Die MTB-Delegation, IIona und ich (Chrissi), hat dieses Jahr ein Mountainbike „Fahrtechnik & Wellness“ Wochenende in der Eifel gebucht. Frau hat´s ja bekanntlich besonders schwer und braucht daher auch mal eine Auszeit. Vor zwei Jahren haben wir mit derselben Veranstalterin Iris Ohlig von den „Bergziegen“ ein Biken & Wellness Wochenende in die Vulkaneifel gebucht, welches uns super viel Spaß gebracht hatte. Iris hat auch andere Touren und Kurse im Angebot und hat sich aufs biken nur für Frauen spezialisiert. Einfach mal ihre Internetseite besuchen unter www.die-bergziegen.de
Los ging es Freitagmittag ca. 530 km nach Wittlich in die Eifel mit dem Auto. Abends wurde sich dann zum Kennenlernen und Abendessen im Hotel Lindenhof-Vulcano Spirit getroffen. Dort angekommen, erwartete uns eine Überraschung. Entweder lag es daran, dass wir durch die staulastige Fahrt so erschöpft aussahen, oder entsprechend rumgenörgelt haben, wie arm wir dran sind, weil wir von weit her kommen, oder einfach nur „wer zuerst kommt – malt zuerst“ galt, jedenfalls stellten wir bei Besichtigung unseres Hotelzimmers fest, dass wir eine Art Honeymoonsuite erhalten hatten. Whirlpoolbadewanne im Schlafgemach und ein waschechtes Wasserbett! Alles dazu auch noch augenscheinlich neu renoviert und stylisch eingerichtet. Perfekt.
Samstagmorgen ging es nach einem leckeren Frühstück los mit dem Mountainbike Techniktraining auf dem Hotelparkplatz, der, genau wie das Hotel, an einem sehr schönen Hang gelegen ist und den wir mitsamt dem Wald dafür nutzen durften. Nach einem kleinen Salat&Suppen Mittagessen ging es dann mit dem Erholprogramm in Form von Massagen & Kosmetik weiter. Der Rest der Gruppe, der gerade nicht dran war mit einer Anwendung, hat entweder auf der tollen Terrasse in der Sonne gelegen, oder sich im Wellnessbereich des Hotels mit Pool, Sauna, Dampfbad, etc. aufgehalten.
Sonntagmorgen war dann eine Ausfahrt durch die tolle Landschaft der Eifel geplant. Zu diesem Zwecke kam ein ortskundiger Guide namens Markus, der die Gruppe „tiefenentspannter Ladys“ durch tolle trails, herrliche Wälder, beeindruckend steile Weinberge, Wiesen und Hängen entlang des kleinen Flüsschens „Lieser“ lotste. Der erste Teil der Tour bestand darin, erst einmal die Hügel hinaufzufahren, wobei sich da schon die Spreu vom Weizen trennte. Während manche locker die steilen Passagen hochkurbelten, schnauften andere ganz schön und ließen sich sogar von Markus kurzerhand Schiebehilfe geben (z.B. der Lappen vom Dienst Chrissi). Mittags kehrte die Gruppe dann ins Kloster Himmerod ein, um sich von den „“Strapazen“ des Vormittages mit Kuchen, Café, Cola und Käsespätzle im klostereigenen Ausflugscafé zu stärken. Das hübsche Kloster liegt im Salmtal (ein kleiner Nebenfluss der Mosel) und ist eine Zisterzienserabtei.
Die zweite Etappe führte uns dann meist bergab durch fantastische Buchenwald trails und teils geröllartige Hänge am Fluss. Einmal mussten wir das MTB sogar schultern, um es über Felsen und Baumstämme hinweg zutragen. Oder wir überquerten eine ziemlich morsche, winzig kleine Brücke, über die man definitiv nur schieben sollte, da die besten Tage dieser Brücke vermutlich bereits weit zurück liegen. Unser fahrtechnisches Know-how, welches wir ja am Vortag von Iris und ihrem Partner Oli vermittelt bekamen, (der aus gesundheitlichen Gründen nicht auf die Tour mitkonnte, aber mit Engelsgeduld das Wissen über MTB-Fahrtechnik vermittelte) konnten wir nun im Gelände demonstrieren (oder auch nicht ). Z.B. Slalom im „Harry-Potter-Auen-Wald““, Serpentinen-Fahren, enge Rechts- oder Linkskurven, Downhill, etc. Dabei trennte sich erneut die Spreu vom Weizen, und es zeigte sich, wer eher ein ängstlicher Typ war, oder wer draufgängerisch jede Naturhürde zu meistern wusste. Im Wittlicher Tal wieder angekommen, entschlossen wir uns, noch ein Eis, Café und ein abschließendes Beisammensein der wirklich netten Mädels Gruppe zu genießen. Zum Schluss im Hotel packten alle ihre Sachen und brachen in die jeweilige Heimat auf.
Fazit: Es hat sich einmal wieder 100%ig gelohnt, dass wir den für ein Wochenende verhältnismäßig weiten Weg in Kauf genommen haben, um einmal aus unserer Norddeutschen Flachlandschaft in andere Gefilde auszubrechen. Wir waren die einzigen aus dem Norden. Es war einfach toll!
PS: Vielen Dank Iris und Oli, es war mal wieder klasse!
PSII: Vielen Dank Markus für den „Bergantrieb“ und die tolle Tour!
Tourdaten: ca. 45 km, 550hm, Dauer: eine Tagestour mit viel Natur und Spaß in der Eifel
Dies ist ein Bericht von Chrissie.
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