Montag, 12. März 2012

4. Tag - Ruhiges G1 mal anders...

Da sich das Wetter jetzt täglich selbst übertrifft und somit auch unsere Motivation täglich steigt wurde heute die grobe Marschrichtung von 150 Km angepeilt.
Über Can Picafort, Sta. Magalida, Petra, St. Joan, Montouri und Felanitx ging es in ruhigem G1 Tempo zum erklärten Reiseziel Santanyi. Dort bestaunten wir alle das wunderschöne Haus von einem Bekannten und setzten uns danach wieder in Richtung Petra in Bewegung.
Kurz vor unserer "Kaffee und Kuchen" Pause kamen dann die ersten Zuckungen einiger Heissdüsen durch, so dass die letzten 5 Km vor der Pause in Petra noch einmal zur Selektion des Fahrerfeldes genutzt wurden.
Der Kaffee und der Kuchen war lecker und die Cola hatte auch ihren Zweck.
Im Anschluß ging es die letzten ca. 40 Km übers Riffelblech an die Küste und dann heimwärts. Abgesprochen war eine ruhige und gemeinsame Fahrt, so dass auch alle Fahrer heil im Hotel ankommen würden, aber es kam mal wieder anders als gedacht.
Nachdem Robert schon etwas angesäuert war, über kleinere Formschwächen einiger Mitstreiter, nahm er das Zepter des Handelns gleich nach der Pause in die Hand. Der erste Anstieg wurde in erhöhtem Tempo in Angriff genommen, so dass die Gruppe gleich gesprengt wurde. Danach wurde es dann auch Kay, Thomas und Stephan zu bunt und es formierte sich eine vierköpfige Jagdstaffel, welche sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Klaren war, welche Schmerzen sie sich noch gegenseitig antun werden.

Es wurde unter den vier Heissdüsen ein Tagesziel vereinbart um den Etappenkönig zu küren. So fuhren alle vier zusammen mit hohem bis sehr hohem Tempo in Richtung Küstenstraße.
Doch plötzlich!!? Da fehlt doch einer?? Thomas der krumme Hund verschaffte sich durch eine Abkürzung einen doch recht erheblichen Vorsprung was wiederum die verbliebenen Drei, Kay, Stephan und Robert dazu animierte eine Allianz gegen den Schummler und Betrüger einzugehen. Nachdem die "Drei" Thomas immer noch nicht am Ende des Horizontes ausmachen konnten, war ihr Jagdinstinkt geweckt und eine harte, jedoch gut durchdachte, Verfolgung begann. Sie sprangen von Gruppe zu Gruppe und nutzen jeden erdenklichen Vorteil aus, um Thomas noch zu stellen. Auch Thomas hatte mittlerweile registriert, welch Gefahr doch da von hinten heran eilt und wehrte sich mit aller Kraft gegen sein Schicksal. Die harte Arbeit der "Drei" lohnte sich aber, so dass sie sich entschlossen nur auf Sichtkontakt zu gehen und den Schurken nicht gleich zu stellen, sondern ihn noch ein wenig leiden zu lassen. Als Stephan dann rief "Los jetzt, da vorne ist das Ziel" war für die "Drei" klar, jetzt führen wir die Sau zur Schlachtbank. Eine sehr schnelle letzte Führung von Stephan führte Kay und Robert sehr nah an den schnauffenden und schon geschwächten Thomas heran und als dann Kay die Führung übernahm und er mit Robert im Schlepptau mit gefühlten 30 Km/H mehr an Thomas vorbeiflog war das Szenario perfekt. Geschafft von den Strapazen musste Robert dann den Sieg an Kay abtreten, der somit unser Held des Tages war!
Der sogenannte Betrug auf zwei Beinen (Thomas) war am Boden zerstört und konnte seine Schmach kaum fassen.
Nach 154Km und einer Fahrzeit von 5:15 Std sind alle wieder heil angekommen, wobei Nikolai und Jörn ein Lob für die kämpferische Leistung am heutigen Tag gebührt.

Ein Bericht von dem haarigen Bären aus der Nordheide

1 Kommentar:

  1. Uiui, das hört sich ja erstmal lecker und dann anstrengend an! ... In Allianz den Ausreißer eingeholt *gg* da zeigt es sich doch mal wieder: zusammen fährt es sich einfach am besten :-) Viel Spaß noch und jede Menge Sonne!

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