Samstag, 21. Juli 2012

Gegen den Wind...und die Kälte!

In diesem Jahr startete ich (Alex) das 3. Mal beim Hamburg-Triathlon in der Sprintdistanz (500m Schwimmen / 22 km Radfahren / 5 km Laufen).

Als ich kurz vor 14 Uhr nervös am Schwimmstart wartete, rief mir Antje vom Anleger aus noch etwas zu, was ich leider nicht verstehen konnte, und drückte mir kräftig die Daumen. Sie hatte ihren Triathlon bereits hinter sich gebracht und ist mit einer super Zeit von 1:35,55 im Ziel gewesen.
Herzlichen Glückwunsch, Antje!!!

Ohne Schwimmtraining stand ich also im kurzen Neoprenanzug am Start und schaute erstmal zu, wie die Anderen nach und nach ins Wasser sprangen. Sie tauchten motzend wieder auf: „Scheiße, ist das kalt!“ war überall zu hören. Ich Frostbeule kletterte daher erst kurz vorm Startschuss über eine Leiter ins 17 Grad kalte Wasser und schon ging es los. Während des Schwimmens froren mir nicht nur die Gliedmaßen, sondern auch das Gesicht ein. Ich war so froh, als ich endlich am Rathaus aus dem Wasser klettern durfte, wo Nadine, Jörn und Yara mich jubelnd in Empfang nahmen: „Man, hast du da fertig ausgesehen!“.

Das Schlimmste ist geschafft und nun schnell zum Rad, Neo aus- und Radschuhe anziehen, dann das Rad schnappen und dies erstmal durch die ganze Wechselzone zum Radstart schieben. Am Ende der Wechselzone feuerte mich noch Daniela kräftig an, die auf ihren Einsatz in der Staffel wartete. Schon saß ich auf dem Sattel und strampelte gegen den Wind. Erstmal galt es die Glieder zu erwärmen und dann meinen Rhythmus zu finden. Immer wieder dachte ich: „…da geht noch was...“, verfiel dann aber wieder meinem Trott. Auf dem Rückweg mit Schiebewind war es leichter und so hatte ich noch die Kraft Daniela anzufeuern, die mir auf der anderen Straßenseite mit dem Rad entgegen kam.

Nadine, Jörn und Yara hatten sich vor der Wechselzone dort positioniert, wo alle vom Rad absteigen mussten und haben (wie ich finde) ein tolles Foto von mir geschossen, wie ich gerade mit dem Rad in die Wechselzone schiebe. Der nächste Wechsel verlief reibungslos und nun waren nur noch 5 km zu laufen. Beim Laufen war ich kräftig am überholen und so hangelte ich mich durch das Teilnehmerfeld bis ich nach 1:36,30 das Ziel durchlief.

Während ich im Wasser und auf dem Rad bei Gegenwind immer dachte: „Das mach ich nie wieder!“, war bereits nach einem Erdinger Alkoholfrei klar – ich bin im nächsten Jahr wieder dabei! Und wenn ich genau genug zugehört habe, dann könnte der eine oder die andere Mainplaner(in) wenigstens in einer Staffel auch dabei sein!

Dies ist ein Bericht von Alex

1 Kommentar:

  1. Meinen "Herzlichen Glückwunsch",das schaffen nur "unsere Frauen". Ich bleibe beim Fahrrad fahren, damit habe ich genug zu tun:)))

    Gruß Uwe

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