruck zurück. Das Rennradfahren so viel Spaß macht, hat er nicht gewußt... Anschließend haben Lucca und Joshi alle Vorräte aufgegessen - Training macht hungrig ....haben sie wohl von mir......

Sonntag, 12. August 2012

RTF Alpe d´Hittfeld - Generalprobe für die Cyclassics

Die letzte RTF vor den Cyclassics und damit auch die letzte Möglichkeit die Form zu testen gab es heute in Hittfeld. 9 Fahrer nahmen diese Gelegenheit wahr, somit waren wir wieder reichlich im großen Fahrerfeld vertreten.

Fast könnte man von 10 Fahrern sprechen. Auf dem Rückweg höhe Horster Mühle erspähten wir entgegenkommend auf dem Radweg ein altbekanntes Gesicht in Teamkleidung. Dieter war auf seinem MTB unterwegs und kreuzte die RTF Strecke. Kurz nach uns traf er im Ziel am Schulzentrum ein und mit einem kühlen Hefe wurde gegen den Durst angekämpft.

Bis dahin waren wir in unterschiedlichen Gruppen unterwegs. Thomas Hübner und ich (Kay) rollten mit der ersten Gruppe los, die zusehends kleiner wurde. Als sich diese Gruppe an der Feldertrennung zwischen 120 und 155 km nochmal teilte waren wir nur noch zu neunt. Bis zur letzten Kontrolle in Olsen zerfiel diese Gruppe auf nur noch 2 Fahrer.

Da trafen wir aber alle wieder zusammen. Bis auf Dirk war der Rest des Teams zusammen auf der 90 km Runde unterwegs. Ein gemeinsames Tempo wurde angeschlagen. Dirk half direkt nach dem Start einer verunfallten Fahrerin und verlor damit leider den Anschluß an unsere große Gruppe. Diese 5 Minuten fuhr er ständig hinter der Gruppe und konnte dieses verständlich alleine nicht mehr auffahren.

Ab Ollsen fuhren wir dann die letzten 20 km alle gemeinsam zurück nach Hittfeld. Das war eine schöne RTF gemeinsam im Team bei endlich mal angenehmen Temperaturen. Die Cyclassics können kommen.



Freitag, 10. August 2012

Vattenfall Cyclassics - jetzt geht's App!

Über die Safer-Cycling-Initiative bei den Vattenfall Cyclassics und die Unterstützung durch Fahrer des Team Mainplan haben wir ja bereits berichtet... Es gibt aber noch viele weitere spannende Neuigkeiten, wie z.B. den Parc Fermé - ein bewachter Fahrradstellplatz: Teilnehmer geben ihr Rad nach dem Rennen einfach ab und bewegen sich frei in der Innenstadt... eine wirklich tolle Sache!

Ein weiteres Highlight ist die Vattenfall Cyclassics App für mobile Devices! Mit dieser App kann jeder Teilnehmer im Fahrerfeld geortet werden, der diese App auch nutzt und seine Positionsdaten freigegeben hat. So kann man jederzeit sehen, welcher Fahrer sich wo befindet. Appsolut starke Sache!

Team Mainplan im Wald

Heute habe ich das Angebot angenommen und mich um 18.30h am Bahnhof Suerhop eingefunden um mit Volker, Wolfgang, Anett, Silvia und 2x Thorsten eine schöne Runde mit den Mountainbikes zu starten. Wir waren eine Truppe von 7 Leuten und starteten in Richtung Brunsberg. Ganz nach meinem Gusto ging es schöne Trails kreuz und quer durch den Wald um den Brunsberg herum, rauf, wieder runter, Richtung Sprötze, 3MännerKiefer (Volker rein in den Graben und wieder raus :-), lange Strecke durch den Wald RAUF (ich Oberlappen röchel-röchel hinterher), zum Glück auch wieder runter, Büsenbachtal rauf auf den Pferdekopf und wieder zurück nach Buchholz. Zumindest, diejenigen, die da wohnen. Auf der Abfahrt nach dem „röchel-röchel-Anstieg“ bemerkte Silvia allerdings, dass Ihr Reifen platt war. Also gab´s noch eine Waldreparatur mit den üblichen Sprüchen, wer die dicksten Oberarme zum Aufpumpen hat usw. Knapp zum Sonnenuntergang sind wir dann in Buchholz wieder zurückgewesen. Es war eine schöne Tour mit Euch, Danke nochmal! Leider habe ich vor lauter Euphorie kein Foto gemacht. Nächstes Mal bestimmt.

Tourdaten: 32km, 2,10 Stunden, einfach eine schöne Tour.

Ein Bericht von Chrissi

Freitag, 3. August 2012

Höhenflug in den karnischen Alpen

Der Urlaub neigt sich dem Ende. Daniela und Thomas zogen es vor am Pool zu chillen und ich wollte nochmal eine letzte Runde durch die Berge drehen. Höhenmeter satt.

Direkt vor dem Hotel beginnt der Nassfeldpass, und mein Ziel war es diesen in einem Stück zu bezwingen. Bei einer Länge von 12 km, Rampen bis zu 14% und meiner Übersetzung von 39/27 eine harte Nuss. Als ich knapp 2 Kilometer vor dem Gipfel in einer Haltebucht anhalten wollte, um entweder Handy, Fotoapparat, Getränkeflaschen oder sonstigen Balast zu entsorgen (man fragt sich sogar, ob der Speichenmagnet beim Passieren des Empfängers einen zu großen Rollwiderstand verursacht), sah ich im Augenwinkel einen Radfahrer von hinten näherkommend. Hatte ich bergauf noch ein paar MTBler überholen können war jetzt der letzte Ehrgeiz geweckt nicht vor den Augen des anderen Fahrers zu pausieren.

Also Augen zu und durch. Der Fahrer hatte auch sehr schnell aufgeschlossen, blieb neben mir, aber eine Konversation auf Englisch gestaltete sich schwierig, wenn der Körper sowieso unter Sauerstoffmangel leidet. Der holländische Radkollege schlug vor, dass jeder sein Tempo fährt und entschwand mit einer wahnsinnigen Trittfrequenz (meine Kadenz lag zu dem Zeitpunkt bei 40!!).

Oben auf dem Nassfeldpass trafen wir uns wieder und entschieden zusammen auf der italienischen Seite nach Pontebba abzufahren und den Pass zusammen von dort in Angriff zu nehmen. Aber wir waren irgendwie unterschiedlich ausgerüstet. Er fuhr eine 34/29 er Übersetzung und nach der gemeinsamen Abfahrt fragte ich ihn nach dem Ursprung seiner Teamkleidung.

Da erzählte er mir von seinem Team Flaakee, aus der Nähe von Rotterdam. Er gehört zu einem Team, welches aus Charity Gründen einmal im Jahr Alpe d´Huez exklusiv befährt, und hierfür durch Sponsorenhilfe Geld für kranke Menschen sammelt. Dieses Jahr war ihm 6x (!!) an einem Tag der Aufstieg gelungen. Da fiel mir auch ein, dass ich bei Helmuts-Fahrrad-Seiten davon gelesen hatte.

Naja, damit war auch klar, dass wir nicht gemeinsam auffahren würden. Aber kuz nach ihm kam ich ohne Pause am Passo Pramollo an und bei einer gemeinsamen Cola konnte ich meine Englischkenntnisse auffrischen.

Die gemeinsame Abfahrt zum Hotel hat großen Spaß gemacht und wir konnten den einen und anderen Pkw locker stehen lassen. Das war eine super Tour.

Tourdaten: 59 km, 1.910 Hm, 3:06 Std., Temperatur 24 Grad (Österreich) bis 37,5 Grad (Italien)

Fieber

Auch ich melde mich zurück aus den Untiefen der (mehr oder minder zwangs-) Untätigkeit. Um 18.00h teilen mir meine Kinder mit, dass sie auf dem Balkon Übernachten wollen. Ich schiele und sage: "Toll! Ich geh biken!" Keine 10 Minuten später bin ich fertig und fahre los. Nach 7 Kilometern packt es mich wieder! Das MTB Fieber! Ich fange an gegen die Zeit zu fahren. Meine Vernunft auf der linken Schulter sagt: "Spinnst Du? Du musst langsam wieder anfangen!" Meine Entschlossenheit auf der rechten: "Gib Stoff!! Es schockt!" Es ist doppelt so groß wie die Vernunft. Meine Tour geht wie immer Richtung Holm Seppensen, Brunsberg rauf und wieder runter, kreuz und quer durch den Wald.

Was die Rennradler oft eher nicht mitbekommen auf der Straße, ist beim MTB anders. Das Eintauchen in die pure Natur. Keine 10 Meter vor mir fliegt im Gleitflug ein großer Greifvogel links in den Wald hinein. Ein beeindruckendes Bild so nah vor einem. Unten am Brunsberg sehe ich oben auf dem Weg vor mir einen riesen Waldhasen, der mich genau beobachtet und sicherheitshalber im Unterholz verschwindet. Oben auf dem Brunsberg treffe ich einen Typen, der in Berlin lebt und Wander & Bikepläne schreibt und nun unsere Gegend abradelt und vermisst. Ihn bitte ich, von mir ein Foto und von dem schönen Himmel mit einer schweren Gewitterwolke zu knipsen. Übrigens beginnt die Heide gerade zu blühen!  Als ich gerade runter fahren will, treffe ich auf ein "Rudel" MTBler und werde gleich angesprochen:  "Ach, Mainplan auf einmal auch im Wald?" Na klar!! Volker, Anett & Co. laden mich noch ein mit ihnen weiter zu fahren, aber ich will es nicht gleich am ersten Tag übertreiben. Sagt meine Vernunft auf der linken Schulter. Kaum brettere ich die tolle Abfahrt runter, schreit meine Entschlossenheit auf der rechten: "Waaas? Warum denn nicht, bist Du verrückt? Die Chance schelchthin!" Zu spät. Nächstes Mal bestimmt! Fazit: es war ein toller Abend und ein genialer Wiedereinstieg ins Training.

Ein Bericht von Chrissi