Samstag, 18. Juni 2011

Heimspiel: Todtglüsinger Runde

8:45 Treffen bei Aldi am Sprötzer Weg; außer wenn das Wetter ganz schlecht ist. So lautete die Verabredung. Es war nur ein wenig schlecht und so trafen sich Daniela, Ilona, Ralf, Kay, Thomas, Matthias und ich, um gemeinsam nach Tostedt, nein nach Todtglüsingen zur RTF zu radeln. Vor Ort kamen noch Alex, Stephan und Sven dazu. Selbstverständlich war auch Erhardt angeradelt; dieses mal sogar sehr früh, da er meinte um 9:00 starten zu müssen.

Erstmalig fand diese RTF nicht mehr in Tostedt, sondern unter der Regie des Todtglüsinger Sportvereins statt. Geändert hat sich dadurch nur wenig: die Strecke war nahezu identisch, die Organistion gewohnt gut, die Helfer freundlich und das Buffet im Zielbereich äußerst üppig und lecker. Ein dickes Lob an die Veranstalter für diese Premiere. Bedingt durch das mäßige Wetter vor dem Start war die Anzahl der Starter nicht gar so hoch. Schade für alle, die nicht gestartet sind, denn pünktlich zum Start kam die Sonne durch und die Temperaturen stiegen an. So blieb es die gesamte Tour.

Nach dem Start im ersten Block ging es sehr schnell sehr zügig zur Sache. Unser Team hat von Anfang an dazu beigetragen, das Tempo sehr hoch zu halten. Trotz des starken Wind, der in der ersten Stunde überwiegend von vorne kam, war das Tempo selten unter 40 km/h. Die erste Kontrolle in Osterwede wurde kaum wargenommen - alle fuhren geschlossen weiter. Bei der zweiten Kontrolle in Schülern wurde zumindest kurzfristig das Tempo rausgenommen; angehalten hat aber auch hier kaum jemand aus der Führungsgruppe. Leider hat Matthias sein Teilziel, bis zu dieser Stelle bei uns zu bleiben, knapp verfehlt.

Kay nutzte diese Gelegenheit und hat sich mit einem kleinen Zwischensprint allein abgesetzt. Trotz der Bemühungen unserer Gruppe ist Kay circa 15 km als erfolgreicher Ausreißer gefahren; es war recht anstrengend, ihn wieder einzufangen. Zu dieser Zeit waren wir eine 12-köpfige Gruppe, in der wir mit 6 Fahrern vertreten waren. Das Tempo war noch immer sehr hoch und die regelmäßigen Tempoverschärfungen einzelner Teamfahrer machten das Leben auch nicht einfacher.

Erste Entspannung gab es an der K3 in Behringhöfen. Bevor es zur letzten Etappe durch unsere Lieblingsstrecke Naturschutzgebiet Niederhaverbeck ging, konnten wir die leeren Trinkflaschen füllen und zügigst feste Nahrung aufnehmen.

Da zwei Fahrer nicht gehalten hatten bildeten wir nun eine fünfköpfige Verfolgergruppe: Kay, Thomas, Stephan, Sven und ich. Um die Führenden einzuholen sind wir nahezu die gesamte Lederstrumpfallee "Kreisel gefahren" und konnten das Tempo sehr hoch halten. Nachdem wir einen der beiden eingeholt hatten ging es in den Endspurt. Immer wieder wurde das Tempo verschärft, so dass in Otter nur noch Kay, Thomas und ich vorne waren. Für mich war hier allerdings an Führungsarbeit nicht mehr zu denken. Es gelang mir gerade so, das jeweilige Hinterrad der beiden zu halten. Auf den letzten zwei Kilometern lieferte sich Kay mit einem jungen B-Lizenz Fahrer von Blau Weiss, der sich bis dahin sehr vornehm zurück gehalten hat, einen spannenden Endkampf.

Es war eine tolle RTF, in der wir als Team viel gearbeitet haben und als Gruppe ganz vorn angekommen sind. Viel härter kann es nächsten Sonntag in Hannover auch nicht werden.

Die Tourdaten: 110 km mit einem Schnitt von knapp unter 39 km/h

2 Kommentare:

  1. Das hat heute mit dem ganzen Team mal wieder großen Spaß gemacht. Dem Bericht kann man nichts mehr zufügen. Danke dem Veranstalter für diese RTF.

    Gruß
    Kay

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  2. Schade! Wäre gern dabei gewesen! Jedoch hat der Arzt mir striktes Fahrverbot auferlegt! Nächstes mal sicher gern wieder!

    Gruß Torben

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