Montag, 19. Mai 2014

Ein Rennen mal anders

Nach einem wunderschönen Samstag in Berlin wurde der Sonntag noch nicht einmal halb so schön.

Es fing mit einer katastrophalen Nacht an, in der ich so gut wie gar nicht geschlafen habe. Was soll ich sagen, ist halt nicht das eigene Bett. Als ich dann Morgens rechtzeitig aufgestanden bin, wollte ich sofort in das Badezimmer gehen um die Dusche aus zu stellen. Als ich gemerkt habe dass es nicht die Dusche ist, habe ich schon böses geahnt und bin zum Fenster gegangen und habe dieses geschlossen. Da haben sich auch meine Befürchtung bestätigt, es hat geschüttet wie aus Eimern.

Trotz dessen habe ich mich angezogen und bin zum Frühstück runter gegangen. Beim Frühstück entschied Dirk S. sich dass er das Rennen nicht mit fahren wird, was ich sehr vernünftig von ihn fande. Einen Augenblick lang habe ich auch darüber nachgedacht nicht zu starten, weil einfach die Gefahr zu hoch ist das mir etwas passiert so dass ich die Vätternrundan in Schweden nicht fahren kann. Aber ich habe mich dann doch entschieden zu starten und mich schön aus allem rauszuhalten. Rechtzeitig trafen Olli, Uwe, Ilona und ich uns in der Hotellobby um gemeinsam zum Start zu fahren. Im Sartblock angekommen, was soll ich sagen, war ich im Prinzip schon nass. Ich musste dann natürlich wie bei jedem Rennen noch einmal aufs Dixie, was auch gar nicht so schlecht war, denn dort konnte ich in aller Ruhe mein Runtastic auf dem Handy starten ohne dass das Handy absäuft. Und dann ging es Gott sei Dank auch schon los. Wie ich schon im Hotel gesagt habe, habe ich mich aus allem raus gehalten und bin jedem Blog und jeder Gruppe ferngeblieben. Aus diesem Grund kann ich auch nicht viel von einem Rennerlebnis berichten, nur dass sich 3 mal vor mir welche gegenseitig abgeschossen haben. Ich bin die Strecke so gefahren als wäre es eine RTF  und habe es als psychisches Training für Schweden genommen. Ich bin der Meinung das war genau das richtige.

Im Ziel angekommen habe ich noch Nadine getroffen die mein vollsten Respekt hat für diese Leistung. Dann gab es noch das Belohnungs Bier und anschließend ab ins Hotel. Als ich die Schuhe ausgezogen habe sprangen mir schon die Forellen entgegen, die ich natürlich gleich unten in der Küche abgegeben habe, um sie später als "Müllerin Art" essen zu können.

Nach einer schönen heißen Dusche haben wir dann die Sachen gepackt, die Fahrräder auf dem Träger verstaut und haben die Heimreise angetreten.

Es war mal wieder ein sehr schönes Wochenende mit Tanja und dem Team in Berlin.

Ein Bericht von Mike

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