Mittwoch, 24. Juli 2013

Königsetappe durch die Karnischen Alpen

Während des Urlaubs hier in Kärnten bin ich immer mal wieder die Pässe in Hotelnähe abgefahren. Für heute hatte ich mir dann vorgenommen alle 4 Pässe nacheinander zu fahren. Der Tag begann sonnig bei mal wieder über 30 Grad im Schatten.

Daniela wollte sich heute auch nochmal am Plöckenpass probieren. Nach Ihrer verletzungsbedingten Pause ein ambitioniertes Ziel. Für den Urlaub hatte sie sich von Karen eine Bergkassette 30-12 ausgeliehen und zusammen mit der Kompaktkurbel war sie bestens präpariert. Vielen Dank an Karen!

Wir starteten zusammen in Richtung Kötschach Mauthen zum Plöckenpass. Jeder wählte sein eigenes Tempo für die 30 km Anfahrt, da ich auch den Passo M. Croce Carnico fahren wollte. Das ist der Plöckenpass von Paluzza auf der italienischen Seite. Unser Ziel war es, dass wir uns oben auf dem Pass treffen.

Der Plöckenpass lässt sich sehr gut befahren. Nach Rampen von bis zu 10-11% folgen immer wieder Abschnitte mit geringere Steigungsprozenten, so dass man sich immer wieder erholen kann. Als ich die Passhöhe dann erreichte, befand sich Daniela noch auf der Hälfte des Anstiegs. Also rollte ich zügig die schöne Abfahrt nach Paluzza runter und drehte das Rad sofort am Ortseingang. Diesen Anstieg war ich bislang noch gar nicht gefahren. Der Aufstieg auf der italienischen Seite fährt sich super. Bei einer Maximalsteigung von 7% kann man fast davon sprechen den Berg "raufzurollen". Leider zeigten sich schon dunkle Wolken und bei über 30 Grad war der einsetzende Nieselregen beim Anstieg auch eine gute Abkühlung.

Daniela erwartete mich dann ganz stolz oben auf der Passhöhe. Letztes Jahr musste sie noch auf der Hälfte umdrehen, aber jetzt hatte sie ihren ersten Pass erreicht. Der Regen wurde stärker und wir setzen uns erstmal in einen Kiosk und genossen ein leckere Cola. Als der Regen schwächer wurde wagten wir uns in die Abfahrt. Bei Spitzengeschwindigkeiten von 82 km/h kann ich das AXUS Duran nur immer wieder loben. Das Rad liegt in den Abfahrten noch immer fantastisch.

Im Tal sahen wir dann auch, dass die Passhöhe bereits von einem Gewitter erreicht wurde. Und auch im Tal zogen von allen Seiten dunkle Wolken auf. Bei starken Stumrmböen machten wir uns zügig Richtung Hermagor auf. Hinter uns immer wieder das Donnergrollen und zum Teil nasse Straßen.

In Tröpolach trennten wir uns nochmal. Daniela fuhr zum Hotel zurück und ich hatte es mir zum Ziel gesetzt alle Pässe zu befahren. Also wartete noch der Nassfeldpaß und der Passo Promollo. Mir war klar, dass ich aufgrund des schlechten Wetters nicht bis ganz oben kommen würde. Aber ich wollte solange fahren, bis das Wetter zu schlecht wird. Auf der Hälfte des Anstiegs kam das Donnergrollen immer näher und schlagartig setzte Starkregen ein. Ich bin vielleicht verrückt, aber nicht lebensmüde. Also das Rad sofort gedreht und ab ins Tal. Von dort die letzten 5 Kilometer "all out" zum Hotel (immerhin noch 1 km 9%) und fast trocken angekommen.


 Sehr schade, dass ich nicht weiterfahren konnte. Aber die Sicherheit geht vor, und die Räder kommen jetzt in den letzten Urlaubstagen nicht mehr zum Einsatz. So waren es "nur" zweieinhalb Pässe, anstatt vier.


Tourdaten: 112 km, 4:35 Std., 2200 Hm

Sonntag, 21. Juli 2013

RTF Alma Mater bei glühender Hitze

Um 7 Uhr klingelte der Wecker, damit ich(Mike) auch ja pünktlich an der TUHH bin.

Um ca. 8:30 kam ich startbereit dort an, wo mich Peter auch schon begrüßte.

 Schnell die Startnummer geholt und rauf auf den Bock. In der zwischen Zeit kamen noch Matthias G, Thomas Hü und Jörg dazu. Peter und ich haben uns entschlossen zusammen die 80iger Runde zu fahren. Und dann ging es auch schon los. Das Tempo war zum Anfang relativ verhalten, da es ja bekanntlich erst einmal ansteigt. Bis Sottorf hatten Peter und ich keine richtige Gruppe, bis dann die Jugend von Blau-Weiss und zwei Fahrer von RG Hamburg kamen. Denen haben wir uns angeschlossen (bis zum Schluss).

Unterwegs fuhren dann Matthias und Jörg an uns vorbei. In Klecken am ersten Kontrollposten angekommen, hieß es erst einmal Flüssigkeit nachschütten, denn man kam sich vor wie ein Durchlauferhitzer. Und weiter ging es in einer guten Reisegeschwindigkeit. Ab und zu habe ich Peter mit Wasser abgekühlt, was er bei den Temperaturen sehr angenehm fand. Auf dem Rückweg habe ich einen kleinen Moment in Sieversen nicht aufgepasst und da ist es passiert, ich bin von der Gruppe und von Peter abgerissen, da es Bergauf ging, hatte ich auch keine Change wieder ran zu kommen. Also ging es in einer vierer Gruppe weiter, bis Sottorf da habe ich mir gesagt das ich mit Peter zusammen ankommen will. Also Blinker links und Gas. Ganz langsam habe ich mich ran gebissen und es am Ende noch geschafft. Hihi, weil in Harburg eine Ampel rot war und Peter warten musste, aber egal, geschafft ist geschafft. Bei der Uni angekommen gab es dann in gemütlicher Runde mit Peter, Jörg und Inga (Team „Alles Meyer“)erst mal ein schönes kühles Erdinger, welches bei den Temperaturen doppelt so gut geschmeckt hat.

Ein Lob an das Team RG Uni Hamburg, es war mal wieder eine schöne RTF, es hat uns an nichts gefehlt.

Dies ist ein Bericht von Mike.

Sonntag, 14. Juli 2013

RTF Alp d´Seevetal - Meckelfeld



Mitten in den Sommerferien ist es um großartige Team- Aktivitäten eher spärlich bestellt. Mike startete trotzdem eine Rundmail um zu hören, wer denn nun am Start für die RTF L´Alpe de Seevetal steht. Und siehe da, es kamen immerhin 4 Mainplan-Vertreter/innen zusammen. Also starteten wir beinahe gleichzeitig auf unterschiedliche Strecken. 



Mike und Alex fuhren anfangs zusammen auf die 87km Strecke. Später verloren sie sich und hängten sich an verschiedene zu ihnen passende Gruppen dran. Ebenfalls Volkmar war auf der 87er Strecke mit einem 30er Schnitt unterwegs.

Ich (Chrissi) habe mich wieder mit meiner „RTF-Bekannten“ Sandra für die 40km Strecke verabredet. Bei einem moderaten Tempo genossen wir die schöne Strecke. Die ganze Woche war das Wetter hochsommerlich warm, pünktlich zur RTF allerdings ziemlich kühl und es setzte Nieselregen ein. Zudem pfiff uns ein beachtlicher Wind um die Nase, der ein gutes Krafttraining für die Beine bescherte. Trotz der windigen und kühlen Verhältnisse waren die Helfer an den Versorgungsstationen bester Laune und super freundlich. Die RTF lief reibungslos und ohne größere Zwischenfälle über die Bühne.


Bei Ankunft im Ziel waren wir dann auch gut gelüftet und ziemlich durchnässt. Ich trocknete meine Brille ab, in der Erwartung, dass sie gleich wieder durch den Sprühregen vollregnen würde. Aber es passierte nix. Genau in dem Moment hörte es mit dem Sprühnieslen auf und nach 2 Café und Kuchen trudelten auch die 87km Fahrer nach und nach ein. Es wurde zunehmend wärmer und die Wolken lockerten sich auf. Ob Niesel hin oder her, die RTF war trotzdem sehr gut besucht.


Fazit: Es hat mal wieder viel Spaß gebracht.


Dies ist ein Bericht von Chrissie