Sonntag, 24. Oktober 2010

Kontrastprogramm


Im Vergleich zu der angenehmen Trainingsfahrt von gestern war heute vieles anders:
Allein statt großer Gruppe
MTB statt Rennrad
Schweres, nasses Gelände statt glattem, trockenem Asphalt
Regen statt Sonnenschein
Es gibt so Tage, an denen die größte Genugtuung des Trainings die ist, überhaupt los gefahren zu sein. Heute schien das solch ein Tag zu werden. Zur normalen Startzeit hielt mich das Schietwetter ab, zu starten und ich nutzte die Formel 1 Premiere in Korea, die ja auch ziemlich stark mit dem Regen zu kämpfen hatte, als Ausrede. Kurz nach 11:00 war das Rennen dann vorüber, aber das Wetter unverändert. Ich entschloss mich trotzdem, mit dem MTB auf Tour zu gehen, oder besser: zu fahren.
Endlich unterwegs, war es gar nicht sooo schlimm, wie im trockenen Wohnzimmer düster vorher gedacht:
Der Regen war nur selten so stark zu spüren, dasss es ungemütlich wurde
Der stürmische Wind entfaltete nur auf freier Fläche seine volle Wirkung
Nicht alle Pfützen waren so groß, dass ich sie nicht umfahren konnte
Die matschigen Abschnitte waren noch zu befahren, ohne stecken zu bleiben
Unter der Mainplan Winterjacke entwickelte sich ein kuscheliges Wohlfühlklima
Die Winterstiefel hielten immerhin 2 Stunden die Nässe draußen
Der lange Schirm der Mainplan Mütze in Zusammenarbeit mit dem vorderen Schutzblech sorgten dafür, dass meine Brille die ganze Zeit klaren Durchblick geboten hat.
Unter diesen recht ordentlichen Bedingungen fuhr ich meine noch immer landschaftlich attraktive Lieblingstour: Brunsberg - Höllenschlucht - Seevetrail - Wilseder Berg - Undeloh - Weseler Heide - Seppenser Mühle.
Klar war das gestern angenehmer, aber auch solche Touren wie heute gehören für mich zum Trainingsprogramm in Norddeutschland. Wieder zu Hause im warmen Wohnzimmer kann ich sagen: auch diese Tour hat Spass gemacht!
Und mit dem Gefühl zufriedener Genugtuung freue ich mich jetzt auf eine schöne kuschelig warme Sauna.

Trainingsdaten: 3:10 Stunden, 59 km, 18,6 km/h Schnitt, 129èr Pulsschnitt

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