Bildquelle: Helmuts-Fahrrad-Seiten |
Team Mainplan ist bekannt und eine lokale Größe.
Diese Erkenntnis wurde mir besonders bewusst als ich bei
dem Kontrollpunkt gefragt wurde, ob ich das Team alleine vertrete.
Es ist sehr schön das wir auch von außen als Team
wahrgenommen werden und es auffällt wenn wir nicht als große Gruppe teilnehmen.
Also ich (Matthias) war als einzelner Mainplaner bei der
RTF Rund um Lüneburg unterwegs.
Aber ich war ja nicht alleine, ca. 780 Teilnehmer waren
trotz geschlossener Wolkendecke gekommen.
Noch am Freitag hieß es im Wetterbericht, der
Pfingstsonntag wird super und ich hatte mich auf kurz/kurz gefreut, aber
Pustekuchen.
Mit bekannten Sportsfreunden wie Lars, Marion, Silvia und
meinen Airbus-Kollegen stand ich dann im Startbereich.
Mein Vorsatz, diese RTF etwas ruhiger anzugehen, hielt
bis zum zweiten Kreisel (ca. 2km) als das Feld sich sortierte…
Ihr kennt das ja, man will das Hinterrad des Vordermannes
nicht ziehen lassen und ich hatte ein schnelleres Hinterrad vor mir ;-)
Außerdem hatte ich meinen Brustgurt vergessen, das
bedeute das eine Drosselung auf den Grundlagenbereich bei mir nicht
stattfindet.Dementsprechend zügig ging es dann zum ersten
Kontrollpunkt.
Gut gestärkt freute ich mich schon auf das Highlight des
Tages, den Anstieg zum Kniepenberg und die folgende Abfahrt zur Elbe.Wir hatten den Anstieg schon in Sichtweite, als ein Rufen
von hinten kam…Platten. Ok, also Schlauchwechsel und dann ohne Anlauf die
Steigung hoch, die immerhin 14% nach meinem Tacho hat. Man fühlt sich den kurzen Moment des Anstieges
tatsächlich wie in den Bergen. Es folgt eine super schöne Strecke an der Elbe entlang,
die weitere Wellen enthält und wieder zurück zum ersten Kontrollpunkt führt.Der Weg nach Lüneburg zurück verläuft dann deutlicher
flacher.Da ich merkte das mein Tank noch nicht leer war, konnte
ich eine längere Strecke die Führungsarbeit für die Gruppe übernehmen. Im Ziel angekommen freuten wir uns über eine tolle RTF. Nach dem wir uns mit Kuchen und Wurst belohnt hatten
wurde gefachsimpelt, ob man es noch Grundlagentraining nennen kann, wenn man
bei hoher Geschwindigkeit im Feld fährt. Auch ohne Brustgurt ist mir klar, dass diese RTF kein
Grundlagentraining für mich war. Aber es die Grundlage dafür geschaffen, dass ich auch
nächstes Jahr wieder in Lüneburg starte!
118km / 3:31 / 33,5km/h
Ein Bericht von Matthias Grimm
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