Nach einer abenteuerlichen Bahnfahrt war ich frühzeitig in meinem Startblock
J aber ziemlich nervös. Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, an die 40 km/h
heranzukommen, aber eher mit 38 km/h gerechnet und etwas Sorge, dass alles
glatt geht. Gegen 8:05 ging es endlich los und nach kurzer
Eingewöhnungsphase war auch die Nervosität weg und ich konnte das Rennen
genießen. Ich kam gleich mit einer sehr großen, guten Gruppe mit einem für
mich angenehmen Tempo weg.
An den Anstiegen von Köhlbrandbrücke, Ehestorfer
Heuweg und nach Langenrehm habe ich festgestellt, dass ich mich gleich
weiter vorne ich der Gruppe hätte postieren sollen, denn am Berg wurde es
oft recht langsam und weil die Straße voll war, kam ich nicht wie gewünscht vorbei, aber ich konnte zum Glück immer den Anschluss zur Spitze halten
oder wieder herstellen.
Im Bereich Buchholz erblickte ich dann etliche
Mainplantrikots am Straßenrand unter denen ich auf die Schnelle Dieter und
Bernd erkennen konnte. Es war ein schönes Gefühl, von den daheim gebliebenen
angefeuert zu werden.
Der Rest der Strecke konnte bis auf die kleinen
Anstiege und Engstellen meist mit 40 bis 45 km/h gefahren werden. Dabei habe
ich ständig Fahrer aus den Gruppen I bis F überholt, musste meine Nase aber
nur selten richtig in den Wind halten. Ich glaube in Harburg habe ich dann
noch Antje erreicht.
Je näher ich dem Ziel kam, desto mehr Zuschauer
standen natürlich auch am Straßenrand und es war ein tolles Gefühl, mit noch
genügend Kraft durch die Innenstadt zu düsen und trotz defensiver Fahrweise
locker 50 km/h auf der Mönckebergstraße im Zuschauerspalier zu
erreichen. Im Ziel war ich glücklich und sehr zufrieden mit einem offiziellen
Schnitt von 40,74 km/h. Damit hatte ich nicht gerechnet. Außerdem war
das Wetter für mich perfekt: warm und wenig Wind und kritische
Situationen hatte ich auch fast gar nicht. Die Strecke war auch wieder
sehr gut abgesperrt und es wurde auf die Gefahrenpunkte hingewiesen. Nur
in Dierkshausen hätte ich mir vor der Kurve die Verengung der Fahrbahn
etwas früher und allmählich gewünscht.
Schön fand ich auch, große Teile
unseres Teams im Ziel wieder zu sehen und sich etwas austauschen zu
können.
Insgesamt macht das Lust auf mehr.
Viele Grüße, Volkmar
Dienstag, 21. August 2012
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