Rechtzeitig vor dem Start der RTF Alpe d' Seevetal trafen sich Ilona , Oliver, Michael und ich(Ralf). Wir hatten allerdings mit einer noch größeren Beteiligung gerechnet. Vor dem Start wurden dann auch noch Thorsten und Jörn gesichtet, aber leider fanden Sie nicht den Weg zu uns vieren. Kay und Armin habe ich auch gesprochen, aber ich denke ihre Ambitionen lagen nicht so in unserem Geschwindigkeitsbereich. Wir standen wie üblich in der Startbox und warteten den Start ab. Um ca. 9:20 Uhr ging es dann los. Weil wir vier uns noch nicht so richtig über die Länge der Tour einig waren, vermutete ich eine relaxte Startphase, doch weit gefehlt. Es kam wieder einmal anders. Mit frischer Kraft liessen wir uns mitreißen in einem Tempo jenseits der 35-iger Marke. Die Tour führte uns über Maschen in Richtung Over(Elbe). Noch hielten wir uns im Windschatten anderer Fahrer auf. Doch konnte Ilona das hohe Tempo nicht so lange mithalten und wir beschlossen etwas zu reduzieren. Jetzt ging es mit gemütlichen 32-35 Km/H weiter in Richtung Stelle/Holtorfsfloh mit dem Resultat, das wir vier Mainplaner an der Spitze fuhren und sich hinter uns eine längere Saugschwärle bildete. Michael, Oliver und ich wechselten so immer wieder den vordersten Platz ein um uns ein wenig Zeit zum Energie sparen zugeben. Vor Holtorfsloh beschlossen wir ohne Pause weiter zu fahren. Schon war die Saugschmärle verschwunden. Jetzt ging es in Richtung Brakel/Hanstedt weiter und die nächste Entscheidung stand an. 87 oder 123 Km Strecke? Nachdem uns gerade eine riesige Gruppe Radfahrer/-fahrerinnen mit gleichem Dress überholten, nahmen wir die Gelegenheit wahr, uns dranzuhängen. Das machte uns die Entscheidung für die 123-iger Strecke ein wenig leichter. Mit hohem Tempo jenseits der 30-iger Marke ging es wieder weiter über Hanstedt, Dierkshausen, den Berg hoch Richtung Schierhorn mit teilweise 28 Km/h, weiter über Wesel bis Undeloh. Hier am K2 Stützpunkt machten wir erst einmal eine kurze Erholungspause. Kohlehydrate und Getränke nachfassen. Die Organisation war Klasse. An dieser Stelle schon mal ein Dankeschön an die Veranstalter. Hier gesellten sich jetzt zwei Bekannte dazu. Silvia und Lars fuhren mit uns vieren zusammen nach Sahrendorf / Egestorf. In Egestorf beschlossen Ilona und Oliver die zweite Schleife der 123-iger Strecke nicht mitzufahren und nahmen den direkten Weg Richtung Lübberstedt / Göderstorf zum Kontrollpunkt K4. Dort verabredeten wir uns zu einem gemeinsamen Tourende.
Michael, Silvia , Lars und ich fuhren weiter über Evendorf, Raven, Putensen, Eyendorf zum K4. Dieses war so ziemlich die anstrengenste Phase der Tour. Diverse Steigungen und vor allem die Wärme setzten uns kräftig zu. Lange Zeit sind Michael und ich alleine gefahren und wir beschlossen, uns öfter an der Spitze abzulösen. Das klappte hervorragend. Am K4 angekommen trafen wir Ilona und Oli wieder. Kurze Zeit später erschienen auch Sylvia und Lars am K4. Nach dieser Pause machten wir uns gemeinsam auf die letzten 35 - 40 Km. Es bildete sich wieder eine kleiner Gruppe hinter uns. Aber auch diesmal überlies man uns Mainplaner die Führung. Erstaunlich war, dass wir trotz der bereits über 80 km langen Strecke das Tempo noch über 30 Km/H halten konnten (ausgenommen die Steigungen). Hier wäre jetzt wie im letzten Jahr eine größere Mainplaner Gruppe von Vorteil gewesen. Vielleicht klappt es ja bei der nächsten RTF? Der Rest der Strecke war uns bekannt, da wir diese Route oft als Trainingsstrecke benutzen. Also über Salzhausen, Garstedt, Tangendorf, Ramelsloh und Maschen im Wechsel an der Spitze zum Ziel. Jeder hat seine letzte Kraft eingesetzt. Selbst Oliver hat trotz des wenigen Trainings das Tempo immer bis an die Schmerzgrenze hochgehalten. So kamen wir unter 4 Stunden im Ziel an.
Ilona und Oliver 100 Km, ca. 31 Km Durchschnitt, ca. 600 Hmtr.
Michael und Ralf 116 Km, ca. 31 Km Duirchschnitt, ca 780 Hmtr.
Ein Bericht von Ralf
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