Dienstag, 21. August 2012

Cyclassics bei perfektem Wetter

Nach einer abenteuerlichen Bahnfahrt war ich frühzeitig in meinem Startblock J aber ziemlich nervös. Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, an die 40 km/h heranzukommen, aber eher mit 38 km/h gerechnet und etwas Sorge, dass alles glatt geht. Gegen 8:05 ging es endlich los und nach kurzer Eingewöhnungsphase war auch die Nervosität weg und ich konnte das Rennen genießen. Ich kam gleich mit einer sehr großen, guten Gruppe mit einem für mich angenehmen Tempo weg.

An den Anstiegen von Köhlbrandbrücke, Ehestorfer Heuweg und nach Langenrehm habe ich festgestellt, dass ich mich gleich weiter vorne ich der Gruppe hätte postieren sollen, denn am Berg wurde es oft recht langsam und weil die Straße voll war, kam ich nicht wie gewünscht vorbei, aber ich konnte zum Glück immer den Anschluss zur Spitze halten oder wieder herstellen.

Im Bereich Buchholz erblickte ich dann etliche Mainplantrikots am Straßenrand unter denen ich auf die Schnelle Dieter und Bernd erkennen konnte. Es war ein schönes Gefühl, von den daheim gebliebenen angefeuert zu werden.

Der Rest der Strecke konnte bis auf die kleinen Anstiege und Engstellen meist mit 40 bis 45 km/h gefahren werden. Dabei habe ich ständig Fahrer aus den Gruppen I bis F überholt, musste meine Nase aber nur selten richtig in den Wind halten. Ich glaube in Harburg habe ich dann noch Antje erreicht.

Je näher ich dem Ziel kam, desto mehr Zuschauer standen natürlich auch am Straßenrand und es war ein tolles Gefühl, mit noch genügend Kraft durch die Innenstadt zu düsen und trotz defensiver Fahrweise locker 50 km/h auf der Mönckebergstraße im Zuschauerspalier zu erreichen. Im Ziel war ich glücklich und sehr zufrieden mit einem offiziellen Schnitt von 40,74 km/h. Damit hatte ich nicht gerechnet. Außerdem war das Wetter für mich perfekt: warm und wenig Wind und kritische
Situationen hatte ich auch fast gar nicht. Die Strecke war auch wieder sehr gut abgesperrt und es wurde auf die Gefahrenpunkte hingewiesen. Nur in Dierkshausen hätte ich mir vor der Kurve die Verengung der Fahrbahn etwas früher und allmählich gewünscht.

Schön fand ich auch, große Teile unseres Teams im Ziel wieder zu sehen und sich etwas austauschen zu können.
Insgesamt macht das Lust auf mehr.

Viele Grüße, Volkmar

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