Ich muss erst mal spontan meine ersten Eindrücke von dieser RTF wieder geben. Die Tour ist das beste und härteste, was ich bislang an RTF`s gefahren bin. Die muss man einfach mal oder immer wieder mitmachen. Doch der Reihe nach. Einen Gruppenstart,so wie wir das normalerweise hier im Norden kennen, gab es dort nicht; außer bei den Marathonis, die schon um 7:00 Uhr gestartet waren. Ich war um Punkt 8:00 startbereit, aber den für diese Zeit angekündigten "Start" gab es nicht. Jeder fuhr einzeln oder in kleinen Gruppen los. Da meineMitstreiter bis 8:15 Uhr nicht eingetroffen waren, bin ich dann allein losgefahren. Nach kurzer Zeit schloss ich mich einer 5 Mann starken Gruppe an, die allerdings sehr hohes Tempo fuhren: volle Pulle bergauf und auf der Geraden Kreisel. Hat zwar Spass gemacht, war mir dann aber bei Pulswerten um die 175 für die gesamte Strecke zu hart. Das Thema erledigte sich aber, als die Guppe nach einer Abfahrt anhielt, da einer der Ihren fast in den Graben gefahren war.
Danach fuhr ich im wesentlichen allein, was aber überhaupt nicht schlimm war, da ich durch das ständige auf und ab sowieso meinen eigenen Rhytmus fahren wollte und musste. Eine Zeitlang war ich mit zwei Fahrern aus Arvids Fahrrad Profi Team unterwegs, aber nach der K3 trennten sich unsere Wege und ich bin bis zur K4 wieder ganz allein gefahren. Mit Hilfe des nunmehr vorherrschenden Rückenwindes ging das sehr flott.
Nach der K4 gab es noch eine schöne Überquerung der Weser per Fähre und dann wollte ich nur noch gen Lauenau radeln. Doch der Hammer kam noch: der von Kay gezeigte Aufstieg zur Schaumburg. Mit circa 100 km in den Beinen war das Teil hammer hart und wolltre auch einfach nicht enden. Es ging aber doch sehr gut hinauf und die Belohnung kam auch prompt: in rasendem Tempo ging es die letzten 10 km bergab und mit Rückenwind gen Lauenau. Das hat den Schnitt wieder nach oben getrieben.
Nach knapp vier Stunden Fahrzeit kam ich erschöpft aber sehr glücklich im Ziel an. Soviel Höhenmeter hatte ich noch nie bei einer RTF gefahren. Die Zeit verging auch wie im Flug, da die Strecke neu für mich war und sich durch das permanente Aufund Ab sehr abwechslungsreich zeigte. Die Strecke selber war klasse: wenig Verkehr und super Aussichten in die Landschaft. Das Wetter war übrigens ebenfalls super: zwar recht kühl, aber srtahlend blauer Himmel.
Im Ziel traf ich noch unseren Sponsor und Teamkollegen Oliver sowie "Hanseat", mit dem ich die letztt Begegnung bei unserem gemeinsamen Unfall bei der Velo Challenge Hannover hatte.
Ich brach aber zügig gen Heimat auf, und war um 14:10 Uhr pümktlich zum 21. Hochzeitstag wieder zu Hause.
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