Montag, 25. April 2011

Trainingslager 1/2

Bedingt durch meine familäre Situation konnte ich mich diese Ostern nahezu ganz dem Radfahren widmen. Bei allerschönstem Wetter war das fast schon wie ein halbes Trainingslager. Am Donnerstag abend das gewohnte Training im Team mit schönen, schnellen Intervallen.

Am Freitag mit Matthias eine meiner Lieblingsstrecken zur Elbe, durchs Vogelschutzgebiet nach Oldershausen und über Winsen zurück: 110 km im gleichmäßigen Grundlagenbereich I bei einem 30èr Schnitt.

Am Samstag dann allein über Todtshorn zum Naturschutzgebiet und dann von Hörpel gegen einen frischen Ostwind bis nach Putensen. Von dort über Vierhöfen und Winsen zurück nach Hause. 115 km im unteren Grundlagenbereich.

Ostersonntag war dann Entspannung in Bad Schwartau angesagt. Erholsame Spaziergänge durch Moor und Wald.

Für Sonntag hatte ich mir die Tour nach Lauenburg vorgenommen. Zusammen mit dem Team (Kay, Sven, Matthias, Thomas Hübner) sind wir an die Elbe gefahren. Hinter Laßrönne trennten sich die Wege. Allein ging es die Elbuferstraße bis zur Elbbrücke bei Geestacht. Eigentlich wollte ich an der Elbe weiter bis hinter Krümmel, aber durch einige Osterprotestler war dieser Weg ziemlich dicht; also doch die Bundestraße bis nach Lauenburg. Da der Wind heute nur mäßig aus Osten blies, ging dieses Teilstück durch den Wald sehr zügig.

In Lauenburg wollte ich eigentlich meine Mittagspause einlegen, aber da es erst 12:35 war, entschloss ich mich, ohne Pause weiter zu fahren. Mit Unterstützung durch angenehmen Rückenwind ging es in hohem Tempo nach Scharnebeck unter der Schiffshebeanlage hindurch weiter nach Bardowick und von dort nach Radbruch. Dort die große Enttäuschung: das Cafe im Hof hat geschlossen. Also weiter mit Hunger im Bauch nach Winsen/Luhdorf und dort ein Zwei-Gänge Menue in der Tanke. Kann auch schön sein.

Gesättigt und frisch betankt ging es den üblichen Weg zurück nach Hause, wo ich nach etwas über 5 Sunden Fahrzeit und 158 km total glücklich ankam. Bei einem Pulsschnitt von 136 zeigte der Tacho einen Schnitt von 30,8 km/h. Die Tour war bei herrlichstem Wetter Genuss pur.

So kam ich dann während meines persönlichen Trainingslagers auf insgesamt 464 km. Die Landschaft ist jetzt im Frühling mindestens so schön wie in Malle. Nur die Höhenmeter fehlen; aber dafür haben wir ja unseren Wind.

1 Kommentar: