Sonntag, 28. Juni 2009

Müll ist mein Idyll

Da ich bereits gestern eine knappe 100ér Runde in
ansprechendem Tempo gefahren bin, bin ich heute
nicht zur RTF nach Norderstedt gefahren, sondern
zum üblichen Treffpunkt um, notfalls allein, eine
lockere Runde zu drehen. Umso überraschter war ich,
als ich am Treff ankam. Es wimmelte nur so von Fahrern
des Team Mainplan; die RTF muss wohl an uns vorbei
gegangen sein.

Am Start waren: Kay und Daniela, Sven, Hans Peter, Stefan
(mit 15 Minuten Verspätung) und Katrin, Ilona, Matthias und von Blau Weiss Norbert und Paul. Ganz besonderst gefreut habe ich mich darüber, das Thomas wieder bei uns am Start gewesen ist!! Klasse, das Du wieder dabei bist; wir haben Dich alle ziemlich vermisst.

Hans Peter schlug eine lockere Runde Richtung Cuxhaven und dann an der Elbe zurück vor. Ich hatte das zwar gehört, aber nicht wirklich für voll genommen. Wir haben uns dann in zwei Gruppen geteilt. Auf die lange Strecke gingen Hans Peter, Sven, Kai, Stefan, Norbert (teilweise) und ich. Im Laufe der Fahrt, die uns immer weiter mit Rückenwind gen Westen trieb, zeigte sich, das Hans Peter mit Elbe wohl die Elbmündung gemeint hat. Auf jeden Fall landete wir nach 2,5 Stunden und rund 70 km in seiner alten Heimat (oder der seiner damaligen Freundin?): in Bremervörde!

Die Folge davon sieht man im Bild oben: Oskar, äh Sven, sucht im Mülleimer der Tankstelle nach fester Nahrung! Die zugehörige Flüssigkeit hat er dem Eimer zum Scheiben waschen entnommen! Vorweggenommen: Er hat die Rückfahrt gut überstanden.

Nachdem wir uns auf der Tanke mit Müsliriegeln gestärkt haben, ging es den langen Weg gegen den Wind zurück. Um eine gute Route zu finden hatte Hans Peter in weiser Voraussicht eine Karte mitgenommen. Ein prüfender Blick ergab die Erkenntnis: Bremervörde ist nicht mehr auf dieser Karte erfasst; wir waren zu weit gefahren.

Der Weg führte uns dann über Fredenbeck, Deinste, Harsefeld, Sauensieck und Heidenau zurück nach Buchholz. Durch geschicktes Kreuzen gegen den Wind gelang es uns, den Rückweg auf rund 100 km auszudehnen, so dass wir insgesamt auf 165 km Strecke gekommen sind. Bei einem beachtlichen Schnitt von 31,5 benötigten wir 5 Stunden und 15 Minuten. Hoffentlich haben sich die betroffenen Freundinnen / Ehefrauen nicht zu viel Sorgen gemacht.

Alles in allem eine zwar anstrengende aber doch sehr schöne, ausgiebige Tour. Nur am kulinarischen Teil sollten wir beim nächsten Mal arbeiten. Hier wären noch Steigerungen möglich.

5 Kommentare:

  1. Moin,

    na, ihr seit mir helden! unsere rtf´s sag ich nur.... so stand ich mit dirk mutterseelen allein am start... nur gut das ich auch noch cathrin mit hatte. vielleicht sollte man sich nächstes mal besser absprechen...
    :(

    Hajo

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  2. Es war wirklich eine tolle Tour. So eine Strecke bin ich bislang noch nicht an einem Stück gefahren.

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  3. Hallo Freunde,
    das war vielleicht eine Überraschung in Norderstedt! Lediglich Hajo mit seiner Freundin war zu erblicken, ansonsten gähnende Mainplan-Leere! Dennoch, eine gelungene Veranstaltung. Bin zwar nur die 77KM Strecke angegangen, habe jedoch zu meiner grossen Zufriedenheit einen (selbst gemessenen) Schnitt von deutlich über 35 ermittelt. Die Email von Thomas Hü. habe ich erst gestern Abend entdeckt und da war es für eine Beantwortung definitiv zu spät. Eure Monstertouren in allen Ehren - eine grössere Beiteiligung an dieser RTF hätte ich mir schon gewünscht. Eine tole Woche wünscht Dirk

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  4. Wen es für die Statistik interessiert. Ich hatte 857 Höhenmeter auf dem Computer.

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