Sonntag, 2. Mai 2010

Mallorca




Nach verspätetem Flug (ja auch wir waren Opfer der Vulkanwolke) flogen Stephan und ich dann doch am 22.04. nach Mallorca. Nach endlos langer Anreise-wir flogen ab München, da HH ausgebucht war- landeten wir endlich in Palma bei strömendem Regen. Da konnten wir wenigstens in Ruhe ausschlafen. Um 16 Uhr holten wir unsere Mieträder bei Huerzeler ab. Am 23. war die erste Tour. Inzwischen war, wie ich es bestellt habe, das Wetter auch schön. Gestartet bin ich mit Stephan und H.P. in Alcudia, die ich aber schon in Can Picafort aufgrund zu hohem Pulses fahren lies. Alleine bin ich durch das wunderschöne Gemüsetal nach Manacor. Dort gabelte mich Heinz, ein Huerzeler Guide auf und begleitete mich über Petra (mit Kaffeepause) zurück. Eine schöne erste Tour. Am nächsten Tag wagte ich mich schon an die ersten Steigungen. Natürlich auch allein. Allein fuhr ich jedoch nicht lange. Erst nahmen mich ein paar nette Spanier ins Schlepptau die mir auch den weiteren Weg erklärten.( Sehr freundlich, leider verstand ich nur Spanisch) Später boten mir noch 2 Franzosen den Windschatten an. Ja ein guter Popo vor einem kann manchmal viel wert sein. Nach jedem Anstieg kommt auch eine Abfahrt. Orient.. Herrlich. Das Tal zeigte alle nur denkbar möglichen Grüntöne und überall blühte es und duftete nach Blüten jeder Art. Am nächsten Tag stand eine schöne Tour bei strahlend blauem Himmel auf dem Programm. Über Cala Ratjada-Cala Millor-Porto Christo zurück über Felanitx zusammen mit Stephan. 145 km. Mein persönlicher Rekord. Am nächsten Tag war ich dann zur Regeneration mit dem Rad in Porto Pollenca zum Kaffee trinken. Der nächste Tag war der Schönste. Mit dem Bus fuhren wir morgens nach Port Antratx. Die Küstenklassik. Ich war ganze 7.18 Std reine Fahrzeit unterwegs für 134 km, aber es hat sich gelohnt. Wegen einer Straßensperre war die ersten km weit und breit kein Auto. Nur die endlos scheinende Weite des Meeres, der Duft der Pinienwälder und ich. Durch malerische Bergdörfer immer an der Küste entlang bis Pollenca. In Soller fuhr ich duch das "Orangental". Die Bäume hingen voll mit den saftig, süßen Orangen. Manche Bäume standen noch in voller Blüte und dufteten um die Wette. Mitten in diesem Tal in Fornalutx genoss ich mitten in einem Ort aus lauter kleinen Gassen und Häusern mit grünen Fensterläden und spanischem Flair meinen frisch gepressten Orangensaft um Kraft zu tanken für die lange Auffahrt auf den Puig Major. Den letzten Tag ließen wir ausklingen mit einer gemütlichen Fahrt nach Petra und Can Picafort. Natürlich mit reichlich Kaffee und Kuchen. 6 Tage Mallorca und 600 km später... Es war wieder eine wunderschöne Zeit.

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