Sonntag, 22. Juni 2014

Unfälle und die Folgen....

Leider ist es im Team in letzter Zeit vermehrt zu Stürzen gekommen.

Angefangen bei Jörn und Christian in Pötenitz, letzte Woche dann ich bei der RTF, wo ich mir erhebliche Schürfwunden am Knie, Unterarm, Schulter und Daumen zugezogen habe. Nun jetzt Sonntag auch noch Daniela, die ebenfalls erhebliche Schürfwunden an Knien, Unterarm, Hüfte und ein blaues Auge davon getragen hat.

Aber vor allem muss mal die Wichtigkeit eines Helmes erwähnt werden. Alle hatten wir einen auf und somit sind alle glimpflich davon gekommen. Die Helme von Daniela und mir sind mehrfach gebrochen.

Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn wir alle keinen aufgehabt hätten.

Ich kann da echt nur an alle appellieren, den Helm aus Bequemlichkeit oder Eitelkeit nicht wegzulassen. Ich glaube mir und auch Daniela hat er eine ganze Menge erspart...

Das ist ein Aufruf von Nadiné

Samstag, 21. Juni 2014

Mein erster Marathon - Rhön- Radmarathon 2014

"Zu Pfingsten fährt man in Bimbach" so der Slogan der besonderen Radsportveranstaltung in der Rhön in Hessen. Heiter, bei 35 Grad waren ein Kriterium an diesem Pfingstsonntag- die 171km mit 2500 Höhenmetern die eigentliche Herausforderung!

Am Samstag konnte jeder sich noch entspannt auf diversen RTF- Strecken mit einigen einrollen, oder MTB CTF fahren. Ich bin die 76km RTF-Strecke mit 1500hm als Vorgeschmack gefahren und Olli hatte sich entschieden die MTB Tauglichkeit der Rhön zu testen und hat sich auf die MTB Strecke begeben.

Am Sonntag morgen war es dann soweit- mein persönliches Saisonziel: Bimbach Rhön Radmarathon. Durch viele Trainingsfahrten, diverse RTF- Wochenenden und ein Doppelwochenende im Harz fühlte ich mich sehr gut vorbereitet. Ausserdem hatte ich Olli an meiner Seite, der mir mit seiner Marathon und Berg Erfahrung ( Ötztaler Radmarathon 2012) natürlich eine mega mentale Hilfe ist und war. Dazu kam die gute Ausrüstung an meinem Rennrad ;-) Herzlichen Dank an Hübi für das Berg Marathon Sponsoring an mich. Der Laufradsatz war super!

Wir starteten entspannt um 7.30Uhr. Ich versuchte durchweg unter meiner Laktatschwelle zu fahren, was bei langen Steigungen natürlich zeitweise schwierig wurde. Trinken was reingeht- bei der Hitze ein entscheidenes Kriterium. Essen was geht- bei der Hitze schmeckt der Kuchen leider auch nicht mehr soo gut. Nach knapp 100km waren die dicken Berge geschafft und auf einer Abfahrt wurden Glücksgefühle in mir spürbar, als mir bewusst wurde das ich es schaffen würde- gut schaffen würde!- und Tränen der Rührung kullerten über mein Gesicht. Nach 7,5 Std. erreichte ich das Ziel guter Verfassung und war happy!

Bimbach zu Pfingsten ist eine Reise wert! Wir kommen wieder und vielleicht nehme ich mir dann die noch längere Strecke vor?! Neue Ziele und Herausforderungen warten auf mich und es gibt ja noch fast endlose Steigerungen in den nächsten Jahren. Vielleicht lassen sich ja noch der Ein oder Andere aus dem Team motivieren mal gemütlich auf die Langstrecke zu gehen. Gute Und günstige Pensionsgelegenheit haben wir- Camper haben in Bimbach sowieso freie Fahrt. ;-))))

Ein Bericht von Karen

Donnerstag, 19. Juni 2014

Vätternrundan - Wir sehen uns in Motala...

Am Freitag den 6. Juni machten Tanja und ich uns auf den Weg nach Sundsvall in Schweden um meine Cousine zu besuchen. Wir erlebten dort oben sehr schöne Tage. Doch dann war es soweit.
Am Donnerstag packten wir das Auto wieder um dann nach Motala zu fahren wo ich mein jahres Ziel erreichen wollte. Nach einer 8 stündigen Fahrt waren wir endlich angekommen und ich konnte meine Startunterlagen für die Vätternrundan abholen.

Nach einem kleinen Bummel über die Veranstaltungmeile haben wir uns dann auf den Weg gemacht zu unserem Hotel in Mjölby. Nach einer unruhigen Nacht war es endlich soweit, der Tag der Wahrheit war da. Nach einem schönen Frühstück habe ich mich entschlossen meine Beine ein wenig wach zu rütteln. Also habe ich mich auf mein Rad gesetzt und bin ein wenig planlos durch die Gegend gefahren. Nach 25 Kilometern und etwas Glück dass ich den Weg zurück gefunden habe waren meine Beine dann wach.

Da meine Startzeit erst um 22:58 war, entschlossen wir uns nach Motala zu fahren und dort noch ein wenig zu schauen. Und wie es sich mal wieder herausgestellt hat, ist die Welt manchmal ein Dorf. Als wir gerade die Meile verlassen wollten trafen wir noch eine Bekannte von Tanja die mir noch sehr gute Tipps für das Rennen geben konnte. Wieder im Hotel angekommen habe ich mich noch etwas hin gelegt, aber von schlafen war überhaupt gar keine Rede. Also habe ich mich langsam fertig gemacht damit wir rechtzeitig um 21:15 nach Motala fahren können. Ich hatte noch 20 Minuten bis ich starten durfte. Bis dahin starteten alle 2 Minuten eine Gruppe von 60 Fahrern. Ich war so aufgeregt dass mir schon schlecht war, aber dann ging es Gott sei Dank los und ich hatte erst einmal keine Zeit zum nachdenken.

Der Start verlief super und das Tempo der Gruppe war wie für mich gemacht, aber leider bin ich in einer Gruppe geraten die überwiegend aus Finnen bestand und ich kein Wort verstanden habe, aber egal Hauptsache Windschatten. Leider brach die Gruppe dann nach ca. 40 Kilometern auseinander da ein Teil der Fahrer in die Büsche musste. Von da an fuhren wir in einer Vierergruppe 7 Kilometer weiter bis zum 1. Depot. Dort angekommen habe ich mich natürlich sofort zum Buffet durchgeschlagen um mich zu orientieren was denn so im Angebot ist. Schnell ein süßes für Schweden typisches Brötchen und ein Tee genommen um dann die Regenjacke an zu ziehen weil es leicht angefangen hat zu regnen und weiter ging es, wie soll es anders sein... natürlich alleine. Kurz vor Jönköping ging es dann los mit den ersten richtigen Steigungen. In Jönköping nach 102 km gab es dann die erste etwas größere Pause mit warmen Essen. Es gab Köttbular mit Kartoffelbrei und Gurken. Langsam ging es dann auch los das ich meinen Hintern und meine Beine gemerkt habe, aber es hielt sich noch in Grenzen, aber dafür schien jetzt die Sonne. Und dann kam das schlimmste was ich je auf einen Rad erlebt habe. Es ging 157 Kilometer gegen den Wind mit vielen leichten Steigungen und wenig merkbaren Abfahrten. Ab Hjo schloss ich mich mit Simone und Elmar die ich unterwegs kennen gelernt habe zusammen und wir kämpften uns zu dritt weiter durch den Wind. Die Körner wurden immer weniger, die Motivation immer schwächer und die pausen immer länger. Man sah immer häufiger, dass Fahrer einfach abgestiegen sind und sich in den Graben gelegt haben weil sie einfach nicht mehr konnten. Wir hätten uns auch gut und gerne daneben legen können, aber wir entschlossen uns bis Karlsborg zu fahren und dort eine ausgiebige Pause zu machen.
Dort angekommen haben wir erst einmal etwas getrunken, gegessen und uns dann ins Gras gelegt und ein wenig die Augen zugemacht um wieder Kraft zu tanken. Ich glaube wenn wir uns nicht gegenseitig motiviert hätten, dann würden wir immer noch dort liegen. Also rauf auf den Sattel und die letzten 100 Kilometer in Angriff nehmen. Leider wusste man nicht wie man sich noch hinsetzen sollte, denn es gab keine Stelle am Hintern die nicht weh tat, besser gesagt es gab keine Stelle am Körper die nicht weh tat und ausserdem machte mir mein Magen zu schaffen. Aber es nützt ja nix da musste ich jetzt durch.

Ab Hammarsundet war es geschafft, wir hatten die letzten 40 Kilometer kein Gegenwind mehr. In Medevi dem letzten Depot 20 Kilometer vor dem Ziel, habe ich noch einmal sämtliche Reserven zusammen gesammelt um sicher ins Ziel zukommen. Eigentlich denkt man ja was sind denn noch 20 Kilometer, aber selbst bei diesen letzten Kilometern sieht man viele Fahrer am Straßenrand liegen, oder schieben was ich absolut nicht schlimm finde. Bei mir war es eher so dass es von Kilometer zu Kilometer leichter wurde weil ich nichts mehr gemerkt habe, da ich schon in diesen Zielrausch war und ich es einfach hinter mich bringen wollten. Und dann war es soweit. Die Zielgerade in Motala... Ich habe es geschafft. Mit Gänsehaut pur und Tränen in den Augen bin ich durch die Zeitmessung gefahren.

Kurz gesagt:

Das Rennen war härter als hart für mich. Ich bin bis an meine Grenze gekommen und noch weit darüber hinaus gegangen. Aber ich habe es geschafft und es war eine tolle Erfahrung, so toll das ich nächstes Jahr wieder in Motala starten werde.

Wer diese Erfahrung auch machen möchte der sollte es einfach probieren, es lohnt sich. Am Schluß möchte ich mich bei Tanja bedanken, dass sie das alles mit gemacht- und mich sehr unterstützt hat.



Ein Bericht von Mike "Motala" Kulow

Samstag, 14. Juni 2014

Sonntag startet die RTF Todtglüsingen um 10.00 h !!

An diesem Sonntag startet die RTF Todtglüsingen um 10.00 h.

Wer Lust und Zeit hat kann sich um 9.00 h am Aldi Parkplatz Sprötzer Weg für eine gemeinsame Anfahrt mit dem Rad treffen. Das Wetter soll gut werden und die Streckenauswahl ist sowieso unschlagbar.

Bis Sonntag und Kette rechts!

Mittwoch, 11. Juni 2014

Mädels Mittwoch

Da ich beruflich eher selten am Mädelstraining teilnehmen kann, freute ich mich, dass ich Urlaub hatte und hin konnte.

Am Treffpunkt angekommen, reihte sich eine vielzahl an Fahrer ein. Ich versuch mal: Daniela, Alex, Andrea, Dirk, Karen, Olli, Matthias, Rico und ausserdem noch Carsten, Dirk und eine Freundin von Karen.

Wir entschieden, Richtung Holm Seppensen raus. Wesel, Undeloh, Egestorf, Garlstorf, Toppenstedt, Tangenstedt, Holtorfsloh, Stelle, Horst, Lindhorst, Klecken, Eckel

Welche Orte wir genau durchquert haben, habe ich bei Daniela erfragt. Die gesamte Tour war für mich zu schnell und somit hab ich nix ausser Reifen und Poschis gesehen.

Hier meine Tour Daten:

78 km
27,5 km/h
2:51 Std
480 hm
Puls? Anschlag!

Lg Nadine

Samstag, 7. Juni 2014

Volkmar und Katja haben sich getraut!

 
 
Wir wünschen Euch alles Gute und Liebe für die weitere gemeinsame Zukunft!




Sonntag, 1. Juni 2014

6. Mallißer Radrennen

In Malliß hatten wir vom letzten Jahr noch unsere Top Platzierungen zu verteidigen. Also gab es keine Zweifel an unserer diesjährigen Teilnahme. Einzig Daniela meldete dieses Jahr aufgrund einer leichten Erkältung nicht und Jörn konnte in letzter Zeit krankheitsbedingt nicht trainieren und sagte ab. Also vertraten Christian und ich (Kay) unsere Farben.

Die Onlinemeldung wurde bei 80 Meldungen geschlossen. 20 Startplätze gab es noch vor Ort für Nachmeldungen. Und das Rennen war letztendlich mit 108 Startern besetzt. Und im Vergleich zum letzten Jahr nochmal hochklassiger besetzt. Die absoluten Favoriten vom RadMitte Strassenteam kamen mit 6 Fahrern, aber auch Team Hackmann univativ war mit 5 Fahrern vor Ort. Team TrengaDE war mit 3 Fahrern da und diverse gute Einzelfahrer. Kurzfristig konnte ich noch Fred Kerlin und Willow vom Team Bergamont für das Rennen begeistern. Daniela und Nadine kamen als Fans mit. Daniela kaufte sich Samstag abend extra noch eine neue Spiegelreflexkamera, um ordentlich Bilder zu machen.

Bei bestem Wetter standen wir am Start und wurden neutralisiert aus dem Ort geführt. Und auch sofort nach dem scharfen Start ging es los. Es musste konzentriert gefahren werden, weil stetig die latente Gefahr bestand, dass sich doch eine Gruppe lösen konnte. Wir waren aber ständig auf der Höhe und vorne gut positioniert. Besonders nach der Steigung galt es auf die Zähne zu beißen und seinen Platz in der Gruppe zu behaupten.

In der dritten Runde wurde eine Bergwertung ausgefahren, die sich ein Fahrer des RadMitte Strassenteam holen wollte. Da ich damit rechnete, dass sich aus dieser Tempoverschärfung eine Gruppe lösen konnte hielt ich voll mit rein und ging tief in den roten Bereich. Bei der Start/Ziel Durchfahrt rief Fred mich dann aber an sein Hinterrad, so dass ich in der Gruppe bleiben konnte.

Nach der vierten Runde löste sich eine Vierergruppe mit Daniel Rhein, Fred Kerlin, Oliver Prochnow und einem Fahrer von RadMitte. Die Gruppe sah am Anfang vielversprechend aus aber nicht alle Fahrer waren bereit mitzuarbeiten, so dass sie doch wieder gestellt werden konnte. Und somit wurde dann 6 Kilometer vor dem Ziel generell das Tempo nochmal erhöht und wir konnten uns alle vorne gut behaupten.

Es ging dann noch einmal den Berg hinauf. Gerade als das Tempo komplett verschärft wurde machten sich die Fahrer des RadMitte Strassenteam komplett breit und ein Fahrer wechselte auf den Fussweg und gab Vollgas. Eigentlich ein Grund zur Disqualifikation und absolut unsportlich. Zum Glück konnte auch dieser Fahrer noch gestellt werden. Ich war komplett an meinem Limit, Christian befand sich knapp hinter mir. Fred Kerlin konnte seine Stärke ausspielen und erreichte den 3. Platz. Ich erreichte den 6. Platz meiner Altersklasse. Christian kam als 11. ins Ziel.

Weitere Fotos laden wir in den nächsten Tagen immer wieder in unser Album bei Facebook. Wir hoffen, dass in den nächsten Tagen auch die Ergebnisse hier zu finden sein werden. Das war ein klasse Rennen und hat riesen Spaß gemacht in dem Fahrerfeld.

Und natürlichen großen Dank an Daniela und Nadine, die uns vom Streckenrand unterstützt haben!