Montag, 2. April 2012

Willkommen im Radfahrerparadies Italien

Unter dem Motto „ Trainingslager einmal anders“ brachen Sven Jenderni und ich Thomas Hü. auf einen 5-Tages Kurztrip zum Lago Maggiore, Heimat von Ernesto Colnago auf. Während der 10-stündigen Autofahrt planten wir die Einheiten und einigten uns relativ schnell auf einen Kompromiss aus Cappuccino und Hm. Angekommen in unserem Hotel, dauerte es auch nicht lange und die Räder waren aufgebaut und los gings.

Unsere 1.Tour sollte uns bei Sonne und 18° um den halben südlichen See führen mit anschließender Überquerung mit der Fähre. Die atemberaubende Kulisse der Berge, Landschaften und Vegetationen ließ kaum Zeit für konzentriertes Rad fahren. Mit 2 Cappuccinopausen kamen wir nach 5 Std. und 90 km mit 200 Hm wieder im Hotel an und gönnten uns dann Sauna mit Blick auf den See, einzigartig.

Am 2.Tag planten wir eine kleine Bergtour, einrollen über Laveno nach Cittiglio und dann der Einstieg nach Sant Antonio und weiter nach Vararo mit 800 hm am Stück mit 8%-10% auf einer Länge von 8 km. Schnell war klar, dass ich auch diesmal kein Bergfahrer mehr werden würde. Nachdem ich 10 min später am Gipfel ankam, waren mir Hohn und Spott sicher, aber egal…
meine Stunde sollte später beim nach Hause rollen dann noch kommen. Bei Pizza mit Rotwein am See ließen wir den Tag ausklingen. 6 Std, 130 km 1150 Hm.

Am 3. Tag fuhren wir die legendäre Runde um den See nach Norden über Ascona und Locarno, immer auf der Uferstrasse entlang. Praktisch ohne hm spulten wir mit 2 größeren Pausen 140 km ab und waren erst im Dunkeln wieder im Hotel. Ein toller Tag an dem uns unzählige Italiener mit Traumrädern entgegen kamen, Kinder jubelten uns Rennradfahrern zu und aus PKW’s heraus wurden wir angefeuert. Alles Dinge die wir aus unseren Breitengraden nicht gewohnt sind. Rennrad fahren in Italien ist wirklich ein Erlebnis. 7 Std., 141 km 100 Hm.

Der 4.Tag sollte wieder von einigen Hm gespickt sein. Wir fuhren die Südrunde um den See zum Einrollen, ca 60 km nach Verbania, dann ging es nach Cossogno, Ungiasca hinauf zur Alpe Pala wo Sven aber nur allein ankam , mein Ausflug war 200 hm vor dem Gipfel weger akuter Schwäche beendet. Ich freute mich unterdessen auf Pasta, Espresso und Eisbecher. 110 km
1050 Hm 6,5 Std.

5.Tag: wir verzichteten auf weitere Touren und traten die Heimreise an. Mir kam das sehr gelegen. Noch niemals zufuhr bin ich 4 Tage am Stück Rad gefahren. Die Nachwirkungen spüre ich bis heute.

Es hat sehr viel Spaß gemacht unter dieser eindrucksvollen Kulisse Rad zu fahren und gleichzeitig das Leben zu genießen. Mit Sven hatte ich einen Partner der mit seinen
Erfahrungen aus 18 Jahren aktiven Radsport das Training optimal gestaltete, danke dafür. Dabei habe ich gelernt: es gibt noch viel zu tun und zu verändern… in diesem Sinne wünsche ich allen eine erfolgreiche unfallfreie Saison..

Ein Bericht von Thomas Hübner

2 Kommentare:

  1. Es ist schwer, die Möglichkeiten für Fahrradtouren, dass Italien Anzeigen entsprechen.

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  2. Schöne Aussichten und Bericht.

    Bella Italia!

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