Sonntag, 21. September 2014

6. Rund um Voelkel

Nachdem ich mich kurzfristig gegen einen Start in Volksdorf entschieden hatte und die Spätform und das gute Wetter zuletzt noch Lust auf ein Rennen machten, meldete ich mich bei IGAS Wendland e.V. noch für einen letztes Rennen, 6. Rund um Voelkel, in dieser Saison an. Leider war niemand weiteres für einen Start zu begeistern, also überredete ich hartnäckig Daniel von Trenga De.

Leider war es nicht mehr so warm und sonnig, wie in der ganzen Woche. Aber es zeigte sich schnell, dass man auf dem Rad nicht frieren würde. 4,9 km waren 15 mal zu umrunden. Davon ca. 1 km bergab, ca. 2,9 km eben und wieder 1 km bergauf (in der Spitze 6%).

Start
Nach ca. 5 Runden war mir auch klar, dass der Anstieg der Scharfrichter für viele sein würde. Daniel zog an der Spitze kräftig an den Hörnern und hinter ihm wurde die Gruppe immer kleiner. Bis zur Mitte des Rennens konnte ich mich sehr gut positionieren, doch dann kam eine entscheidende Attacke von Daniel, der nur ein Fahrer aus Erfurt folgen konnte. Das Verfolgerfeld setzte nicht entschlossen nach, auch nicht, als zwei weitere Fahrer sich im Anstieg lösen konnten. So war eine Vierergruppe an der Spitze, 8 Fahrer dahinter. Darunter 3 gute Fahrer des veranstaltenden Vereins.

Da die Spitze noch lange in Sichtweite war versuchte ich eine gemeinsame Nachführarbeit und einen Belgischen Kreisel zu organisieren. Aber gerade auch die 3 Fahrer von IGAS Wendland hatten kein Interesse nochmal zur Spitze zu gelangen.

Weg mit dem Gewicht...
Der Rest war dann nur noch ins Ziel fahren. In der letzten Runde sprach ich noch mal mit Jacek vom Team Moskovskaya, ob wir eine letzte Attacke wagen sollten, um uns aus der Verfolgergruppe zu lösen. Aber er hatte bereits mit Krämpfen zu kämpfen. Frisch waren meine Beine auch schon lange nicht mehr. Trotzdem versuchte ich mich bei der vorletzten Zieldurchfahrt abzusetzen, und in der Abfahrt wieder, auf der Ebene wieder und noch mal zuletzt im Anstieg. Mir fuhren sie aber hinterher, anstatt schon vorher eine geordnete Nachführung zu unterstützen. Meine Tank war damit im letzten Anstieg leer und ich rollte als letzter der Verfolgergruppe ins Ziel, kurz vor Krämpfen in beiden Beinen. Wiegetritt ging schon lange nicht mehr.

Letzte Attacke
Daniel feierte einen mehr als verdienten Solosieg. Seine sehr starken Begleiter konnte er noch in der letzten Runde abschütteln. Klasse, Chapeau!!! Und das Rennen war auch noch schneller, als in den Vorjahren.

Unsere Freunde vom Team Hackmann univativ räumten mit allen drei Podestplätzen auf der Mitteldistanz 49 km das absolute Optimum ab. Auch hier Gratulation und bis zur nächsten Saison 2015!!

Ich erreichte so den 12. Platz gesamt und immerhin den 3. Platz in meiner Altersklasse. Hier gibt es die Ergebnisse. und hier gibt es Fotos vom Veranstalter.

Das wars!!

 
Reichlich Fotos gibt es auf unserer Facebook Seite.

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