Als wir an unserem ersten Urlaubstag per Auto vom Flughafen in die Hauptstadt Namibias fuhren, sahen wir als Erstes einen Radladen. Es war sofort klar, dass wir bei unserer Rückreise hier mal einen Blick reinwerfen werden.
Gesagt, getan, drei Wochen später wollten wir als Andenken ein Radtrikot mit nach Hause nehmen. Ich fragte einen Angestellten in dem recht gut ausgestatteten Radladen nach einem namibischen Nationaltrikot.
Er: „Die Trikots kann ich leider nicht zu kaufen.“
Ich (Alex): „Hast du denn welche hier?“
Er: „Nein.“
Ich: „Kann ich die denn woanders bekommen, zum Beispiel im Internet?“
Er: „Nein, auch nicht. Die Trikots werden nur an Mitglieder der namibischen Nationalmannschaft vergeben und können nicht gekauft werden.“
Ich: „Schade, bei uns kann man das deutsche Trikot käuflich erwerben.“
Er: „Naja, wann fahrt ihr denn wieder zurück nach Deutschland?“
Ich: „So in 6 Stunden.“
Er: „In 6 Stunden? Also wenn ihr es nur in Deutschland tragt, dann kann ich euch meins verkaufen.“
Hans-Peter: „Wieso hast du denn ein Trikot? Bist du Mitglied der namibischen Nationalmannschaft?“
Er (schüchtern): „Ja, ich bin amtierender namibischer Meister auf der Straße.“
Ok! Wir verabredeten mit dem Meister, dass wir in 3 Stunden auf dem Weg zum Flieger wieder vorbeikommen und das Trikot abholen. Er selbst hat damit sicher auch ein gutes Geschäft gemacht und da er Größe S trägt, habe ich (Alex) ein neues, vom amtierenden namibischen Meister durchgeschwitztes Radtrikot als Andenken mitgebracht. Die Schweißränder wurden jedoch Opfer unserer Waschmaschine…
Ein Bericht von Alex und Hans-Peter
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