Montag, 31. Dezember 2012

Wir wünschen....

 
...einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013.
 
 
Euer Team-Mainplan

TEAM MAINPLAN 2012

Jetzt habe ich also das schwere Erbe von Dieter angetreten unseren Jahresbericht zu verfassen. Und das nach diesem Jahr.

Am 28.04.2012 verstarb Stephan plötzlich und unerwartet. Einen Tag vorher hatten wir noch gemeinsam in einer großen Gruppe trainiert und wenige Stunden vor seinem Tod hatte er noch Daniela und mich besucht. Pläne wurden geschmiedet und bereits über die Cyclassics wurde gesprochen. Und dann ist plötzlich alles zu Ende. Bis heute ist es nicht zu verstehen, was passiert ist. Wenige Tage später nahm sich ein junger Mensch am Buchholzer Bahnhof das Leben. Weshalb wirft der Eine sein Leben weg, wenn es einem Anderen einfach genommen wird?
Stephan, wir werden dich nicht vergessen und auf unseren Trainingsfahrten bist du allgegenwärtig. Erst letztens sprach Thomas mich in Fintel an, dass wir diese Strecke im letzten Training mit Stephan gefahren waren. Einige von uns hatten bereits in jungen Jahren mit ihm zusammen Fussball gespielt. Wir haben so tragisch einen Teamkameraden, Freund und Lebensgefährten verloren. In dieser Trauer zeigte sich dann aber auch der Zusammenhalt im Team. Wir fahren nicht nur zusammen Fahrrad oder feiern, wir trauern auch zusammen. Und so drückten wir unsere Trauer nicht nur auf unserer Homepage, sondern auch auf der Buchholzer RTF durch einen geschlossenen Verband aus. Nochmal vielen Dank ans Team. Wir haben gemerkt, dass das Team über den Radsport hinaus besteht und zusammenhält.

Für Anfang Mai hatten wir ein absolutes Highlight geplant. Über "Cycling For All" wurde zum Start des Giro d´Italia in Dänemark auch ein Jedermannrennen auf der ersten Etappe angeboten. Dort wollten wir mit dem Team am Wochenende Rennen fahren, Giro gucken und einfach ein tolles Wochenende verbringen. Tolle Appartements hatten wir über Armin Raible gebucht. Die Reise sagten wir ab.

Verloren als Freund haben wir ihn zum Glück nicht. Aber zum Ende der letzten Saison 2011 wurde Dieter, unser Lederstrumpf, bei einer Trainingsfahrt in einen folgenschweren Unfall mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug verwickelt. Viele aus dem Team nahmen Schaden, aber für ihn war es das Ende vom Radsport. Dieter ist ein Gründungsmitglied und durch seine Motivation, Disziplin, Erfolge und Identifikation mit dem Team eine feste Säule in unserer Gruppe gewesen. Egal, wann man trainieren wollte, Dieter stand bereit. So bleibt er unersetzlich. Zusammen mit dem Verlust von Stephan waren dieses während der Saison die Gründe für die Motivationslöcher und schwankende Teilnehmerzahlen am Training und anderen Veranstaltungen. Aber wir gucken wieder nach vorne. Und Dieter nach seiner Hochzeit am Jahresende sowieso.

2009 haben wir mit 11 Personen in unseren auffälligen Trikots begonnen die Radfahrszene mit zu beleben. Ende 2012 sind wir auf inzwischen 39 FahrerInnen gewachsen und haben bereits für 2013 die nächsten Fahrer, die gerne an unserem Spaß teilhaben möchten. Es ist schon lustig, dass uns immer wieder Anfragen, auch von Lizenzfahrer, aus ganz Deutschland erreichen. Auch die Frage einer Zusammenarbeit mit ganzen Vereinen wurde an uns herangetragen. Manchmal können wir aufgrund der räumlichen Distanz nicht zusagen, aber manchmal entscheiden wir uns auch gegen einen weiteren Wachstum, um im Kern das zu bleiben, womit wir angefangen haben. Trotzdem machen uns die ganzen Anfragen wahnsinnig stolz. Auch andere Jedermannteams haben sich für die gesamte Organisation eines Teams Tipps bei uns geholt. Inzwischen haben wir über 167000 Klicks auf unserer Seite. Leider haben wir nicht nur Freunde und Sympathisanten. Zum Jahreswechsel wurde unser Frauenteam bei uns im Landkreis als Mannschaft des Jahres von einer Redaktion der regionalen Zeitung vorgeschlagen.

Damit sollte der erste Platz der Teamwertung beim Skoda Velothon Berlin 2011 belohnt werden (siehe auch hier). In dem Zusammenhang ist natürlich auch hervorzuheben, dass wir es geschafft haben ein Frauenteam regelmäßig bei Veranstaltungen zu melden und sogar eine eigene Trainingsgruppe ins Leben zu rufen. Schon das ist ein großer Erfolg. Aber durch Neid und Missgunst haben andere Radgruppen gemeinsam dazu aufgerufen diese Auszeichnung zu verhindern, bis hin zur Beschwerde gegenüber der Redaktion für unsere Nominierung. Da fühlt man sich, als wenn ein Schwerverbrecher für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde. Man hätte sich ja auch gemeinsam freuen können, dass die Medien den Radsport wieder positiv aufgreifen. Naja, ich wünsche niemandem schlechtes, nur jedem, was er verdient……. In diesem Jahr gibt es wieder keine Nominierung aus dem Radsport, gegen den Trend hätte man gemeinsam etwas tun können...hätte...wäre...wenn....

Bei so einer großen Gruppe muss man verschiedene Aufgaben auch auf mehrere Schultern verteilen, damit sich nicht einige Wenige abnutzen. An erster Stelle bedanke ich mich im Namen des Teams bei Thomas und Tamara, deren Tür immer offen steht und deren Idee das Team-Mainplan entsprungen ist. Nicht zuletzt bei der Gewinnung von Sponsoren, Organisation der Trikots, der Organisation der Teamräder, der Organisation des Trainingslagers – Thomas ist der Kopf der Gruppe. Danke! Inzwischen haben wir auch häufiger wechselnde Schreiber für den Blog, verschiedene organisatorische Unterstützungen und mit Oliver Scheller einen perfekten Webmaster, der neben Familie, Beruf und Radfahren unsere tolle Homepage pflegt und immer sofort unsere wirren Gedanken und Ideen umsetzt. Danke! Danke auch für die zwei Team-Adventskalender für Thomas und mich. Jeden Morgen sind wir mit einem anderen Teammitglied aufgestanden….

Und wir sind natürlich Fahrrad gefahren. Bei Schnee, bei Regen, bei Wind und bei Hitze. Zusammen waren es bestimmt wieder ca. eine viertel Million Kilometer gemeinsam im Sattel. Die Saison startete traditionell mit unserem Trainingslager auf Malle. Jeden Tag in kurz/kurz, nachmittags waren wir sogar im Meer baden. Super. Entsprechend gut war die Trainingsbelastung und mit guten Beinen gingen wir Ende März in Nortorf beim ersten Rennen an den Start. Der Rennverlauf war gleich am Beginn turbulent, aber wir konnten uns gut platzieren. Leider wurde Uwe von hinten stumpf abgeschossen. Erst entschuldigte sich der Unfallverursacher und erklärte sich als absolut überfordert im Rennen, dann wollte er plötzlich von Uwe Schadenersatz. Uwe war mehrere Wochen krankgeschrieben. Komisches Rechtsempfinden des Unfallverursachers.
 Im April konnte ich im zweiten Rennen des Jahres in Marlow den ersten Podestplatz der Saison für das Team einfahren. Es war ein tolles Rennen, welches leider am gleichen Tag wie Göttingen stattfand. Als Team konnten wir aber bei beiden Veranstaltungen Präsenz zeigen und 2013 sind es zum Glück wieder unterschiedliche Tage. Ausserdem wurde Peter Ende April ins Trainingslager des Behindertensportverbands eingeladen. Das war eine tolle Auszeichnung seiner Leistung. Im Mai befanden wir uns nach dem Tod von Stephan in einem tiefen Loch.
Als wir wieder zur sportlichen Normalität zurückfinden wollten, wurde ich in der Spitzengruppe bei Rund um Fiefbergen in einen Sturz verwickelt und verletzte mich am Innenmeniskus. Es sollte irgendwie nicht sein. Von noch einigen Teilnahmen an kleineren und größeren Rennen (Hannover, Bremen, City Nord, Elbinsel) könnte ich berichten (Berichte, Bilder und Filme gibt es im Blog-Archiv), aber auf zwei Rennen möchte ich noch genauer zurückblicken.

In Berlin beim Skoda Velothon starteten unsere Mädels in die Titelverteidigung des Vorjahrestitels. Und wieder gelang mit dem dritten Platz der Sprung aufs Podest. Natürlich wurden von allen Startern tolle Einzelergebnisse eingefahren, aber durch den dritten Platz gab es eine tolle Bestätigung der guten Entwicklung. Dazu muss man gestehen, dass die Mädels ihre Erfolge mit weniger Trainingsaufwand als wir Männer einfahren. Das nächste Großereignis war der Triathlon in Hamburg. Die Alex und Antje waren als Einzelstarter am Start, Svend und Daniela übernahmen in der Staffel den Part Radfahren. Alle hatten tolle Ergebnisse und schwärmten von der Veranstaltung.

Dann gab es noch die Vattenfall Cyclassics, die irgendwie immer gefühlt den Saisonhöhepunkt darstellen. Fast das gesamte Team war am Start und eigentlich war auch jeder Starter mit seinem Ergebnis zufrieden. Selbst „Schönwetterfahrer Dirk“, der im Ziel noch seinen Abschied von den Cyclassics erklärte hat bereits für 2013 wieder gemeldet. Unsere Mädels fuhren wieder aufs Podest und holten den zweiten Platz von allen Frauenteams. Das wird fast zur Normalität. Thomas, Sven und ich fuhren erstmals für das Projekt Safer Cycling als Guides mit und hatten ebenfalls großen Spaß und ausnahmslos tolle Reaktionen erfahren. Wird das Projekt 2013 weitergeführt sind wir hoffentlich wieder dabei.

Nach den Cyclassics ist der Kleine Preis von Buchholz ein fester Termin in unseren Kalendern. Jedoch stehen an dem Tag unsere Kinder im Rampenlicht. Und wieder stellten wir viele Teilnehmer und fuhren Podestplätze ein. Wer weiß, vielleicht bleibt ja noch der Eine oder Andere beim Radsport hängen?

RTFs rundeten die Saison natürlich wieder ab. Ohne Stephan und Dieter stellten wir nicht, wie in den letzten Jahren, einen geschlossen Verband, aber trotzdem waren unsere Trikots in den verschiedensten Gruppen aufgetaucht. In Erinnerung wird natürlich aus diesem Jahr die Buchholzer RTF bleiben; von Beginn bis Ende als geschlossene Gruppe gefahren. In Müden z.B. haben wir dieses Jahr eine tolle, für uns neue, RTF kennengelernt. Es gibt sicher noch viele schöne andere Veranstaltungen zu entdecken.

Was wird das Jahr 2013 bringen? Wir werden sicher weiter wachsen. Wir werden weiter Radfahren. Wir haben in 2012 sogar teilweise gemeinsam Urlaub gemacht. Wir haben uns einen Spaß daraus gemacht und uns über rennrad-news.de beim Winterpokal angemeldet. Die Trainingsresonanz ist groß und es werden fleißig Punkte eingetragen. Auch haben wir diesen Winter wieder die Möglichkeit unter professioneller Anleitung von Tanja (bnbmove.biz) unsere vernachlässigte Muskulatur zu stärken. Die Halle platzt an vielen Abenden fast aus allen Nähten und der Muskelkater zeugt von unserem Trainingsbedarf.

Ein frühes Highlight wird sicherlich wieder im März unser Trainingslager auf Malle. Wir sind jetzt schon 15 Fahrer die gebucht haben (Stand heute) und einige haben angekündigt kurzfristig evtl. nachzubuchen. Robert wird einen Pokal stiften und wir werden wieder den „Trainingslagerkönig“ am Randa oder Kloster Lluc krönen. Über verschiedene Events wird schon wieder im Training gesprochen und Robert, unsere Bergziege, hat sich im Team Jan Ullrich noch einen Startplatz beim Ötz gesichert.

Ich freue mich bereits jetzt schon auf die Saison 2013, auf das Trainingslager, wenn die Räder wieder von der Wand genommen werden und die vielen gemeinsamen Stunden bei Wind und Wetter im Sattel unserer Renner.

Der letzte Dank gilt unseren Sponsoren, ohne die vieles nicht möglich wäre. Wir tragen gerne die Trikots mit Euren Schriftzügen und die Identifikation mit unseren auffälligen Farben ist groß. Viele Sponsoren unterstützen uns vom ersten Tag an, und das sogar kurz nach der eigenen Existenzgründung. Wir hoffen auch in 2013 in unseren Trikots an die tollen Erfolge anzuknüpfen.

Genau wie Dieter beende ich meinen Bericht mit dem Hinweis, dass es sich um meinen ganz eigenen Rückblick handelt. Sollte ich etwas vergessen oder falsch in Erinnerung haben bitte ich um Nachricht.

Bis 2013 - wenn es wieder heißt: "KETTE RECHTS!"

Freitag, 28. Dezember 2012

Claudia und Dieter haben sich getraut!

Heute haben sich Claudia und Dieter bei schönstem Sonnenschein  in Buchholz das Ja-Wort gegeben. Nach einem Glas Sekt und leckeren Häppchen, fuhren  die Beiden zum Fotografen. Anschließend ging es auf Hochzeitsreise nach Usedom.
Wir gratulieren euch von Herzen und wünschen euch alles Glück der Welt

Schnuckentour


Normalerweise treffen sich viele Leute
Gepresst in Orange-grün, hauteng anmutende Häute
So auch heute
Allerdings nur die zwei Bräute:

Alex und Chrissi dick verpackt,
Es herrschen Minustemperaturen und die Sonne scheint,
Wer da nicht Fahrrad fährt und meint
das sei Kacke,
der hat ne Macke!

Gestern noch bei Tanja beim Fitness malträtiert
Wird heute durch die Wälder pedaliert
Über Stock und Stein
Das ist fein -
Was ein saublöder Reim!

Wir wollen auf den Pferdekopf rauffahren,
Gleich hinter der ersten Kante
tummeln sich Alex und meine "Verwandte"
da gibt es vielleicht was zu gucken:
Überall grasen Heidschnucken!



 


 

Weiter auf unbekannten Pfaden,
Wollen wir neue Wege erkunden und es wagen
Irritiert von weißem Schein im Geäst, auf Stämmen rund um Seen,
Filigrane Gebilde, engelsgleich bestimmt schneeweisses Haar von Feen.

Was ist das? - wollen wir wissen,
Steigen ab und kriechen ins Gebüsch zwischen Mooskissen,
Kristallisierte Wasserfäden zu Eis gefroren,
Über Nacht durch Kälte geboren,
Hocken wie Kronen auf den Pflanzen
Glitzernd im Lichtschein der Sonne tanzen,
Diesen Anblick will niemand missen!



Plötzlich ist der Wald zu Ende
Es berühren die Hände
Eine Schranke, eine Schiene, Kreuz und rotes Licht
Die Heidebahn, wir müssen warten - anders geht es nicht.

Ich überlege - wo geht's weiter,
Schlage vor, voll Eifer und ziemlich heiter
Lass uns den Seevetrail finden,
Wo genau er ist, lässt sich nur Raten,
auf Steinen der Weg wird gewiesen
Durch Wasser brauchen wir nicht waten,
Doch der Weg ist lang, die Kräfte schwinden.

Da begegnen wir einem Zeichen, nicht grad edel,
Auf einen Ast gesteckt, bestimmt im Wald verreckt
Steckt ein Schädel!
Vom Grusel gefesselt und gebannt
Betrachten wir am Wegesrand
Das restliche Gebein und lassen es ruhen in Frieden:
wir lassen wir es dort liegen.


Der Rückweg ist ein Wettlauf gegen die Dämmerung
Die Müdigkeit macht sich in den Gliedern breit,
Die Kälte bereitet allerhöchstens Verschlimmerung,
Zum Glück ist es nicht mehr weit.

Zu Hause angekommen sind wir glücklich und zufrieden,
Was eine erlebnisreiche Tour,
Duschen, anziehen, essen, ab aufs Sofa
Das war es wert, schnell ein Bericht geschrieben.

Zusammen kommen 3 1/2 Stunden per Muskelkraft,
Auf dem MTB durch die Natur
Wir sind zwar geschafft,
Aber glücklich und zufrieden von unserer Tour.

Und wer meint, das sei Kacke
Hat selber ne Macke!

Chrissi

Montag, 24. Dezember 2012

Frohe Weihnachten!

 
Wir wünschen allen Freunden, Lesern, Bikern und unseren Sponsoren
ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.
 
Euer Team-Mainplan.

Freitag, 21. Dezember 2012

..mit Ulle zum Ötztaler


Hoch hinaus geht es für Robert Hafemann am 25. August 2013. Robert fährt im Team von Jan Ullrich eines der härtesten Jedermann- Rennen der Welt. Schon jetzt sammelt Robert fleißig Kilometer. Spätestens im März geht es zum ersten Mal nach Mallorca und danach sollen eine Menge Rennen und Harztouren die nötige Wettkampfhärte bringen. 

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Fitness bei Tanja

Wir haben jetzt schon die eine oder andere Stunde bei Tanja abgeschwitzt...

... Und alle sind rund um zufrieden...

Angefangen haben wir mal nur mit Mädels und Andrea Varenkamp. Mittlerweile sind wir ganz gut gemischt und 3-4 Männer sind immer mit dabei... Gestern haben wir es auf 12 Personen geschafft (Daniela, Kay, Mike, Lea (Tanjas Tochter), Volkmar, Chrissi, Kristina, Alex, Lucca, Tamara und ich(Nadine) und natürlich Tanja...

Und die alle in dem kleinen Ballettstudio.. Oh mann... Das hat so manches mal schon fuer schlechte Luft gesorgt, wenn so viele Menschen in so einem kleinen Raum Sport machen...
Das Fitness über den Winter ist nach wie  vor sehr wichtig aber es macht vor allem super viel Spass... Wir sind schon so manches mal lachend über unserer Übung zusammengebrochen...
Auch im nächsten Jahr wird fleissig trainiert und gelacht wenn es heisst... ..."20 Uhr, wir gehen zum Ballett"...

Damit verabschiede ich mich in die nächste Op-Phase und wünsche allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr...

Ganz besonders möchte ich mich nochmal bei Daniela bedanken, für die ganze Motivation trotz allem zum Sport zu gehen und auch Rolle zu fahren... Das hat mir sehr geholfen... Danke...

Lg Nadine Fichtner

Sonntag, 16. Dezember 2012

Dieses Training zählt doppelt

Heute gab es viele Gründe nicht zu trainieren. Das nasskalte Wetter mit dem Rest Schnee und Eis, das gestrige Weihnachtsessen des Teams und der abschliessenden Cocktails (Dank an Mike für die Organisation), allgemeiner Winterschlaf etc..
Dagegen zählte das Training heute doppelt. War man erstmal losgefahren galt das Training nicht nur den Beinen sondern auch dem Kampf gegen den inneren Schweinehund.

Den Kampf hatten heute Sven und ich aufgenommen und gewonnen. Zusammen mit Erhard und am Anfang Lothar H. fuhren wir über freie Straßen eine ganz ruhige Runde durchs Naturschutzgebiet. In Döhle drückte ein kurzer Regen-Graupelschauer aufs Gemüt, aber wie immer, waren wir hinterher froh, losgefahren zu sein.

Also Einheit in den Trainingsplan eintragen und dann ab auf die Couch.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Anstrengende Punkte für den Winterpokal


Heute trafen wir uns im Taubenweg zu einer MTB Tour! Am Start waren Alex, Kay, Karsten,  Dirk B., Sven, Kay und ich (Thomas). Alex entschied sich ziemlich schnell eine eigene Runde zu drehen, ist ja auch gemein als einzige Frau am Start. Wir fuhren im tiefen Schnee Richtung Seevetrail, dort angekommen qualmte mir schon der Schädel aber es kam noch schlimmer – auf dem Trail hatte ich gefühlt einen Durchschnittspuls von 180. Der tiefe Schnee und die Glätte ziehen einem die Körner aus dem Körper. Nach dem Seevetrail entschied sich Dirk abzubiegen und nach Hause zu fahren. Wir fuhren dann auf der Straße  Richtung Undeloh weiter,  um dann in Undeloh wieder in den Wald abzubiegen. Sven entschied sich für eine andere Tour und bog unterwegs ab. Zu dritt fuhren wir nun durch die weißen Wälder Richtung Wesel – irgendwann flogen dann bei Karsten die Sicherungen raus und er entschied sich schnellstmöglich wieder auf die Straße zu kommen. Nun war ich mit Kay allein und das kann, wie alle die schon einmal mit ihm gefahren sind wissen, sehr  anstregend sein. Nach etwas über 3 Stunden kamen wir in Buchholz ziemlich durchgefroren wieder an.  Bin ich kaputt – hat aber trotzdem Spaß gemacht!

Samstag, 8. Dezember 2012

- 7 Grad Celsius, da hilft nur MTB oder Glühwein...

...aber nicht beides zusammen.

Rico trotzt der Kälte
Rico suchte heute einen Mitradler für eine Runde MTB. Samstag Vormittag passte also ab aufs Rad. 3 Stunden wollten wir fahren. Die Waldwege und der Seevetrail waren perfekt zu befahren. Festgefrorener Boden mit wenigen Spurrillen durch Forstarbeiter und vereisten Pfützen.

Auf dem Seevetrail waren sogar frische Spuren. Ich würde mich nicht wundern, wenn schon jemand von uns heute morgen vor uns da war (Dieter?). Nach dem Seevetrail klopfte der Glühwein vom Vorabend bei Rico noch etwas unter dem Helm, so dass wir uns zwischen Wesel und Undeloh trennten.

Nachweis für den Winterpokal  :-)
Rico fuhr an der Straße zurück nach Buchholz und ich fuhr über Undeloh, Drumbergen, Bossard, Thelstorf, Wörme, am Brunsberg vorbei zurück nach Buchholz. Ziel waren ja 3 Stunden.

Und wir haben gelernt, dass Glühwein nach dem MTB besser bekömmlich ist.  :-)

Sonntag, 2. Dezember 2012

Eine Wintermärchenrittergeschichte

Es war einmal eine Handvoll Ritter, die beschlossen ihre Rosse zu satteln und sich für eine Schlacht im Gelände zu versammeln. Zu diesem Zwecke beschäftigten sie das als geheime Übermittlung des Treffpunktes übliche Internet, der Ort des Treffens war diesmal nicht der Rathausplatz auf dem sich normalerweise mit den Rennpferden getroffen wurde. Als Gruppe von 7 Rittern (Ritter Kay, Ritter Thomas, Ritter Uwe, Ritter Sven, Ritter Mike, Ritter Dieter) und einer mutigen Ritterin (Ritterin Chrissi) ging es entlang der Waldstrecken im Galopp Richtung Wörme. Da trennten sich ein Ritter (Ritter Mike) und die Ritterin Chrissi von der galoppierenden Gruppe Ritter und startete eine trabende Mission ins mystische Büsenbachtal mit ihren Geländerossen auf den legendären Pferdekopf. Im Abwärtsgallopp wurden sie hinterrücks von einem der galoppierenden Ritter (Ritter Uwe) der galoppierenden Rittergruppe überrascht, der schnell in geheimer Mission auf sein heimatliches Schloss zurück galoppieren musste. Dadurch scheute plötzlich das Geländepferd des mutigen Ritters und warf ihn ab. Glücklicherweise blieb er unverletzt, Ritter kennen keinen Schmerz. Ach nee, das waren ja Indianer. Egal, auf geheimen Schleichwegen durchkämmten sie die Wälder, um sich dann einen Überblick über das Land auf der stattlichen Erhebung Brunsberg zu verschaffen. Durch Schneegestöber konnten sie kaum die Wege erkennen und stürzten sich todesmutig zu Tal. Feindliche Zweibeiner versperrten ihnen den Weg und vereitelten die Angriffsprünge auf die wurzelzerfurchten Schluchten. Sie erkämpften sich den Weg und erreichten das Tal unversehrt. Die Witterung schlug um und durchnässte Ross und Reiter, äh Ritter. Auf Umwegen durch Felder und Auenwälder erreichten sie endlich ihre Schlösser um sich von den Strapazen ihrer Schlacht im Gelände zu erholen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann ziehen sie demnächst in eine neue Schlacht.

-Ende-

Ein Bericht von Chrissie