Mittwoch, 29. Juli 2009

Der Saisonhöhepunkt naht: Vattenfall Cyclassics 2009 in Hamburg

Am 16.08.2009 folgt für viele von uns der Saisonhöhepunkt. Die Vattenfall Cyclassics in Hamburg stehen an. Wir werden sehen, welche Leistungen nach der inzwischen langen Saison abgerufen werden können. Alle Teilnehmer haben sich eine Verbesserung zum Vorjahresergebnis als Ziel gesetzt. Dieses wird sicherlich auch gelingen.

Leider kann Thomas Horn sein überragendes Ergebnis aus 2008 (5. Platz gesamt, 2. Platz AK) nicht wiederholen. An seinem Comeback ins Renngeschehen arbeitet er. Ausserdem können Dieter, Rüdiger und jetzt auch Karsten nicht an den Start gehen. Trotzdem sind viele Teammitglieder am Start, so dass unser Trikot zahlreich im Fahrerfeld vertreten sein wird. Vielleicht ist uns eine Wiederholung des Erfolgs in der Teamwertung (5. Platz) aus 2008 möglich.

Über die 100 km Distanz starten:

  • Svend Andersen
  • Sven Wentzien
  • Kay Petersen
  • Daniela Petersen
  • Thomas Hübner
  • Robert Hafemann
  • Hajo Lübbermann
  • Dirk Stoklasa
  • Mike Jehl
  • Philipp Euwen
  • Michael Weinkouff

Die Strecke geht wieder durch "unsere Stadt" Buchholz. Wir hoffen auf eine motivierende Zuschauerkulisse ähnlich den Vorjahren. Im Anschluß wird das Rennen und die Ergebnisse bei einem gemütlichen Grillen bei Thomas "analysiert".

Sonntag, 26. Juli 2009

Thomas Horn

Mein Weg zum Radsport

Nachdem ich im Jahr 2000 von meinem Arzt die rote Karte gezeigt bekommen habe (vierzig Zigaretten pro Tag, 30 Kg Übergewicht), habe ich mir ein Rennrad gekauft und mit meinem Freund Matthias ein paar Runden gedreht. Er überredete mich die HEW Cyclassics mitzufahren, mein Ehrgeiz wurde geweckt und schnell stellte sich die Sucht ein……

Steckbrief
Name: Thomas Horn
Wohnort: Buchholz
Geburtstag: 06.09.1968
Familienstand: verheiratet, 4 Kinder
Beruf: selbstständig (mainplan Hamburg GmbH)
Rad: A:XUS Duran
Fahrertyp: Flach & Schnell
Teammitglied seit ?

Meine größten Erfolge:
Vattenfall Cyclassics 2010
- 44. Platz Gesamt
- 23. Platz Senioren 2
Vattenfall Cyclassics 2008
- 5. Platz Gesamt
- 2. Platz Senioren 1
- 5. Platz Teamwertung
Velothon Berlin 2008
- 66. Platz Gesamt
- 31. Platz Senioren 1
- 9. Platz Teamwertung

Meine sportlichen Ziele 2011
in Göttingen und Hannover nicht wieder versenkt werden!

100%ige Trainingsbeteiligung....

....bei den Mädels.
Da wir (Daniela und Kay) heute leider am Vormittag keine Zeit hatten, wollten wir nachmittags eine Runde drehen. Ilona - endlich aus dem Urlaub zurück - und Kathrin - nach dem Dolomiti erstmals wieder auf dem Renner - schlossen sich uns an, was zu der vollständigen weiblichen Beteiligung führte. Kay hatte das Riesenglück und durfte uns Begleitschutz geben.
Um 17 Uhr starteten wir bei uns zu Hause und aufgrund der dunklen Wolken fuhren wir erst einmal Richtung Holm-Seppensen. Es sollte eine ruhige und flache Runde werden. Wir fuhren weiter über Handeloh, Welle, Todtshorn nach Otter und von da aus weiter durch schöne Landschaften und verkehrsarme Wirtschaftswege nach Wesseloh, Fintel und Vahrel. Dann ging es langsam über Königsmoor, Riepshof und Dreihausen Richtung Heimat. Kurz vor Königsmoor saß noch ein recht großer weißer Vierbeiner in der Hofeinfahrt und meinte, Kathrin bellenderweise vor's Rad laufen zu müssen. Während Kathrin eine Vollbremsung machen musste, trat ich lieber noch einmal etwas härter in die Pedale und sah zu, das ich Land gewann. In Nedderhof angekommen fuhren Ilona und ich mit gemächlichem Tempo, während Kay das Tempo für Kathrin noch einmal ordentlich anzog und mit ihr am Hinterrad mit 39,5 km/h zur Bundesstraße hochfuhr. Kathrin, das wird uns langsam unheimlich!
Das war eine wirklich schöne Ausfahrt mal wieder mit den Mädels und Kay musste einiges an Geschwätz aushalten. Tja Männer - da haben wir heute etwas geschafft, was ihr uns so schnell bestimmt nicht nachmachen werdet - 100% Trainingsbeteiligung in Teamkleidung :-)

Statistik: 69,56 km, 2:42 Std., 26 km/h Durchschnitt, 315 Hm

Dienstag, 21. Juli 2009

Ohne Kette gewinnt man keinen Sprint !

An diesem schönen Sommerabend trafen sich Dieter, Svend, Sven, Thomas Hü., Stephan und Kay vom Team und Hans, Erhard, Bernd und später noch Lars von der RSG Blau-Weiß und Nils als Gastfahrer.

Die Gruppe schien zuviel Tour de France geguckt zu haben. In einem hohen Grundtempo mit ständigen Intervallen ging es an die Elbe und zurück. Bei diesem Wetter mußte man einfach zügiger fahren.

Als sich alle auf der Rückfahrt nach Buchholz in Vaensen zum letzten Ortsschildsprint formierten und ich diesen anzog, krachte es laut hinter mir und ein lautes Fluchen der übrigen Fahrer war zu vernehmen. Svend wollte mir sofort nachsetzen, wobei bei seinem Antritt die Kette riss. Zum Glück konnte er einen Sturz vermeiden.

Die letzten 5 Kilometer schoben abwechselnd Stephan, Hans und ich Svend nach Hause, damit ihm ein Fußmarsch erspart blieb.

Statistik: 95,83 km, 2:55,24 Std., 32,78 km/h, 390 Hm

Sonntag, 19. Juli 2009

Gute Besserung Karsten !

Der operative Eingriff ist erstmal verschoben, oder gar nicht notwendig. Der Heilungsprozeß wird leider noch Wochen dauern.

Wir wünschen einen schnellen und komplikationslosen Heilungsverlauf und freuen uns jetzt schon auf die Rückkehr des Heide-Bikers in unsere Mitte und gemeinsame Ausfahrten.

Freitag, 17. Juli 2009

Trinkflasche - Radsportler helfen Nils

Das Fahrradcenter Harburg Buchholz hat Getränkeflaschen von Tacx in Produktion gegeben. Diese werden ab sofort über Vereine, Veranstaltungen und im Fahrradcenter für einen Preis von 8,00 EURO erworben werden können. Natürlich gibt es die Flaschen auch bei unserem Sponsor Fahrradschloß in Holm Seppensen.

Bei Interesse kann man sich auch über die Kontaktmöglichkeit an uns wenden.

Von dem Verkaufserlös gehen 5,00 EURO an den Verein Radsportler-helfen-Nils.

Montag, 13. Juli 2009

Team-Mainplan auf dem Rettenbachferner

Nach ca. 20 Jahren Skiurlaub in Sölden/Ötztal lockte dieses Jahr ein Aufstieg zum Rettenbachferner/Gletscher. Die Straße ist im Sommer freigegeben und ist laut quaeldich.de die höchste befahrbare Straße Österreichs für Rennräder. Den ersten Teil des Familienurlaubs hatten wir im Deggenhausertal/Bodensee auf einem Bauernhof verbracht. Das Profil dort wollte ich zur letzten Vorbereitung für die Höhenmeter nutzen. Die letzten 3 Kilometer zum Hof betrugen jeweils 16% Steigung. Das war schon hart.

Den zweiten Teil des Urlaubs verbrachten wir in Sölden. Dort hat man hervorragende Möglichkeiten z.B. das Timmelsjoch, oder andere Pässe zu befahren. Ich entschied mich für den Rettenbachferner. Nach einem ausgiebigen Frühstück machte ich mich von unserem Wohnort Huben auf die ca. 12 Kilometer Anfahrt nach Sölden. Dies diente hervorragend zum Aufwärmen, denn es waren bereits über 300 Hm zu bewältigen. Hierbei traf ich nach wenigen Minuten auf einen Mitfahrer. Günther (aus Reinbek) wohnte nur wenige Häuser neben uns und hatte das gleiche Ziel. Wir waren uns gleich einig den Aufstieg zusammen zu fahren. Hierbei profitierte ich sehr von seiner langjährigen "Paß-Erfahrung".

So kamen wir bei bestem Sonnenschein am Beginn der Gletscherstraße an. Ein anhaltender Busfahrer zollte uns noch seinen höchsten Respekt, als er nach unserem Ziel fragte. Alle anderen Radgruppen, die zahlreich unterwegs waren, fuhren Richtung Timmelsjoch. Stephan hatte mich ja im Vorfeld gewarnt, dass die ersten Rampen sehr unangenehm zu fahren sind. So war ich nach 2 km bereits für eine Pause durch das klingelnde Handy dankbar. Mein Durchschnittspuls lag zu der Zeit deutlich über 170. Das konnte nicht länger gut gehen. Günther gab mir noch weitere gute Tipps nicht die anaerobe Schwelle zu verlassen, und so achtet ich im weiteren Aufstieg darauf, dass der Puls nicht über 165 ging. Es ist aber ungewohnt über eine Stunde mit einem Tempo von 7-9 km/h zu fahren, wenn man sich zu Hause sonst bei einem Tempo zwischen 30-40 km/h wohlfühlt.
An der Mautstation (ungefähr nach der Hälfte) wartete Daniela mit dem Auto, denn wir hatten verabredet, dass ich dort nochmal Wasserflaschen und für die Abfahrt wärmere Kleidung entgegennehmen konnte. Als ich dort ankam stand Daniela dort bereits mit zwei weiteren Fahrern von dem Team Corratec-Cyclepower, die ebenfalls am verschnaufen waren. Als noch Günther aufgeschlossen hatte, machten wir uns auf den zweiten Teil des Aufstiegs. Nach der Mautstelle liegt auch die Baumgrenze, und der Rettenbachgletscher ist bereits zu sehen. Das war für mich und die weitere Motivation sehr wichtig. Mit kleineren Fotopausen schaffte ich den Aufstieg bis zur Spitze. Das größte Handicap dabei war für mich die ungewohnte Höhenluft. Oben angekommen erntete ich tatsächlich anerkennende Glückwünsche und Applaus von Besuchern, die mit dem Bus gekommen waren.
Im Restaurant trafen wir uns wieder und saßen noch mit zwei MTBikern zusammen, die es kaum glauben wollten, daß man dort mit einem Rennrad raufkommt. Sylvia vom Team Corratec-Cyclepower erzählte noch, dass sie die Reise nach Sölden als Preis für Ihren Sieg beim Skoda Velothon 2008 erhielt. Nach einer kurzen Stärkung fuhr ich wieder zur Mautstation ab, um den Rest der Familie wieder zu treffen. Die Abfahrt nach Huben war dann der Abschluß des Tages.

Mein Dank gilt Günther, der mir mit seinen Tipps bei dem Aufstieg sehr geholfen hat.

Meine Bilder von der Tour.

Statistik: 12,28 km Aufstieg, 8,79 km/h Durchschnitt, 1:23,52 Std. Nettofahrzeit, Durchschnittspuls 155, Übersetzung 30/25

Donnerstag, 9. Juli 2009

Maratona dles Dolomiti

Dienstag fuhren wir in Buchholz los. Nach einer Übernachtung erreichten wir Mittwoch gegen 13 Uhr Alta Badia. Eigentlich wollten wir noch schnell die Sella Ronda fahren, doch das schwüle, gewittrige Wetter haute uns regelrecht um. Wir schliefen erstmal ne Runde. Donnerstag, 02.07.09 fuhren wir die ersten km. Ich fuhr ja schon das eine oder andere mal in den Bergen, aber die Dolomiten... puh da kommt man ins schwitzen. Ist doch was anderes als der flache Norden. Auf meine ersten 34 km kamen knapp 1500 Hm. Nach dieser Tour entschied ich mich die kleine Runde zu fahren. Lieber 55 gut gefahren als die 106 nicht geschafft. Abends holten wir unsere Startnummern ab und es gab Nudeln. Sonntag um 4.45 Uhr ging der Wecker. Die Nacht war sehr kurz. Kaum geschlafen. 5.45 Uhr aufs Rad. Stephan war in der Startgruppe hinter mir bei "Pinarello", ich war bei "Selle Italia". Um 6.30 Uhr war Start. Radfahrer so weit das Auge reicht. Bei knackigen 12°C gings los. Erst der Campalongo, dann der Paso Podoi, das Sella Joch und das Grödner Joch. Mit der Sonne kam die Hitze. Auf dem letzten Pass entschied ich mich für die 55 km. Das Ziel hab ich nach 3:34 erreicht. Stephan kämpfte sich weiter auf die große Runde. Nachdem er sich durch die ganzen "Turnschuhfahrer" nach vorne gekämpft hat lief es ganz gut. Er erreichte nach 6:14 das Ziel. Ich erwartete ihn schon. Die kostenlose Massage und das Bier ließen wir uns nicht entgehen. Kaum zu Hause fing es an zu regnen. Von einem Fahrer aus unserer Pension erfuhren wir, daß es später auf dem Paso Giau gehagelt hat. 200 Mann unter einem Schirm an der Verpflegung. Montag dann 1079 km zurück mit dem Auto. Hat es sich gelohnt? JA Nächstes Jahr wieder? JA! Wer kommt mit?
Ein Bericht von Katrin

Donnerstag, 2. Juli 2009

Die erste Ausfahrt mit den "Jungs"!

Am Dienstag war ich so mutig und stellte mich nach meiner Zwangspause wieder an den 18.00 Uhr Treffpunkt um ein Stück mit dem Team mitzufahren!
Am Start waren an diesem herrlichen Sommerabend Sven, Svend, Kay, Thomas Hübner, Dieter, Erhard, ein Gastfahrer und ich. Wir fuhren Richtung Finteln, das Tempo war für die anderen mäßig und die Strecke flach. Es war wirklich ein tolles Gefühl nach so langer Zeit wieder dabei zu sein, ein wenig zu reden (zumindest bis km 60) und die den Feierabend mit einem "Ausritt durch die Prärie" zu genießen. Leider kam bei km 60 dann der Mann mit dem Hammer, als ich dann nach ziemlich genau 3 Stunden und ca. 90 km wieder in Buchholz ankam, war ich fix und fertig - aber glücklich! Klasse Tour hat richtig Spaß gemacht!