Matthias G. hat einen packenden Bericht zur RTF in Lüneburg für unseren Blog verfasst:
RTF Lüneburg - Vor dem Start
Uhrzeit: 06:30
Wetter: 6°C / strahlender Himmel
Note:
Bei dem super Wetter fiel das Aufstehen leicht und die Vorfreude auf die RTF stieg. Außerdem arbeite ich daran meinen Trainingsrückstand und die vier Kilo mehr im Vergleich zum Vorjahr abzubauen und da hilft jede gefahrene RTF. Ich war früh bei der Anmeldung und wurde als erstes von Marion und Lars begrüßt. Gleich darauf kam schon mein Arbeitskollege Jörg H., mit dem ich mich für die Tour verabredet hatte. Mein Vorschlag war, ruhig in einer Gruppe bis zur 1. Kontrolle zu radeln, um genügend Körner für den Kniepenberg zu haben. Vor dem Start gesellte sich noch Jörn W. zu uns.
Start - 1. Kontrolle
Uhrzeit: 09:00
Wetter: 17°C / Sonnenschein
Note:
Nach dem pünktlichen Start hatten wir wie geplant eine ruhige Gruppe (ca. 4km) bis von hinten die rhetorische Frage kam: „Da kommt ein Zug, wollen wir mit?“ … und es war ein D-Zug der meine HF deutlich in den roten Bereich brachte. An dieser Stelle sei der Gruß an Kai von Kalle (Generali) übermittelt, der den Zug ebenfalls auf Touren hielt. Jörn entschied sich, dass es auch langsamer geht.
Ohne Haltestellen erreichte unser Zug nach einer Stunde die erste Kontrolle. Nach dieser intensiven ersten Strecke gönnten wir uns eine längere Pause bei sehr guter Verpflegung. Leider hatte Jörg H. keine Zeit für die 121er Runde und bog zur 85er ab und ich stieg nicht wieder in den D-Zug ein.
Abschnitt: 35,8km; 35,7km/h
Runde über den Kniepenberg - 2. Kontrolle
Uhrzeit: 10:14
Wetter: 15°C / Wolken ziehen auf
Note:
Schnell fand ich wieder eine Gruppe, die in meinem Tempo unterwegs war. Leider bogen die meisten Führungsfahrer zur 151er-Runde ab und das Rest-Feld wollte nicht das Tempo halten. Ich war dann erst mal alleine unterwegs bis ich merkte, dass doch ein Fahrer aufschloss. Wir ergänzten uns recht gut und so erreichten wir schnell den Anstieg zum Elbeaussichtspunkt. Allerdings waren da wieder meine Problemchen: der Trainingsrückstand und die vier Kilo, so dass ich das Hinterrad von Nr.230 nicht mehr halten konnte. Der Ausblick vom war perfekt, während die Sonne intensiv auf den Kniepenberg und die Elbe schien, waren im Hintergrund schon schwarze Wolken zu sehen. Nach der rasanten Abfahrt war das Hinterrad bald wieder eingeholt und zu unserem Glück kam noch eine schnelle Gruppe, in die wir gut rein passten. So fuhren wir bis zur 2. Kontrolle bei der es leicht zu regnen begann und deshalb wurde nur eine kurze Rast gemacht.
Abschnitt: 39,1km; 31,1km/h
2. Kontrolle - 3.Kontrolle
Uhrzeit: 11:38
Wetter: 11°C / Regen
Note:
Wir waren als Gruppe gerade aus dem Dorf heraus, als der Wolkenbruch über uns her stürzte, inkl. Hagel und stürmischen Seitenböen. Uns hätte es fast vom Rad gerissen und einige wollten beim nächsten Bushäuschen schon halt machen. Es war ein Glück, dass der Hagel schnell aufhörte und die Sturmböen verschwanden so dass wir mit größerer Vorsicht weiterfuhren. Der Regen hörte auf und die Geschwindigkeit konnte wieder gesteigert werden, bis wir die letzte Kontrolle erreichten.
Abschnitt: 23,8km; 29,7km/h
3.Kontrolle - Ziel
Uhrzeit: 12:34
Wetter: 13°C / Bewölkt
Note:
Den letzten Abschnitt gestaltete ich als Einzel(zeit)fahren und war nach 3h38 Fahrzeit glücklich im Ziel. Es war nicht meine schnellste ‚Runde um Lüneburg‘ aber eine sehr intensive, die wieder sehr viel Spaß gemacht hat.
Abschnitt: 17,4km; 29,7km/h
Gesamt: 116,3km, 31,9km/h
=> Die RTF in Lüneburg ist immer den Start wert.
Auch in der Landeszeitung gibt es einen
lesenswerten Artikel.