Sonntag, 8. Juli 2012

RTF ohne Höhenmeter

Im Rahmen des Deutschland Cup habe ich mich heute entschieden unsere Farben im Süden Brandenburg in der Lausitz auszufahren. Bei 27° konnte ich sogar die obligatorische Winterjacke durch unser Langarmtrikot ersetzen. Die Landschaft ist durch den Braunkohle Tagebau zur DDR-Zeit gekennzeichnet. Viele Flächen sind schon renaturiert, oder der Prozess läuft noch. Dabei ist eine ganz neue Seenlandschaft entstanden. Start war am F60, das war in den 80er Jahren eine der grössten Stahbaubaustellen Europas. Dieser Schaufelradbagger wurde wegen der Wende weder fertiggestellt. Heute ist es ein Museum. Ich kann jedem nur empfehlen wenn er einmal auf der A 13 von Berlin nach Dresden unterwegs ist dieser Abstecher lohnt sich und man hat eine tolle Aussicht. Insgesamt beeindruckend.

Die Veranstalter hatten etliches aufgeboten, Musik in der Startphase, gute Verpflegung und ein Ziel mit Volksfestcharakter. Die Streckenführung war schön, da es um die entstandenen Seen neue Radwege gab. Da es in der Region in den letzten Tagen heftige Unwetter gab, in erster Linie wurde von denen aus Sachsen berichtet, dies war aber nur 50km vom RTF entfernt, war in den Wäldern bisweilen einiges an Blättern und Geäst auf den Wegen. Am Ende waren es 210 km mit weniger als 300hm!!!! Ich habe es heute als sehr mühsam empfunden, es lag wohl an der Wärme, später brannten mir die Füsse. Aber es waren viele nette Leute, auch Norddeutschland war gut vertreten: Fahrer aus Kaltenkirchen, Eutin und Lübeck, die ich schon kannte.

Es war Sonne satt, ein Teil von Deutschland, den ich noch nicht kannte und eine Landschaft, die erstmal künstlich wirkt.

210km, 30,5kmh

Nikolai

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