Bildquelle Rebecca Sadowsky |
Das Rennen fand unter absolut sommerlichen Bedingungen statt. 23 Grad, jedoch bei starkem Ostwind zwischen 25-30 km/h. Der sollte uns auch noch richtig quälen. Schnell die Transponder geholt, warmgefahren und ab an den Start.
Vom Bergkriterium am Samstag hatte ich bereits die Startlisten für Sonntag verglichen und gesehen, dass mind. 3 starke Teams mit Picardellics Velo-Team Dresden, OSC Potsdam und RK Endspurt Cottbus mit zahlreichen Fahrern vertreten waren. Da war mir schon klar, dass ich meinen Podiumsplatz aus 2012 sicherlich nicht wiederholen könnte.
Bildquelle Rebecca Sadowsky |
Daniel und ich verschnauften etwas im hinteren Feld, als sich ausgerechnet in der Rückenwindpassage eine Gruppe lösen konnte. In der Gruppe war der Vortagessieger und jeweils ein Fahrer aus den großen Teams vertreten. Damit war klar, dass das die Gruppe des Tages war. Aber auch dies Gruppe hatte mit dem Gegenwind zu kämpfen und blieb lange noch einer Reichweite, die Hoffnung auf einen Zusammenschluss machte. Doch jegliche Nachführarbeit wurde verhindert. Daniel und ich versuchten mehrfach durch Tempoverschärfungen andere Fahrer zum Mitarbeiten zu motivieren. Aber die verbliebenden Teamfahrer wechselten sich ab und hingen an unseren Hinterrädern. So konnte keine Nachführarbeit gelingen. Mit zwei anderen Fahrern hatten wir es bis auf nur noch 50 Meter an die Spitze geschafft, aber die letzten Meter waren nicht mehr zu schaffen.
Uns war klar, dass wir mit dem Rennausgang nichts mehr zu tun haben sollten. Aber wir nutzten es als Training unter Wettkampfbedingungen. Auch nett, dass ein Teamfahrer nach dem Rennen zu uns kam, uns seine Anerkennung bekundete, dass wir immer wieder etwas versuchten. Hat ja auch trotzdem Spaß gemacht. Gegen solch eine Übermacht an Teams war an diesem Tag auch nichts zu machen. Bei dem Sieger handelt es sich immerhin um den ehemaligen Deutschen Vizemeister im Duathlon.
Auf den Plätzen 36. und 37. (Daniel) rollten wir mit dem Hauptfeld rein und verzichteten auf irgendwelche Sprintaktivitäten um hintere Plätze. Jetzt habe ich noch gesehen, dass ich den 8. Platz in meiner Altersklasse habe. Es war ein anspruchsvolles Rennen und hat auch großen Spaß gemacht, auch wenn wir nicht rennentscheidend eingreifen konnten.
Ausserdem durften wir nach dem Rennen schon dem Sieger der Tour de Meck Schweiz 2014 die Hand schütteln. Klasse.
Hier gibt es die Ergebnisse.
Eure Oberschenkel sind doch gePHOTOSHOPped :-)
AntwortenLöschenOk... Spaß beiseite. Glückwunsch zum Ergebnis. Auch wenn es nicht euren Erwartungen entspricht... ich habe absoluten Respekt vor eurer Leistung und der Energie und Leidenschaft, die ihr in das Training steckt!
Ach ja... und DANKE für den Bericht :-)