Sonntag, 27. April 2014

Tour d´Energie 2014 - Bericht aus Göttingen

Gerade auf das Rennen in Göttingen hatte ich mich gefreut.

Zum Einen wegen des bergigen Profils und zum Anderen, weil ich mir von unserem Trainingslager positive Effekte erhoffte. Leider war die Wetterprognose nicht so schön und so war ich der Einzige vom Team, immerhin nicht der Einzige aus Buchholz und ich hatte die Unterstützung von meiner Familie.

Kurz vor dem Start sah es jedoch recht freundlich aus und die Temperatur war angenehm. So ging es für mich gegen 10:50 Uhr voller Hoffnung aus Block B auf die Reise über 100 km. Nach dem fliegenden Start wurde es auch gleich schnell und ich habe zugesehen, dabei zu sein. Das hat auch lange gut geklappt. Ab etwa km 40 wurde es dann feucht. Zwar gab es zu dem Zeitpunkt nur leichten Nieselregen, aber die Straßen waren sehr nass und man wurde von unten ordentlich vollgespritzt.

Zum Glück war es recht warm, so dass es mir von daher nichts ausgemacht hat, aber das Gespritze im Gesicht war unangenehm und in den Abfahrten bin ich auf Nummer sicher gegangen und habe dabei meine Gruppe verloren, als eine etwas größere Lücke entstanden war und nicht nicht mehr nach vorne gekommen bin. Die Ängstlichen jedoch waren weit hinter mir, so dass ich eine Zeitlang alleine bzw. etwas später zu zweit an der Weser entlang fahren musste, ehe wir kurz vor Hemeln von der nächsten größeren Gruppe eingeholt wurden und uns anschließen konnten.

Im folgenden Anstieg und etwas später im Anstieg zum Langen Hagen merkte ich, dass meine Beine schon Einiges an Arbeit verrichten mussten und ich fühlte mich etwas schwerfällig, bin aber dann doch ganz gut über den Berg gekommen. Inzwischen war es auch wieder einigermaßen trocken geworden. In der Abfahrt habe ich dann wieder eine Gruppe gefunden, mit der ich gut und schnell bis zum Ziel fahren konnte. Hier habe ich es auch geschafft, immer recht weit vorne dabei zu sein, so dass ich nicht fürchten musste, noch einmal abgehängt zu werden.

Am Ende habe ich meine Zeit vom Vorjahr um ca. 8 Minuten verbessert und so war ich dann auch sehr zufrieden.

Auf der Rückfahrt nach Hause habe ich schließlich gesehen, wie es auch hätte laufen können. Es kam ständig zu Gewitterschauern, die teilweise auch unwetterartig waren. Das alles blieb uns erspart und so hatten wir dann doch großes Glück mit dem Wetter.

Mein inoffizielles Ergebnis lautet:

Platz 499, AK 176, 2:49:52 Die Auswertung der Bergwertung vom Langen Hagen lag heute
noch nicht vor.

Das ist ein Bericht von Volkmar

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